Hallo beabsichtige ein Digitalkamera zu kaufen. Habe bis heut an analog fotografiert. Meine Ausrüstung besteht aus:
Kameras:
F80 und F4
Objektive:
Ais 15mm 3.5
Ais 35mm 2.0
Ais 85mm 2.0
Ais 105mm 2.5
AF 105mm 2.8D Makro
Ais 180mm 2.8 ED
AF-S 28 - 70 mm 2.8D
AF-S 70 - 200mm 2.8G
Denke an eine D200 od D300 ev auch an eine D700.
Was ist zu beachten und was ratet ihr mir?
Umsteigen von analog auf digital
Moderator: donholg
Aus eigener Erfahrung würde ich auch die D700 empfehlen. Die ist zwar preislich mit 2100 EUR derzeit das kostenintensivste Modell, aber dafür auch ohne Umdenken bei den Brennweiten weiter einsetzbar.
Bei den DX Modellen muss man sich halt immer bewusst sein, dass nur ein Ausschnitt der Optik dargestellt wird, also aus einem 15er ein 23mm WW wird (aber nur in Bezug auf das dargestellte Motiv).
Bei den DX Modellen muss man sich halt immer bewusst sein, dass nur ein Ausschnitt der Optik dargestellt wird, also aus einem 15er ein 23mm WW wird (aber nur in Bezug auf das dargestellte Motiv).
Für alles ab 35mm gilt das sicher, und deshalb würde ich auch die D700 nehmen.Andreas G hat geschrieben:Bei dem Objektivpark würde ich eher die D700 nehmen, dann brauchst du dir erst einmal keine neuen Objektive kaufen.
Beim 15er habe ich allerdings so meine Zweifel, da gab es schon an DX gemischte Meinungen. Das wäre mal auszuprobieren.
Grüße
Andreas
Dachte erst auch an eine Vollformatkamera wegen den Objektiven, aber bin mir noch nicht sicher.
Das 15mm werde ich vermutlich sowieso verkaufen und dafür könnte ich mir ein zum kleineren Sensor passendes Glas kaufen. Deshalb wäre auch eine D200 oder D300 nicht abwegig.
Zu bedenken ist auch das ich viel in der freien Natur unterwegs bin, auch in Hochgebirge mit Fels und Eis und da ist eine robuste Kamera von Vorteil.
Noch ein paar Fragen:
1. Gibts Unterschiede der Abbildungsleisttung der Chips? Kontrast, Auflösung etc etc. (der kleinere Chip wird wohl eine schlechtere Auflösung bringen)
Von den Objektiven weiss ich aus Erfahrung das es sehr grosse Unterschiede gibt von der Abbilungsleistung. Es sind oft Welten zwischen den Bildern von Schlechten Gläsern und guten (manchmal ist es auch der pers. Geschmack der für oder gegen ein Objektiv spricht).
Gibts diese Unterschiede bei den Chips auch und wenn ja wie verhalten sich die von Nikon verwendeten Chips? Sie sind ja ein Faktor beim entstehen des Bildes und vorallem ein Faktor den ich noch überhaupt nicht kenne.
2.Wie verhalten sich alte Optiken generell an Digitalkameras? Sie sind ja für analog berechnet und die neueren Optiken sind doch extra für Digital berechnet?
3.Welchen Einfluss hat das Beschneiden des Formats beim Verwenden von Analogobjektiven auf Kameras mit kleinerem Sensor? Gibts neben dem Verändern des Bildwinkels noch weitere Bildrelevante veränderungen?
Als Banause denkt man sich das die Randpartien der Objektive wegfallen und das sollte ansich ein Verbesserung der Schärfe und eine Reduktion der Verzerrung bringen.
Das 15mm werde ich vermutlich sowieso verkaufen und dafür könnte ich mir ein zum kleineren Sensor passendes Glas kaufen. Deshalb wäre auch eine D200 oder D300 nicht abwegig.
Zu bedenken ist auch das ich viel in der freien Natur unterwegs bin, auch in Hochgebirge mit Fels und Eis und da ist eine robuste Kamera von Vorteil.
Noch ein paar Fragen:
1. Gibts Unterschiede der Abbildungsleisttung der Chips? Kontrast, Auflösung etc etc. (der kleinere Chip wird wohl eine schlechtere Auflösung bringen)
Von den Objektiven weiss ich aus Erfahrung das es sehr grosse Unterschiede gibt von der Abbilungsleistung. Es sind oft Welten zwischen den Bildern von Schlechten Gläsern und guten (manchmal ist es auch der pers. Geschmack der für oder gegen ein Objektiv spricht).
Gibts diese Unterschiede bei den Chips auch und wenn ja wie verhalten sich die von Nikon verwendeten Chips? Sie sind ja ein Faktor beim entstehen des Bildes und vorallem ein Faktor den ich noch überhaupt nicht kenne.
