Nein, ich habe den Test bewusst bei gleichen, nicht idealen Lichtbedingungen, bei beiden Objektiven mit Offenblende gemacht um
erkennen zu können wie der Unterschied in der Realität ist und nicht
unter Idealtestbedingungen. Solche Test´s kann man zuhauf überall finden.
Mein Ergebniss war, dass die Leistung des 4.0er trotz der nötigen höheren ISO an der D700 mit dem des 2.8er ohne weiteres zu vergleichen war. Darauf hin hab ich das 2.8er verkauft.
Gruß
Sven
Vergleichsbilder Offenblende AF-S 300 2.8 VR vs. AF-S 300 4
Moderator: donholg
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Nur aus Interesse: Hast Du beide auch einmal abgeblendet, wie da der Unterschied ist?papagei2000 hat geschrieben:Nein, ich habe den Test bewusst bei gleichen, nicht idealen Lichtbedingungen, bei beiden Objektiven mit Offenblende gemacht um
erkennen zu können wie der Unterschied in der Realität ist und nicht
unter Idealtestbedingungen. Solche Test´s kann man zuhauf überall finden.
Mein Ergebniss war, dass die Leistung des 4.0er trotz der nötigen höheren ISO an der D700 mit dem des 2.8er ohne weiteres zu vergleichen war. Darauf hin hab ich das 2.8er verkauft.
Gruß
Sven
MfG Georg
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ich finde den Test insofern etwas einseitig, als man ein Objektiv ja nicht nur bei Offenblende benutzt.Hier wäre dann doch noch zu schauen, wie die Objektive sich ein wenig abgeblendet verhalten.
Das bokeh spielt auch eine Rolle. Dagegen sind die praktischen Fragen sowie der Preis doch sehr subjektive Kriterien. Ich habe auch ein 300/4, weil ich solche langen Brennweiten eigentlich nie brauche.
Allerdings würde ich mir für diesen Vergleich hier noch ein 200/2 mit tc 1.7 oder 1.4 wünschen, das wäre schon noch interessant! Weil nicht soo schwer und sehr flexibel.
Das bokeh spielt auch eine Rolle. Dagegen sind die praktischen Fragen sowie der Preis doch sehr subjektive Kriterien. Ich habe auch ein 300/4, weil ich solche langen Brennweiten eigentlich nie brauche.
Allerdings würde ich mir für diesen Vergleich hier noch ein 200/2 mit tc 1.7 oder 1.4 wünschen, das wäre schon noch interessant! Weil nicht soo schwer und sehr flexibel.
Da irrst du dich aber, das 200er 2,0 ist schon ohne Konverter schwerer als das 300er 2,8 VR. Flexibel bist du damit auch nicht unbedingt, besser ist ein 300er an FX und als Konverter eine DX Kamera, damit hast du 50% mehr ohne Lichtstärkeverlust (die high ISO-Fähigkeit einer FX mal außen vor).Stephan_W hat geschrieben: Allerdings würde ich mir für diesen Vergleich hier noch ein 200/2 mit tc 1.7 oder 1.4 wünschen, das wäre schon noch interessant! Weil nicht soo schwer und sehr flexibel.

