seit gut einem Jahr bin ich stolzer Besitzer eines 70-200 VR und mit der Linse bis auf eine Kleinigkeit sehr zufrieden:
Bei Blendeneinstellungen höher als f/2.8 kommt es immer zu Überbelichtungen, die ich mit der Belichtungskorrektur ausgleichen muss.
Konkret bedeutet dies, dass bei Blende 2.8 die Belichtung passt und ich mit steigender Blendenzahl immer mehr korrigieren muss. Ab etwa Blende 5,6 ist eine manuelle Belichtungskorrektur von -1,0 LW nötig, um die gleiche Belichtung wie bei 2.8 ohne Korrektur zu bekommen.

Darüber hinaus ist keine höhere Korrektur als -1,0 LW mehr nötig.
Das Ganze stellt kein übermäßiges Problem dar, aber es nervt halt.
Dieses Phänomen tritt übrigens an drei verschiedenen Kameras gleichermaßen auf, weshalb ich den Fehler bei der Blendensteuerung des Objektivs vermute.
Ich hatte das Objektiv deswegen auch schon beim Nikon-Service in München abgegeben, mit dem Hinweis, dies genauer zu untersuchen.
Dort sagte man mir jedoch, die Blendenwerte befänden sich in der von Nikon vorgegebenen Werkstoleranz und bedürfen keiner Korrektur.
Nun meine Fragen an euch:
- Ist es wirklich normal, dass eine derartige Abweichung in den Toleranzbereich fällt? Alle meine anderen Objektive zeigen diese Verhalten übrigens nicht.
- Hat jemand ähnliches beim 70-200 VR beobachtet und dies auch schon mal reklamiert?