Hallo!
Ich suche für einen Polfilter, einen Graufilter und auch Grauverlaufsfilter.
Habe momentan nur 72mm Durchmesser aber möchte mir in Bälde ein Nikon 24-70 und 70-200 zulegen und die haben dann 77mm.
Bin da auf die Firma Cokin gestoßen
Für Verlaufsfilter wohl top.
Aber für Grau und Pol auch?
Oder ist es wohl praktischer und qualitativ besser dafür einen Schraubfilter zu nehmen. (z.b. Hoya, der soll ja super sein oder?)
Dann einfach eien Dapterring und fertig (also ich würd da jeweils einen 77er kaufen) beim Adapterring muß man eh auf nix achten oder? Die sind ja alle gleich.
Gibt ja auch noch Lee. Sind aber schon viel teurer oder? Wo ist denn da der Unterschied? Schauen ja vom Prinzip sehr ähnlich aus.
Mir hat wer empfohlen für diese Objektive auf jedne Fall das Z-System zu nehmen und nicht das P System (obwohl es sich ausgehen würde.) Seht ihr das auch so? (Ist halt viel teurer)
Danke fürs helfen.
Filter gesucht. Grau, Pol, Verlauf
Moderator: pilfi
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Einen Polfilter würde ich auf alle Fälle als Einschraubfilter kaufen. Denn man (also, ich zumindest) nutzt diesen Filter noch von allen am häufigsten und dann ist ein Einschraubfilter schlichtweg problemloser zu handhaben als die Filterhalter-Lösung á la Cokin & Co - Stichworte: Stabilität, Nutzung Streulichtblende, Objektivdeckel.
Zudem habe ich bei einem öfter benutzen Filter schon Wert auf stabile Bauweise und optische Qualität/Vergütung gelegt, und deshalb für diese Zwecke gute B+W-Polfilter am Start.
Für Verlauffilter sind die Teile á la Cokin, Lee und Co sinnvoller als Schraubfilter, da man die Verlaufsgrenze je nach Motiv verschieben kann. Hier sollen die etwas teureren Firmen wie LEE besseres Glas benutzen als Cokin, die wohl eher einfaches, 'organisches' Glas verwenden - was auch immer das heißen soll. Allerdings stellen sich zwei Fragen:
a) Wie oft werden die Verlauffilter genutzt?
b) Schlägt sich die 'bessere' Qualität dann tatsächlich in den Bildern nieder?
Ich nutze gelegentlich vier verschiedene Grauverlauffilter von Cokin (P-System) und habe bei den dabei entstandenen Bildern keine Bildbeeinträchtigungen durch 'mäßigere' Qualität feststellen können. Einzige Feststellung:
Die etwas stärkeren Filter (z.B. der P121S) färben im tiefdunklen Bereich schon etwas rötlich. Das ist aber eher ein generelles Problem von stärkeren Graufiltern und nicht nur eine Cokin-Spezialität. Möglicherweise ist es bei Cokin ausgeprägter als bei anderen Herstellern, das kann ich aber nicht beurteilen. Der Begriff 'farbneutral' wird in diesem Zusammenhang jedenfalls in der Werbung oft relativ großzügig ausgelegt.
Das Z-System könnte theoretisch je nach Bildwinkel bzgl. Vignettierung optimaler sein, als das P-System. Nutzt Du das 24-70 an einer FX-Kamera oder DX-Kamera? Bei letzterem kann ich mir nicht vorstellen, dass da das P-System zu irgendwelchen Problemen führt.
Ich habe das P-System an D70s + Tokina 12-24/4 in Betrieb. Bei 'Handbetrieb' (= Filterscheibe einfach per Hand vor's Objektiv halten und Filterhalter in die Wüste bzw. eine dunkle Ecke des Schrankes schicken) gibt's eh keine Vignettierung. Bei testweiser Nutzung des Filterhalters gibt's schon dunkle Ecken, die aber schon nach Entzerrung in PTlens fast komplett weg sind. Da man das weiß, berücksichtigt man es bei Wahl des Bildausschnittes und schneidet im Notfall nachher ein bißchen was vom Rand weg.
Den gewaltigen Mehrpreis war mir das Z-System damals jedenfalls nicht wert, da ich die Verlauffilter a) eher gelegentlich nutze und b) nur im 'Handbetrieb', um mir die Fummelei mit dem Filterhalter zu sparen.
