VR-Objektive für Vollformat

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

Walti
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Beitrag von Walti »

Der VR ist bei Objektiven mit VR und ohne IF, also dem 18-200, dem 550-200 und dem 70-300 VR, eingeschaltet ein absolutes Muss, je länger der Tubus ausfährt. Ansonsten wackeln die Dinger so stark, dass Freihand nix mehr oder nur sehr schwer etwas läuft.

Und im Übrigen komme ich auf diese FX-Objektive mit VR:
16-35 // 24-120 // 70-200 I+II // 70-300 // 80-400
StefanM

Beitrag von StefanM »

Du hast 200/300/400/500/600 VR vergessen :bgrin:

Ich seh da bei Nikon keinen Mangel an FX-tauglichen VR-Optiken. Irgendwann wird es auch noch ein Allerweltszoom mit VR geben, wobei die FX-ler ja ISO als VR bezeichnen...
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donholg
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Beitrag von donholg »

Wenn man noch die FX-Objektive der Fremdhersteller mit "Antiwackel" hinzunimmt, wird es schon unübersichtlich.
jenne
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Beitrag von jenne »

donholg hat geschrieben:Wenn man noch die FX-Objektive der Fremdhersteller mit "Antiwackel" hinzunimmt, wird es schon unübersichtlich.
Welche sind das im Standardzoombereich?
j.
Sony A9 + Nikon D750 mit Festbrennweiten, zuvor Nikon/Sony D600/A65/A55/D90/S5Pro/D70
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donholg
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Beitrag von donholg »

Spontan fällt mir das Tamron 28-300 VC irgendwas ein.
StefanM

Beitrag von StefanM »

naja...auch noch 70-200OS, 50-500OS und 150-500OS von Sigma. Von Tamron gibt es auch noch ein 70-300 Di VC.

Ich denke mal, das dürfte langsam reichen :bgrin: Wobei natürlich die Frage ist, was der "Standardzoombereich" ist - bei mir ist das 70-200.
jenne
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Beitrag von jenne »

donholg hat geschrieben:Spontan fällt mir das Tamron 28-300 VC irgendwas ein.
Ok., das ist immerhin schon eins, wusste nicht, dass es ein Superzoom mit VC gibt. Mit Standardzoombereich meine ich etwas Weitwinkel plus etwas Tele, also runum die "Normalbrennweite" von 50 mm.
Ein 2,8er Zoom wie für DX von Sigma und Tamron (17-50/2,8) gibt es aber für FX noch nicht. Das fehlt, denn mit FX hat man erst bei großer Blende plus Stabi echte Vorteile bei AL (ausgenommen mal Sport und schnelle Motive). Wenn man bei wenig Licht fotografieren will, ist DX mit Stabi bei Blende 2,8 "lichtstärker" als FX mit 2,8 ohne Stabi, meine ich.
j.
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Beitrag von zappa4ever »

jenne hat geschrieben:
donholg hat geschrieben:Spontan fällt mir das Tamron 28-300 VC irgendwas ein.
Ok., das ist immerhin schon eins, wusste nicht, dass es ein Superzoom mit VC gibt. Mit Standardzoombereich meine ich etwas Weitwinkel plus etwas Tele, also runum die "Normalbrennweite" von 50 mm.
Ein 2,8er Zoom wie für DX von Sigma und Tamron (17-50/2,8) gibt es aber für FX noch nicht. Das fehlt, denn mit FX hat man erst bei großer Blende plus Stabi echte Vorteile bei AL (ausgenommen mal Sport und schnelle Motive). Wenn man bei wenig Licht fotografieren will, ist DX mit Stabi bei Blende 2,8 "lichtstärker" als FX mit 2,8 ohne Stabi, meine ich.
j.
Das sind einfach nur Rechenspiele. Wieviel der Stabi bei z.B. 35mm bringt hängt sehr vom Motiv ab. Bei so langen Zeiten werden schon kleinste Bewegungen zu Bewegungsunschärfe. Nachdem ich lange mit DX und seit ca. 1,5 Jahren mit FX knipse möchte ich behaupten, dass der Komfort, den FX bietet bei den ISO (bei 12 MP) einfach unschlagbar ist. Ich hätte mir das vorher auch nicht so vorgestellt, dass ich z.B. ISO 2500 einstelle ohne überhaupt darüber nachzudenken, dass da die Qualität drunter leidet. (das empfinde ich so. Andere mögen das anders sehen, die mehr Wert auf pixelgenaue Darstellung legen.)
Mir geht es z.B. wie Oli. Mir bringt der VR eher wenig. Klar er beruhigt das Sucherbild und man kann ein bis zwei Blenden sparen. Aber eben nicht immer. Ich habe schon Serien gemacht und immer wieder festgestellt, dass VR kein Allheilmittel ist. Es ist nur der prozentsatz höher an scharfen Bildern. Ich bin mir nie sicher. Noch nicht einmal bei einer Blende Gewinn.