Gruß
Jerico
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Der Nährwert lag für den Tester offenbar in der Feststellung, dass ihm die Offenblendleistung des 300/4.0 ausreicht, auch wenn er - um die gleiche Belichtungszeit zu erreichen - ggü. dem 300/2.8 die ISOs um eine Blende aufdrehen musste.
Nicht mehr und nicht weniger - siehe Svens Erläuterung seiner Intentionen im ersten Posting auf der dritten Seite des Threads.
Einen 'klinischen' Test hat er ja nun mal bewußt nicht machen, sondern einfach nur die Nikonpoint-Gemeinde an seiner Erfahrung teilhaben lassen und Meinungen einholen wollen.
Und da er seine Ansichten und Absichten auch klipp und klar mitgeteilt hat, gibt es daran m.E. auch rein gar nichts zu bemängeln.
Gruß,
Nicht mehr und nicht weniger - siehe Svens Erläuterung seiner Intentionen im ersten Posting auf der dritten Seite des Threads.
Einen 'klinischen' Test hat er ja nun mal bewußt nicht machen, sondern einfach nur die Nikonpoint-Gemeinde an seiner Erfahrung teilhaben lassen und Meinungen einholen wollen.
Und da er seine Ansichten und Absichten auch klipp und klar mitgeteilt hat, gibt es daran m.E. auch rein gar nichts zu bemängeln.
Gruß,
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Falsch! Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Das 70-300 ist ein Zoom der Heimwerkerklasse und das 4/300 ein professionelles Tele. Nimm sie mal beide in die Hand, dann weisst Du, wo der Unterschied steckt. Es gibt außer der Lichtstärke auch noch ein paar andere Gründe, die den Preis eines Objektives beeinflussen können.Im Telebereich kosten Blendenstufen richtig Geld.
Warum kostet ein 70-300 mit 4.5-5,6 (450 EUR) nur ein Drittel eines 300 4.0 ?
Wegen der drei Blendenstufen 5.0; 4.5 und 4.0!
Genauso falsch. Was ist den bitte eine "Vollbildkamera". Meine D200 macht auch komplette Bilder. Und was die D700 kostet, interessiert mich gar nicht. Alleine der Grund, dass ich statt eines 500ers jetzt ein halb so schweres 300er auf den Berg schleppen muss, ist ausreichend für die Daseinsberechtigung von DX in meinem Schrank. Und technisch gute Fotos, die ich locker bis 30 x 45 und größer ausbelichten kann, macht sie auch. Ob ich mal zweigleisig fahre, steht auf einem anderen Blatt, aber diese pauschalen Aussagen finde ich schon etwas befremdlich.Die aus meiner Sicht wichtigste Botschaft:
In absehbarer Zeit werden wir alle Vollbildkameras nutzen.
Die 700er ist gerade dabei unter die 2.000 EUR zu rutschen.
Das klingt mir ja sehr nach den tollen FoMag-Tests. Sehr fragwürdig das Ganze. Wer testet denn heute noch an Kleinbild (analog, was anderes bedeutet KB ja nicht). Insofern werden nicht "längst" sondern "immer noch" Werte für KB ausgewiesen. Die Daten sind hornalt. Aber wenn ich alte Daten nochmal verkuafen kann... Warum wohl ist in dem "neuen" FoMag-Objektiv-Heft kaum ein neues Nikkor (24-70, 300 VR, ...)enthalten, dafür aber jede Menge alter MF- und AF-D-Kram. Weil die Daten da waren und günstig nochmal "verwurstet" werden konnten.Dann werden die durchaus vorhandenen qualitativen Unterschiede an den Optiken immer wichtiger.
Warum werden wohl in Tests längst Noten für VF, APS und KB ausgewiesen?
Generell werden bei DX und FX unterschiedliche Anforderungen an die Linsen gestellt (Pixelgröße, Ecken, ...). Das kann man dann auch ziemlich wild austesten. Ich benutze übrigens (fast) ausschließlich FX-Linsen an DX und muss demzufolge ja irgendwas falsch machen. Komischerweise sind die Fotos trotzdem ganz ok... Merke: Wer misst, misst Mist! Lieber fotografieren als sich 'nen Wolf testen.
Und das Sven hier mal zu dem Schluss kommt, dass man mit einem 4/300 gegen ein 2,8/300 VR ganz gut anstinken kann finde ich mal ganz erfrischend. Er ist zumindest niemand, der sich die "billigen" Linsen schönreden muss (als 600er VR-Besitzer). Gegen all die (sowieso an gesponsorten und handverlesenen Linsen) durchgeführten Tests fand ich das hier ja mal geradezu ehrlich.
By the way... im FoMag test hat auch das 18-200 OS von Sigma gegen alle anderen Suppenzooms gewonnen und das 18-200 VR war deutlich schlechter. Da müssen ja hunderte von Fotografen irren. Als "Prüfheini" in der Materialforschung kann ich allersdings über Tests, die an einen, zwei oder drei Stichproben durchgeführt werden, sowieso nur lachen. Schonmal über die Statistik nachgedacht? Das war Svens "Test" doch ehrlicher, das von vornherein klar war, dass es nicht um Diagramme und Auflösungen mit irgendwelchen pseudogenauen "Messwerten" geht.
Bisher wurde hier ja meist über wirkliche fotografische Themen (zu denen sicherlich auch die Performance von Linsen gehört) diskutiert. Die Testeritis wurde in andern Foren ausgewalzt und die Fokustester waren auch dort unterwegs. Wäre schön, wenn es so bleibt. Ich zumindest teste meine Linse erst, wenn ich den Verdacht habe, dass was nicht stimmt. Ansonsten gehe ich lieber fotografieren.
Björn
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@ Björn: zustimm.
@ Michael:
Das wichtigste Wort ist das zweite im ersten Satz Deines letzten Postings:
Und über Sinn und Zweck sowie die Kosten von Lichtstärke im Telebereich braucht man gerade Sven als Besitzer eines 600 VR wohl nix erzählen.
Ach so, nur um potenziellen Verwirrungen und Missverständnissen vorzubeugen:
Soweit ich weiß bezeichnet man mit dem Wort "Blendenstufe" regelmäßig eine "ganze Blende" und keine 1/3-Blenden.
Gruß,
@ Michael:
Das wichtigste Wort ist das zweite im ersten Satz Deines letzten Postings:
Das ist vollkommen legitim, und einem Teil Deiner darauf basierenden Feststellungen kann ich mich ja durchaus anschließen, nur ging es Sven ausweislich der von ihm dargestellten Gründe ganz offensichtlich nicht unbedingt um Grenzbereichsverschiebungen. Insofern gibt es da einfach keine Grundlage für eine Kontroverse.Wenn ich mir ein lichtstarkes Objektiv kaufe, so geht es doch im Wesentlichen um die Verschiebung des Grenzbereiches.
Und über Sinn und Zweck sowie die Kosten von Lichtstärke im Telebereich braucht man gerade Sven als Besitzer eines 600 VR wohl nix erzählen.
Ach so, nur um potenziellen Verwirrungen und Missverständnissen vorzubeugen:
Soweit ich weiß bezeichnet man mit dem Wort "Blendenstufe" regelmäßig eine "ganze Blende" und keine 1/3-Blenden.
Gruß,
Ich hau mich weg: jeweils 3 BlendenstufenMichael.Doering hat geschrieben: Im Telebereich kosten Blendenstufen richtig Geld.
Warum kostet ein 70-300 mit 4.5-5,6 (450 EUR) nur ein Drittel eines 300 4.0 ?
Wegen der drei Blendenstufen 5.0; 4.5 und 4.0!
Warum kostet ein 300 4.0er (1.300 EUR) nur ein Drittel eines 300 2.8 ?
Wegen der drei Blendenstufen 3.5; 3.2 und 2.8!