2.Wie verhalten sich alte Optiken generell an Digitalkameras? Sie sind ja für analog berechnet und die neueren Optiken sind doch extra für Digital berechnet?
3.Welchen Einfluss hat das Beschneiden des Formats beim Verwenden von Analogobjektiven auf Kameras mit kleinerem Sensor? Gibts neben dem Verändern des Bildwinkels noch weitere Bildrelevante veränderungen?
Als Banause denkt man sich das die Randpartien der Objektive wegfallen und das sollte ansich ein Verbesserung der Schärfe und eine Reduktion der Verzerrung bringen.
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- Batterie7 Kamera
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zu 1)
Im Vergleich D300 zu D700 ist die Auflösung grundsätzlich gleich, nämlich 12 MP. Da aber die 12 MP bei der D700 über eine größere Fläche verteilt sind, sind die einzelnen Pixel größer, was sich in besserem Rauschverhalten äußert - man kann hier also rund eine ISO-Stufe draufschlagen bei gleicher Qualität in punkto Bildrauschen.
zu 2)
Das muss man wohl im Einzelfall austesten. Grundsätzlich stellt bei gleicher Auflösung (MP) ein kleinerer Sensor höhere Anforderungen an das Auflösungsvermögen des Objektivs. Dann gäbe es da potenziell noch eine Problematik bzgl. Spiegelungen zwischen der Sensoroberfläche und der Hinterlinse eines Objektives. Da die Sensoroberfläche mehr spiegelt als Film, werden bei Objektiven, die für digitale Kameras konstruiert werden (wenigstens z.T.) die Hinterlinsen vergütet/anders vergütet.
Dennoch sind ja noch immer viele für analoge Kameras gerechnete Objektive mit Erfolg im Einsatz.
Vielleicht hat hier der eine oder andere eines Deiner Objektive im Einsatz und kann da konkret was zu sagen - an dieser Stelle muss ich leider passen..
zu 3)
In der Tat: Bei Nutzung von für das Filmformat gerechneten Objektiven an einer Kamer mit DX-Sensor werden die 'schlechten' Randbereiche des Bildkreises quasi weggeworfen - das bedeutet potenziell: Mehr Schärfe in den Ecken, weniger Vignettierung, weniger Farbsäume in den Ecken.
Neben der Veränderung des Bildwinkels tritt dann noch eine Erhöhung der Schärfentiefe ein - wenn ich mich jetzt nicht irre, grob um eine Blende. Die Schärfentiefe bei f/2.8 am kleinen Sensorformat entspräche damit grob derjenigen von f/4 am Film- bzw. FX-Format.
Gruß,
Im Vergleich D300 zu D700 ist die Auflösung grundsätzlich gleich, nämlich 12 MP. Da aber die 12 MP bei der D700 über eine größere Fläche verteilt sind, sind die einzelnen Pixel größer, was sich in besserem Rauschverhalten äußert - man kann hier also rund eine ISO-Stufe draufschlagen bei gleicher Qualität in punkto Bildrauschen.
zu 2)
Das muss man wohl im Einzelfall austesten. Grundsätzlich stellt bei gleicher Auflösung (MP) ein kleinerer Sensor höhere Anforderungen an das Auflösungsvermögen des Objektivs. Dann gäbe es da potenziell noch eine Problematik bzgl. Spiegelungen zwischen der Sensoroberfläche und der Hinterlinse eines Objektives. Da die Sensoroberfläche mehr spiegelt als Film, werden bei Objektiven, die für digitale Kameras konstruiert werden (wenigstens z.T.) die Hinterlinsen vergütet/anders vergütet.
Dennoch sind ja noch immer viele für analoge Kameras gerechnete Objektive mit Erfolg im Einsatz.
Vielleicht hat hier der eine oder andere eines Deiner Objektive im Einsatz und kann da konkret was zu sagen - an dieser Stelle muss ich leider passen..
zu 3)
In der Tat: Bei Nutzung von für das Filmformat gerechneten Objektiven an einer Kamer mit DX-Sensor werden die 'schlechten' Randbereiche des Bildkreises quasi weggeworfen - das bedeutet potenziell: Mehr Schärfe in den Ecken, weniger Vignettierung, weniger Farbsäume in den Ecken.
Neben der Veränderung des Bildwinkels tritt dann noch eine Erhöhung der Schärfentiefe ein - wenn ich mich jetzt nicht irre, grob um eine Blende. Die Schärfentiefe bei f/2.8 am kleinen Sensorformat entspräche damit grob derjenigen von f/4 am Film- bzw. FX-Format.
Gruß,
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- Batterie12 S
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Wenn Du viel Makroaufnahmen oder Teleaufnahmen machst, hätte das DX-Format (also D200 oder300) durchaus Vorteile:
- Verlängerungsfaktor für mehr Tele
- mehr Tiefenschärfe und/oder stärkere effektive Vergrösserung (auf Pixelebene bezogen) im Makrobereich
Zudem könntest Du für die extremeren Touren eine kompakte Lösung durch eine Erweiterung um das 18-200VR erreichen.