Zudem vergleichst du falsch. Für die selbe Tiefenschärfe (und das sollte wohl Grundvoraussetzung sein) müsstest du an Dx ca. ein 1,8er verwenden, wo dir an der FX 2,8 genügen. Das kann an FX ein Nachteil sein. Wenn man eher viel Tiefenschärfe möchte muss man weiter abblenden und dadurch geht ein Teil der ISO wieder verloren. Andererseits kann man jetzt mit der selben Linse mehr freistellen.

Ich rate einfach dazu es auszuprobieren. Für jemand der sehr viel Tele fotografiert und vor allem im weiten Telebereich ist FX ein hoher Kostenfaktor. Für alles andere ist es imho die bessere Lösung wenn man nicht auf den letzen Euro schauen muss. Im Einsteiger -Bereich ist DX definitv besser aufgestellt - selbst wenn jetzt eine FX unter 1000€ käme wären die Folgekosten höher.

Eine D90 + 16-85+ 70-300 VR ist preis/Leistungsmäßig schwer zu schlagen. Bei FX gäbe es 24-120 und zwei 24-85 oder eben ein Tamron 28-75 oder was von Sigma. Für den WW Bereich kann ich das Sigma 15-30 durchaus empfehlen für den kleinen Geldbeutel. Fürs Tele gibt es ja die neuen Sigmas.


Wer im Moment unbedingt VR möchte muss eben warten und bei DX bleiben. Ich will das niemanden ausreden. Ich persönlich finde die Diskussion darüber übertrieben und brauche es nicht unbedingt.
Zu zeiten von ausschließlich DX wurde häufig die Frage gestellt ob 17-55/2,8 oder irgendein dunkles VR. Die Ratschläge lauteten in den allermeisten Fällen die lichtstarke Variante zu nehmen - und das bei brauchbaren ISO bis 800 (z.B. D2X als Luxusvariante)
Gruß Roland...
petsch

Beitrag von petsch »

wie lange eigentlich wurde ohne VR fotografiert und bis wann ?
Seit wann sind denn die Wackeldackel so unentbehrlich wie heute und gab es analog schon so etwas ?
Seit ich mal meinen Wackeldackel in einem 70-300 VRII wie ein Maschinengewehr losknattern gehört habe, weil er hängen geblieben ist und ich wahrscheinlich das Objektiv nur durch sofortiges Ausschalten "gerettet" habe - seit dem frage ich mich, ob dieses neues Feature nicht eher lebensverkürzend in einem Objektiv wirkt. Und billig sind die Dinger ja nicht gerade.
Ich bin da sicher noch zu fest in der alten Denkweise verhaftet. Für mich war ein Objektiv zig Jahre was Lichtstarkes (mindestens 2.8) metallisch Schweres, fest Gefügtes, mit verkitteten Linsen und Linsengruppen, wo nichts klappert oder wackeln durfte. Der Gedanke daran, dass da heutzutage paar Linsen gewollt vor sich hin schaukeln, um die Bewegung des Objektivs auszugleichen, war und ist mir noch nie so richtig geheuer gewesen. Aber ich muß halt auch damit leben

Verschleiß belebt das Geschäft :D
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donholg
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Beitrag von donholg »

petsch hat geschrieben:wie lange eigentlich wurde ohne VR fotografiert und bis wann ?
Seit wann sind denn die Wackeldackel so unentbehrlich wie heute und gab es analog schon so etwas ?
Seit ich mal meinen Wackeldackel in einem 70-300 VRII wie ein Maschinengewehr losknattern gehört habe, weil er hängen geblieben ist und ich wahrscheinlich das Objektiv nur durch sofortiges Ausschalten "gerettet" habe - seit dem frage ich mich, ob dieses neues Feature nicht eher lebensverkürzend in einem Objektiv wirkt. Und billig sind die Dinger ja nicht gerade.
Ich bin da sicher noch zu fest in der alten Denkweise verhaftet. Für mich war ein Objektiv zig Jahre was Lichtstarkes (mindestens 2.8) metallisch Schweres, fest Gefügtes, mit verkitteten Linsen und Linsengruppen, wo nichts klappert oder wackeln durfte. Der Gedanke daran, dass da heutzutage paar Linsen gewollt vor sich hin schaukeln, um die Bewegung des Objektivs auszugleichen, war und ist mir noch nie so richtig geheuer gewesen. Aber ich muß halt auch damit leben

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Ein Bekannter hat mit seinem VR70-200 schon über 250.000 Fotos gemacht.
Fast immer mit VR. Kein Problem.
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