ich habe eine Frage im Zusammenhang mit den Qualitätsanforderungen an Objektiven mit höher auflösenden Sensoren.

Wenn ich entsprechende Threads lese, wird darauf verwiesen, dass höher auflösenden Sensoren (z.B. 12 MP vs 6 MP) höhere Anforderungen an das Auflösungsvermögen des Objektivs haben. Solange sich diese Aussage darauf bezieht, die zur Verfügung stehenden Pixel auch "auszureizen" finde ich diese Aussage nachvollziehbar. Nur eine hochauflösende Optik kann schließlich jedes Pixel einzeln ansteuern ... (sicherlich keine technisch saubere Formulierung, aber ich denke, das so klar wird, was ich meine), dabei habe ich einen dem Sensor vorgelagerten Filter bei der Betrachtung außen vor gelassen.
Allerdings ist auch zu lesen, dass vormals gute Objektive nun an den 12 MP Sensoren nicht mehr gut "funktionieren" und genau diesen Punkt verstehe ich nicht. Nach meiner Logik oben, dürfte sich doch lediglich die Abbildungsqualität nicht verbessern, weil ich das Potential des Sensors nicht ausreizen - die Bildqualität müsste also die gleich bleiben. Aber warum soll die Qualität schlechter werden?
Um es an einer konkreten Frage festzumachen.
Muss ich bei einer Kombi 18-70 an einer D300/D90 mit einer schlechteren Bildqualtät rechnen als mit dem gleichen Objektiv an einer D70? Und wenn ja, warum?
Und wie praxisrelevant ist das? Ist ein Unterschied bereits bei Freihandaufnahmen sichtbar, die bis DIN A4 ausbelichtet werden? Falls nicht, was wären Konstelationen, die einen Unterschied sichtbar machen?
Würde mich freuen, wenn mir einer von Euch bei dieser Fragestellung helfen kann

Gruß
Frank