Stell doch Spasseshalber Deine Kamera mal auf ganze Blendenstufen, mal sehen, was dann heraus kommt

Mein Fazit:
Erstmal die Grundlagen kapieren und danach die Fomag vergraben, aber ganz tief

Weil, wie mein Vorredner schon sagte, da nur dünnes drin steht. Mein Nachbar hat mich die letzten beiden Ausgaben mal lesen lassen: da hat eine D3 einblendbare Gitterlinien (die Funktion suche ich heute noch


Grüße
Sven
Sven
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Ich habe ja auch ein 2,8/300, aber wenn ich mir Svens Aussage auf der Zunge zergehen lasse, komme ich manchmal schon ins Grübeln. Nicht nur wegen des höheren Preises, sondern v. a. wegen des Gewichtes.
Generell habe ich ein Problem mit den oft sehr dogmatisch dargestellten "Tests", gerade in "Fachmagazinen". Da werden oft Sachen gemessen, die man gar nicht wahrnimmt. Nach den Werten für das 2,8/300 MKI im FoMag Test ("nahe an der Granze des theoretisch möglichen" und überall maximale Punke 10/10) habe ich eine Wunderwaffe erwartet. Es kam aber ein gutes Objektiv. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist bei sowas also Vorsicht geboten.
GEnerell ist es so, dass dioe meisten Leute anhand von Daten Dritter über Linsen dikutieren, die sich noch nie in der Hand hatten. Nicht unbedingt überzeugend. Von daher fand ich Svens Test gut, der war aus erster Hand. Und hatte zu allem Überfluss noch ein Ergebnis, das man so nicht erwartet hätte.
Björn
Generell habe ich ein Problem mit den oft sehr dogmatisch dargestellten "Tests", gerade in "Fachmagazinen". Da werden oft Sachen gemessen, die man gar nicht wahrnimmt. Nach den Werten für das 2,8/300 MKI im FoMag Test ("nahe an der Granze des theoretisch möglichen" und überall maximale Punke 10/10) habe ich eine Wunderwaffe erwartet. Es kam aber ein gutes Objektiv. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Es ist bei sowas also Vorsicht geboten.
GEnerell ist es so, dass dioe meisten Leute anhand von Daten Dritter über Linsen dikutieren, die sich noch nie in der Hand hatten. Nicht unbedingt überzeugend. Von daher fand ich Svens Test gut, der war aus erster Hand. Und hatte zu allem Überfluss noch ein Ergebnis, das man so nicht erwartet hätte.
Björn
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