Hi!
Ich verwende momentan für meine Nikon D80 unterschiedliche Objektive (105VR Micro, 50mm und 18-200mm)
Und toller weise haben ALLE von denen unterschiedliche Filterdurchmesser.
Und die von mir angestrebten Objektive der Zukunft (24-70, 70-200,..) haben ebenfalls wieder andere Frontlinsendurchmesser.
Jetzt habe ich von einer Möglichkeit gehört diese Filter (eigentlich braucht man im digitalen Zeitalter eh nur mehr 3 Filter oder? (Polarisationsfilter, Graufilter & Grauverlaufsfilter)) nur einmal zu kaufen und praktisch einzuschieben. also nur mehr Adapter zu kaufen. Verwendet das wer, wo kriegt man das und wo sind die eventuellen Nachteile?
Ich habe auch von Graufiltern gehört die man in Ihrer Stärke verstellen kann. Also irgendwie gegeneinander dreht um von 2 auf 8 Blendenstufen zu verändern.
Kennt das wer?
Danke
Graufilter & Polarisationsfilter für unterschiedliche Ob
Moderator: pilfi
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- Batterie7 Kamera
- Beiträge: 439
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Für die Filter gibt es sogenannte Step-Down Ringe. Das heißt du kaufst den Größten (z.B. 77mm) und hast dann Adapter, sodass der Filter auf die jeweiligen Objektive passt. Diese gibt es z.B. günstig von hama.
Nachteil: die Sonnenblende passt nicht mehr auf das Objektiv, was je nach Lichtsituation extrem problematisch sein kann.
Bei den Grauverlaufsfiltern macht es wenig Sinn einen zum Aufschrauben zu verwenden. Idee ist ja, dass der helle Bereich des Bildes (meist Himmel) durch einen neutralgrauen Filter abgedunkelt wird und somit der abzubildende Dynamikumfang reduziert wird.
Da der Himmel jedoch in den seltensten Fälle in der Mitte des Bildes ist und die Positionierung des Verlaufs auf die jeweilige Bildsituation angepasst werden muss gibt es hierfür Einschubfilter. z.B. von Cokin.
Dabei wird ein Filterhalter auf das Objektiv geschraubt. In diesem kann der Grauverlaufsfilter - in bestimmten Grenzen - nach oben/unten verschoben werden und somit auf die jeweilige Aufnahmesituation angepasst werden.
Auch hier ist der große Nachteil, dass man keine Sonnenblende verwenden kann. Aus diesem Grund bleibt mein Cokin System fast immer zu Hause und ich mache es als HDR Serie.
Verstellbare Graufilter basieren auf zwei linearen Polfiltern. Stehen die Filter im 90° Winkel zueinander wird theoretisch kein Licht mehr durchgelassen. Stehen die Filter parallel zueinander, so kommt 50% des Lichtes durch (1 Blende dunkler).
Ich habe das System jedoch noch nie getestet und kann somit wenig dazu sagen.
Edit: Es funktioniert auch mit einem circularen und einem linearen Polfilter. Wichtig dabei ist die Reihenfolge: Motiv, linearer Polfilter, circularer Polfilter, Objektiv, Kamera.
(Technischer Hintergrund: Ein circularer Polfilter ist ein linearer Polfilter auf dessen Rückseite sich ein lambda/4-Plättchen befindet.)
Im Eigentest (mit dem Auge) kam es dabei aber zu teilweise extremen Farbfehlern. Zwei lineare Polfilter habe ich leider nicht um diese Kombination auf mögliche Farbfehler zu testen.
Bei den Polfiltern sollte es ein circularer sein, da der Autofokus mit dem linearen nicht mehr oder nur eingeschränkt funktioniert.
Grundlegend solltest du auf hochwertige Filter achten. Wenn man einmal die günstigen no-name Produkte getestet hat, weiß man warum diese so günstig sind. (Ich habe auch noch einen Polfilter mit eingebautem Weichzeichner abzugeben.
)
Die bekannten Marken wären B+W, heliopan (verwenden beide das selbe Glas von Schott) und ggf. einige andere.
Nachteil: die Sonnenblende passt nicht mehr auf das Objektiv, was je nach Lichtsituation extrem problematisch sein kann.
Bei den Grauverlaufsfiltern macht es wenig Sinn einen zum Aufschrauben zu verwenden. Idee ist ja, dass der helle Bereich des Bildes (meist Himmel) durch einen neutralgrauen Filter abgedunkelt wird und somit der abzubildende Dynamikumfang reduziert wird.
Da der Himmel jedoch in den seltensten Fälle in der Mitte des Bildes ist und die Positionierung des Verlaufs auf die jeweilige Bildsituation angepasst werden muss gibt es hierfür Einschubfilter. z.B. von Cokin.
Dabei wird ein Filterhalter auf das Objektiv geschraubt. In diesem kann der Grauverlaufsfilter - in bestimmten Grenzen - nach oben/unten verschoben werden und somit auf die jeweilige Aufnahmesituation angepasst werden.
Auch hier ist der große Nachteil, dass man keine Sonnenblende verwenden kann. Aus diesem Grund bleibt mein Cokin System fast immer zu Hause und ich mache es als HDR Serie.
Verstellbare Graufilter basieren auf zwei linearen Polfiltern. Stehen die Filter im 90° Winkel zueinander wird theoretisch kein Licht mehr durchgelassen. Stehen die Filter parallel zueinander, so kommt 50% des Lichtes durch (1 Blende dunkler).
Ich habe das System jedoch noch nie getestet und kann somit wenig dazu sagen.
