Ich habe noch eine alte CP3100 mit dem originalen Ladegeraet fuer 2 NiMH Akkus. Dabei waren auch zwei solche Akkus mit 2500 mAh Kapazitaet und Nikon Aufschrift. Und in der Anleitung steht freilich, dass man dieses Ladegeraet nur fuer diese originalen Akkus nehmen darf. Die sind aber laengst entsorgt.
Meine Frage: koennte tatsaechlich was kaputt gehen oder gar abfackeln wenn ich in diesem Ladegeraet ganz normale Ansmann NiMH Akkus mit 2000+x mAh Kapazitaet lade? (also keine Eneloops oder so)
Ich wuerde es ja einfach mal probieren, aber nicht dass mir das Haus abfackelt.
CP 3100 Ladegeraet fuer normale NiMH Akkus nutzen
Moderator: pilfi
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CP 3100 Ladegeraet fuer normale NiMH Akkus nutzen
Gruß,
Volker
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Hm - da würde ich mir keine großen Sorgen machen - Nikon hat die NiMH Akkus nicht erfunden, und wird normale Akku-Ladeschaltungen einsetzen. So lange die Ladeschale für jeden Akku nur zwei Kontakte hat, kannst Du sicher sein, dass alles normal laufen wird.
Die Auslegung der Ladeschaltung für 2500mAh Akkus bedeutet, dass sie einen bestimmten Ladestrom benutzt (in der Regel 0,1 x C, wobei C der Akkukapazität entspricht, hier also 2500). Damit dürfte die Ladeschaltung mit ca. 250mA Strom laden - dieser Wert müsste übrigens auf dem Typenschild des Geräts vermerkt sein.
Eine andere Sache ist, wie das Ladegerät den Ladezustand des Akkus überwacht - per Zeitschaltung (bestimmte Ladezeit in h), oder durch Überwachung der Zellenspannung und Abschaltung, sobald die Zunahme der Zellenspannung über die Zeit unter einen gewissen Wert fällt (dU-Methode). Letztere Technik gewährleistet eine bessere Akku-Lebensdauer.
Kann das Ladegerät Deinen Akku abfackeln? Wohl kaum, außer es arbeitet mit einem Ladestrom größer 500mA (Schnellladetechnik) und es besitzt dabei keine Überwachung der Akkutemperatur. Das wäre eher ungewöhnlich. Falls Du noch eine Bedienungsanleitung zu dem Gerät hast, müsstest Du dort erhellende Angaben finden.
Einen Test kannst Du gefahrlos wagen. Wenn Du absolut sicher gehen möchtest, solltest Du das Gerät beim Test thermisch und elektrisch von der Umgebung isolieren: Stelle das aktive Ladegerät in einen Metallteller und diesen wiederum auf einen Porzellanteller. Falls das Gerät dann in Brand gerät, bleibt der Schaden auf Gerät und Akku begrenzt. Ich denke aber, dass Du nicht mit einem Brand rechnen musst - sonst wären diese Ladegeräte schon früher reihenweise abgebrannt - und davon habe ich noch nie etwas gehört.
PS:
Die Auslegung der Ladeschaltung für 2500mAh Akkus bedeutet, dass sie einen bestimmten Ladestrom benutzt (in der Regel 0,1 x C, wobei C der Akkukapazität entspricht, hier also 2500). Damit dürfte die Ladeschaltung mit ca. 250mA Strom laden - dieser Wert müsste übrigens auf dem Typenschild des Geräts vermerkt sein.
Eine andere Sache ist, wie das Ladegerät den Ladezustand des Akkus überwacht - per Zeitschaltung (bestimmte Ladezeit in h), oder durch Überwachung der Zellenspannung und Abschaltung, sobald die Zunahme der Zellenspannung über die Zeit unter einen gewissen Wert fällt (dU-Methode). Letztere Technik gewährleistet eine bessere Akku-Lebensdauer.