Bei Graufiltern (ohne Verlauf) ist es vermutlich recht egal, ob Einschraubfilter oder Cokin-System (oder ähnliche). Ich habe einen zum Einschrauben, was aber vor allem daran liegt, dass ich die Cokin-Filter nur im 'Handbetreib' nutze (s.o.). Diese Methode ist mir bei den mit der Nutzung eines Graufilters üblicherweise einhergehenden längeren Belichtungszeiten aber zu risikoreich in puncto Verwacklung.
Gruß,
Zudem habe ich bei einem öfter benutzen Filter schon Wert auf stabile Bauweise und optische Qualität/Vergütung gelegt, und deshalb für diese Zwecke gute B+W-Polfilter am Start.
Für Verlauffilter sind die Teile á la Cokin, Lee und Co sinnvoller als Schraubfilter, da man die Verlaufsgrenze je nach Motiv verschieben kann. Hier sollen die etwas teureren Firmen wie LEE besseres Glas benutzen als Cokin, die wohl eher einfaches, 'organisches' Glas verwenden - was auch immer das heißen soll. Allerdings stellen sich zwei Fragen:
a) Wie oft werden die Verlauffilter genutzt?
b) Schlägt sich die 'bessere' Qualität dann tatsächlich in den Bildern nieder?
Ich nutze gelegentlich vier verschiedene Grauverlauffilter von Cokin (P-System) und habe bei den dabei entstandenen Bildern keine Bildbeeinträchtigungen durch 'mäßigere' Qualität feststellen können. Einzige Feststellung:
Die etwas stärkeren Filter (z.B. der P121S) färben im tiefdunklen Bereich schon etwas rötlich. Das ist aber eher ein generelles Problem von stärkeren Graufiltern und nicht nur eine Cokin-Spezialität. Möglicherweise ist es bei Cokin ausgeprägter als bei anderen Herstellern, das kann ich aber nicht beurteilen. Der Begriff 'farbneutral' wird in diesem Zusammenhang jedenfalls in der Werbung oft relativ großzügig ausgelegt.
Das Z-System könnte theoretisch je nach Bildwinkel bzgl. Vignettierung optimaler sein, als das P-System. Nutzt Du das 24-70 an einer FX-Kamera oder DX-Kamera? Bei letzterem kann ich mir nicht vorstellen, dass da das P-System zu irgendwelchen Problemen führt.
Ich habe das P-System an D70s + Tokina 12-24/4 in Betrieb. Bei 'Handbetrieb' (= Filterscheibe einfach per Hand vor's Objektiv halten und Filterhalter in die Wüste bzw. eine dunkle Ecke des Schrankes schicken) gibt's eh keine Vignettierung. Bei testweiser Nutzung des Filterhalters gibt's schon dunkle Ecken, die aber schon nach Entzerrung in PTlens fast komplett weg sind. Da man das weiß, berücksichtigt man es bei Wahl des Bildausschnittes und schneidet im Notfall nachher ein bißchen was vom Rand weg.
Den gewaltigen Mehrpreis war mir das Z-System damals jedenfalls nicht wert, da ich die Verlauffilter a) eher gelegentlich nutze und b) nur im 'Handbetrieb', um mir die Fummelei mit dem Filterhalter zu sparen.
Bei Graufiltern (ohne Verlauf) ist es vermutlich recht egal, ob Einschraubfilter oder Cokin-System (oder ähnliche). Ich habe einen zum Einschrauben, was aber vor allem daran liegt, dass ich die Cokin-Filter nur im 'Handbetreib' nutze (s.o.). Diese Methode ist mir bei den mit der Nutzung eines Graufilters üblicherweise einhergehenden längeren Belichtungszeiten aber zu risikoreich in puncto Verwacklung.
Gruß,
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- Sollte mal wieder fotografieren...
- Beiträge: 3632
- Registriert: Mo 18. Nov 2002, 22:32
- Wohnort: Dreiländereck/Bodensee
Z ist dann schon ziemlich gewaltig und wohl eher für Mittel/Großformat oder so?
Gruß,
Stefan
"Jetzt lassen wir die Realität mal außen vor und schauen uns an, wie das wirklich geht..."
Tim Pritlove
www.dubistterrorist.de
www.rettedeinefreiheit.de
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