Edit: Es funktioniert auch mit einem circularen und einem linearen Polfilter. Wichtig dabei ist die Reihenfolge: Motiv, linearer Polfilter, circularer Polfilter, Objektiv, Kamera.
(Technischer Hintergrund: Ein circularer Polfilter ist ein linearer Polfilter auf dessen Rückseite sich ein lambda/4-Plättchen befindet.)
Im Eigentest (mit dem Auge) kam es dabei aber zu teilweise extremen Farbfehlern. Zwei lineare Polfilter habe ich leider nicht um diese Kombination auf mögliche Farbfehler zu testen.
Bei den Polfiltern sollte es ein circularer sein, da der Autofokus mit dem linearen nicht mehr oder nur eingeschränkt funktioniert.
Grundlegend solltest du auf hochwertige Filter achten. Wenn man einmal die günstigen no-name Produkte getestet hat, weiß man warum diese so günstig sind. (Ich habe auch noch einen Polfilter mit eingebautem Weichzeichner abzugeben.

Die bekannten Marken wären B+W, heliopan (verwenden beide das selbe Glas von Schott) und ggf. einige andere.
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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- Registriert: Mi 7. Feb 2007, 13:53
- Wohnort: Kärnten
[quote="magnus_greger"]
Bei den Grauverlaufsfiltern macht es wenig Sinn einen zum Aufschrauben zu verwenden. Idee ist ja, dass der helle Bereich des Bildes (meist Himmel) durch einen neutralgrauen Filter abgedunkelt wird und somit der abzubildende Dynamikumfang reduziert wird.
Da der Himmel jedoch in den seltensten Fälle in der Mitte des Bildes ist und die Positionierung des Verlaufs auf die jeweilige Bildsituation angepasst werden muss gibt es hierfür Einschubfilter. z.B. von Cokin.
Dabei wird ein Filterhalter auf das Objektiv geschraubt. In diesem kann der Grauverlaufsfilter - in bestimmten Grenzen - nach oben/unten verschoben werden und somit auf die jeweilige Aufnahmesituation angepasst werden.
quote]
Vorsicht mit Cokin. Ich habe mir gerade so ein Teil gekauft und es dann auf meine 12-24 mm Linse geschraubt mit einem verheerenden Ergebnis. Es ist so dick und steht so weit vor, dass ein Drittel der Bildfläche abgedunkelt wird - und ähnlich wird es Objektiven wie 18-200 oder 16-85 mm sein. Es gibt zwar noch eine dünneres Model für nur einen Filter, aber ich glaube nicht, dass das Problem damit behoben wird.
Ich halte einen Cokin Verlaufsfilter (P-Grösse) mit der Hand vor die Linse. Ist zwar nicht der Kracher, aber es funktioniert.
Bei den Grauverlaufsfiltern macht es wenig Sinn einen zum Aufschrauben zu verwenden. Idee ist ja, dass der helle Bereich des Bildes (meist Himmel) durch einen neutralgrauen Filter abgedunkelt wird und somit der abzubildende Dynamikumfang reduziert wird.
Da der Himmel jedoch in den seltensten Fälle in der Mitte des Bildes ist und die Positionierung des Verlaufs auf die jeweilige Bildsituation angepasst werden muss gibt es hierfür Einschubfilter. z.B. von Cokin.
Dabei wird ein Filterhalter auf das Objektiv geschraubt. In diesem kann der Grauverlaufsfilter - in bestimmten Grenzen - nach oben/unten verschoben werden und somit auf die jeweilige Aufnahmesituation angepasst werden.
quote]
Vorsicht mit Cokin. Ich habe mir gerade so ein Teil gekauft und es dann auf meine 12-24 mm Linse geschraubt mit einem verheerenden Ergebnis. Es ist so dick und steht so weit vor, dass ein Drittel der Bildfläche abgedunkelt wird - und ähnlich wird es Objektiven wie 18-200 oder 16-85 mm sein. Es gibt zwar noch eine dünneres Model für nur einen Filter, aber ich glaube nicht, dass das Problem damit behoben wird.
Ich halte einen Cokin Verlaufsfilter (P-Grösse) mit der Hand vor die Linse. Ist zwar nicht der Kracher, aber es funktioniert.
Gruss
Klaus
Photography: You know everything, the camera inside-out, composition rules, an eye like a 3:2 sensor. You recognize motives all others miss. Then you go out with your experience & talent just to make some hilariously silly mistakes.
Klaus
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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- Registriert: Mi 7. Feb 2007, 13:53
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Gerade noch mal beim Tok 12-24 probiert. Erst ab ca 16 mm verschwindet die Vignettierung (mein Halter "schluckt" drei Filter ???).donholg hat geschrieben:Sogar mit dem Sigma 10-20 habe ich keinerlei Abschattung bei 10mm mit dem großen Doppel-Filterhalter.


Gruss
Klaus
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Klaus
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hallo!
Danke und spät melde ich mich.
also das Cokin scheint nicht ohne Probleme zu sein.
Hab jetzt mal das 24-70er. (77mm)
momentan an D300 aber später wohl auch an FX.
Ist da das P oder das Z System empfehlenswerter?
Was ist mit Lee?
Habe mal gehört die Filter von Lee passen in die Cokin Hlater. Stimm das?
Danke
Danke und spät melde ich mich.
also das Cokin scheint nicht ohne Probleme zu sein.
Hab jetzt mal das 24-70er. (77mm)
momentan an D300 aber später wohl auch an FX.
Ist da das P oder das Z System empfehlenswerter?
Was ist mit Lee?
Habe mal gehört die Filter von Lee passen in die Cokin Hlater. Stimm das?
Danke