Ansonsten würde bei mir mit den Gläsern eher das Pendel zur D700 ausschlagen (ich habe, ausser den beiden Zooms eine fast identische Ausrüstung mit alten Nikkor-Linsen). Als ich auf Digital umgestiegen bin, damals mit der D200, habe ich nur im Weitwinkelbereich mit dem AFS-12-24/4 mich an den DX-Sensor angepasst, den Rest der Linsen wird weiterhin genutzt (das 15mm dürfte jedoch grenzwertig sein, egal ob an DX oder FX)
Gruss Michael
- Verlängerungsfaktor für mehr Tele
- mehr Tiefenschärfe und/oder stärkere effektive Vergrösserung (auf Pixelebene bezogen) im Makrobereich
Zudem könntest Du für die extremeren Touren eine kompakte Lösung durch eine Erweiterung um das 18-200VR erreichen.
Ansonsten würde bei mir mit den Gläsern eher das Pendel zur D700 ausschlagen (ich habe, ausser den beiden Zooms eine fast identische Ausrüstung mit alten Nikkor-Linsen). Als ich auf Digital umgestiegen bin, damals mit der D200, habe ich nur im Weitwinkelbereich mit dem AFS-12-24/4 mich an den DX-Sensor angepasst, den Rest der Linsen wird weiterhin genutzt (das 15mm dürfte jedoch grenzwertig sein, egal ob an DX oder FX)
Gruss Michael
Z6 mit Zeiss ZM 4/18; 2,8/28; 1,4/35; 1,5/50; Leica Macro 4/90
"Auflösung" ist ja etwas, was erst einmal gemessen werden muß (meistens in Linienpaaren pro mm oder bei Digitalkameras in Linienpaaren pro Bildhöhe), also nicht etwas was man einfach aus den Megapixeln eines Sensors ableiten könnte. Damit geht in die Auflösung nicht nur der Sensor ein, auch nicht nur Sensor und Tiefpaßfilter, sondern das komplette Paket einschließlich Objektiv.Simon hat geschrieben:1. Gibts Unterschiede der Abbildungsleisttung der Chips? Kontrast, Auflösung etc etc. (der kleinere Chip wird wohl eine schlechtere Auflösung bringen)
Schon die recht niedrig auflösende D70 mit ihren 6 Megapixeln konnte gute von weniger guten Objektiven unterscheiden. Die D300 mit ihrer noch höheren Sensorauflösung arbeitet schon im Grenzbereich sehr guter Objektive. Wenn man ihre 12 Megapixel wirklich in die optimale Detailauflösung umsetzen will, dann muß man sehr gutes Glas mit der optimalen Blende und unter günstigen Aufnahmebedingungen verwenden. Ein praktisches Beispiel: Einige Leute verwenden hier ein Sigma 150-500 an D3/D700 und sind damit deutlich zufriedener als ich es mit meinem an der D300 bin. Meine Vermutung ist daß die D300 hinsichtlich des Glases einfach recht mäkelig ist.
Eigentlich gibt es nicht viel, was sich an den Anforderungen geändert hat. Objektive für DSLR müssen eine leistungsfähigere Vergütung der Hinterlinse haben, damit Reflexionen zwischen AA-Filter und Hinterlinse vermieden werden. Es gibt dann noch Anforderungen an die optische Rechnung (telezentrische Bauweise), deren Umsetzung sich aber zumindest bei Nikon nur an Extremweitwinkeln erkennen läßt.Simon hat geschrieben:2.Wie verhalten sich alte Optiken generell an Digitalkameras? Sie sind ja für analog berechnet und die neueren Optiken sind doch extra für Digital berechnet?
Schwer zu sagen. Einerseits nutzt man bei DX den besten Teil des Bildes eines FX-Objektivs, andererseits könnte man ein Objektiv für ein kleineres Format höher auflösend rechnen. Man kann die Frage also nicht allgemein beantworten.Simon hat geschrieben:3.Welchen Einfluss hat das Beschneiden des Formats beim Verwenden von Analogobjektiven auf Kameras mit kleinerem Sensor? Gibts neben dem Verändern des Bildwinkels noch weitere Bildrelevante veränderungen?
Deine Objektive haben aber (mit der möglichen Ausnahme des 15ers) allesamt einen recht guten Ruf an Digitalkameras, so daß sich die Frage vielleicht in der allgemeinen Form gar nicht stellt.
Grüße
Andreas
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Noch was anderes faellt mir dazu ein: Du hast 5 AI-S Objektive. Mit der D200 und hoeher kannst Du alle verwenden und es geht auch die korrekte Belichtungsmessung. Aber, Du musst die Anfangsblende, Maximalblende sowie Brennweite per Software in den Kameras (egal welche) hinterlegen. Bei so vielen AI-S Linsen koennte das etwas muehsam werden.
Gruß,
Volker
Volker