Kann das Ladegerät Deinen Akku abfackeln? Wohl kaum, außer es arbeitet mit einem Ladestrom größer 500mA (Schnellladetechnik) und es besitzt dabei keine Überwachung der Akkutemperatur. Das wäre eher ungewöhnlich. Falls Du noch eine Bedienungsanleitung zu dem Gerät hast, müsstest Du dort erhellende Angaben finden.
Einen Test kannst Du gefahrlos wagen. Wenn Du absolut sicher gehen möchtest, solltest Du das Gerät beim Test thermisch und elektrisch von der Umgebung isolieren: Stelle das aktive Ladegerät in einen Metallteller und diesen wiederum auf einen Porzellanteller. Falls das Gerät dann in Brand gerät, bleibt der Schaden auf Gerät und Akku begrenzt. Ich denke aber, dass Du nicht mit einem Brand rechnen musst - sonst wären diese Ladegeräte schon früher reihenweise abgebrannt - und davon habe ich noch nie etwas gehört.
PS:
- Eneloops würde ich keine damit laden, aber Akkus mit niedrigerer Kapazität (z.B. 2000mAh) sind ok - es kommt nur auf den Ladestrom an, und der wäre bei 250mA immer noch im akzeptablen Rahmen.
Gruß Timo.
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Die sind sicher kein Problem, denn sie werden dann eben ein wenig unter ihrem spezifizierten Ladestrom geladen. Das kostet zwar dann ein bisschen mehr Zeit, schadet aber nicht.vdaiker hat geschrieben:Ich haette derzeit ein paar Akkus mit hoeherer Kapazitaet (2900 glaube ich) rumliegen, sollte dann auch kein Problem sein, oder?
Gruß Timo.
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Hmm, habe mir das Ladegerät samt Handbuch mal genauer angesehen. Da steht auf dem Ladegerät "Ausgangsspannung 1.2V / 1.0A X2" und im Handbuch "1.2V / 2000 mA". Die Ladezeit wird mit 2.5 Stunden angegeben, das käme hin, 2500 mAh Kapazität bei 1000 mA Ladestrom pro Akku (es passen zwei ins Ladegerät).
Timo, bist Du sicher, dass normale NiMH Akkus nur ein paar 100 mA Ladestrom vertragen?
Die Akkus, die ich vorgesehen hätte, sind Ansmann 2700er mit dem Zusatz "schnelladefähig", der maximal zulässige Ladestrom steht aber nicht drauf.
Und natürlich steht im Handbuch: "Mit dem Nikon MH-70 dürfen Sie nur Nikon-Nickel-Metallhydrid-Akkus vom Typ EN-MH1 aufladen. Versuchen Sie niemals andere Akkutypen mit dem MH-70 aufzuladen."
Was nu, Panikmache oder nicht ?
Timo, bist Du sicher, dass normale NiMH Akkus nur ein paar 100 mA Ladestrom vertragen?
Die Akkus, die ich vorgesehen hätte, sind Ansmann 2700er mit dem Zusatz "schnelladefähig", der maximal zulässige Ladestrom steht aber nicht drauf.
Und natürlich steht im Handbuch: "Mit dem Nikon MH-70 dürfen Sie nur Nikon-Nickel-Metallhydrid-Akkus vom Typ EN-MH1 aufladen. Versuchen Sie niemals andere Akkutypen mit dem MH-70 aufzuladen."
Was nu, Panikmache oder nicht ?
Gruß,
Volker
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Habe bei Ansmann nachgefragt, und binnen weniger Stunden folgende Auskunft erhalten:
Das nenn ich mal Service.Es ist überhaupt kein Problem unsere Akkus mit einem Ladestrom von 1000mA zu laden, denn unsere Akkus sind alle ein 1C stabil da bedeutet das dieses mit bis zu 2700mA auf und entladen werden können.
Gruß,
Volker
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