
Aber, umsonst war der Ausflug für mich vermutlich nicht. Ich habe nämlich eine D700 in die Hand genommen und habe sie für ein paar Minuten entführt, vor das Haus, freilich in Begleitung des Nikon Mitarbeiters. Finde ich toll dass die so was machen, da war die Hölle los und er geht mit mir vor's Haus ein paar Bildchen machen.
Ich hatte meine D300 mit 17-55 und dem alten 28-105er mit.
Das Ergebnis war ernüchternd: die D700 zeichnet selbst mit dem ollen 28-105 bei Blende 5.6 schärfer und detailreicher als die D300 mit 17-55.

In Punkto Farbwiedergabe und Kontrast hat das 28-105er allerdings das nachsehen.
Dann habe ich das 17-55 auf die D700 geschraubt und einen Vergleich gemacht: D300 mit 17-55 bei 20mm und D700 mit 17-55 bei 30mm (die D700 auf FX gestellt). Am Bildrand ist das 17-55 so nicht zu gebrauchen, aber hier zwei Ausschnitte weiter mittig:


Ich hatte allerdings im Eifer des Gefechts einen Fehler gemacht. Die D300 war aus Versehen auf ISO 320 eingestellt, die D700 auf ISO 200. Das mag das Rauschen erklären, aber doch nicht die Unschärfe, oder ? Bitte sag mir einer dass ich mich da irre, sonst wird es teuer für mich.
Das ist freilich kein richtiger Test gewesen, aber trotzdem hätte ich bei niedrigen ISOs so gravierende Unterschiede nicht erwartet. Gut, es sind 100% Crops, aber trotzdem, das kann teuer werden.
Hier das D300 Original und hier das von der D700 (jeweils ca. 3 MB).