12 - oder 14 bit und wer merkt das eigentlich noch

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Moderator: pilfi

Ich kompremiere meine RAW Dateien in der Kamera

Umfrage endete am Di 10. Jun 2008, 06:50

Ja
17
55%
Nein
8
26%
Kommt darauf an
6
19%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

Andreas H
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Andreas H »

alexis_sorbas hat geschrieben:
Andreas H hat geschrieben:..
Zunächst einmal werden sie zu Pixeln zusammengebayert. Die dabei entstehende Farbtiefe kann durchaus höher liegen als die Ursprungswerte des Sensors.
...
:hmm: dann aber unter weiterem "Auflösungsverlust"...
... an der Stelle könnte man dann ja auch noch
beim Rausch-"mindern" ansetzen... :roll:
Entschuldige mal, ein Bayer-Sensor erzeugt ohne eine Verrechnung der zusammengehörigen Photosites in den drei Grundfarben einfach kein Bild. Wenn man dabei die maximale Farbtiefe herausholt, dann ist das doch nicht mit Auflösungsverlust (ich denke du meinst hier die Auflösung von Tonwerten, nicht von Bilddetails) verbunden, im Gegenteil.

Grüße
Andreas
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Reiner hat geschrieben:
vdaiker hat geschrieben: Die einfachste Variante ist vermutlich die von Roland vorgeschlagene: auch wenn die Lichter dann etwas ausfressen ist es wohl besser, etwas reichlicher zu belichten und damit die weisse Wand halt noch weisser zu machen damit man unten mehr Zeichnung reinkriegt. Das bringt wahrscheinlich viel mehr als 12 oder 14 Bit.
:kratz:
Macht man das nicht eigentlich so, dass man auf den bildwichtigen Teil belichtet? Grundsätzlich überbelichten ist sicher nicht immer die beste Wahl.....

Wie schonmal weiter vorne geschrieben. Über die Auflösung des Bildes könnte man sich viel konkretere Gedanken machen, denn die Einflüsse sind ziemlich gut vorhersagbar. Aber trotzdem werden die wenigsten von uns auf die Idee kommen, darüber nachzudenken und wählen immer die bestmögliche Auflösung.
Also ist das mit den 12/14bit für mich nur eine Frage des Speicherplatzes und/oder der Serienbildgeschwindigkeit. Beides interessiert mich überhaupt nicht und daher -> 14bit :wink:
Mich schon. Die Marketing-Fuzzis erzählen gerne viel, siehe 12 MPixel bei Bridgekameras. Deshalb möchte ich schon wissen, ob sich die 14 Bit lohnen und ich ca. 1/3 mehr Speicherplatz investieren soll. In manchen Fällen scheint es sich tatsächlich zu lohnen.
Gruß,
Volker
alexis_sorbas
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Beitrag von alexis_sorbas »

Moin,

in den gezeigten Bildern ist kein nennenswerter
Unterschied sichtbar... aber der Motivkontrast ist i.m.h.o. auch nicht "grenzwertig"... ist alles noch "Auflicht"...

@Andreas:
ein Bayer-Sensor erzeugt ohne eine Verrechnung der zusammengehörigen Photosites in den drei Grundfarben einfach kein Bild.
... schon klar...
Wenn man dabei die maximale Farbtiefe herausholt, dann ist das doch nicht mit Auflösungsverlust (ich denke du meinst hier die Auflösung von Tonwerten, nicht von Bilddetails) verbunden, im Gegenteil.
Ich bin kein Physiker und kein Mathematiker...
aber wenn ich mir mal so vereinfacht eine 4x4 Pixel-Matrix eines Sensors vorstelle, von dem jedes "Einzelpixel" einen Dynamikumfang von 10LW hat und diese analogen Werte mit 12Bit quantisiert werden, dann gibt das max. 4096 digitale Werte. Wenn nun diese vier Pixel "debayert" werden, ... also auf irgendeine Weise die RGB Werte "interpoliert" werden, dann ist das für mein Empfinden ein "Auflösungsverlust" bzgl. "Detailauflösung".

Was man in der Praxis bei "Multishot" DigiBacks ja auch leicht selbst sehen kann... (die machen 4 Aufnahmen nacheinander, verschieben zwischendurch "pixelweise" den Sensor und erzeugen so RGB-Werte aus "reinen" Farbauszügen ohne "debayern"...)

Aber vielleicht ist mein Empfinden ja auch falsch... und sorry, vielleicht ist "interpolieren" auch der falsche Begriff...

Mir ist schon klar, das erst durch das "debayern" die RGB-Werte "entstehen"... aber das ändert doch nichts am Dynamikumfang des Sensors... und damit an der Menge der "sensorseitig" zur Verfügung stehenden Tonwerte. :((

Für mich stellt sich das dar, wie eine "Farbraum-konversion":
Ein 3-Kanal SW-Bild mit 4096 möglichen Tonwerten je Kanal wird in ein RGB-Bild mit 12Bit,
also ebenfalls 4096 Tonwerten je Kanal "debayert"... soweit kein Problem... passt ja von der Bittiefe...
Damit habe ich aber auch "nur" 12 Bit in der Bearbeitung zur Verfügung...
Wird das Bild von 12 auf 14 Bit "aufgeblasen", würde ich gerne wissen, wo die dann "dazwischenliegenden" Tonwerte herkommen...
Kannst Du mir das bitte erklären :???:
Zuletzt geändert von alexis_sorbas am Di 30. Sep 2008, 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
mfg

Alexis


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vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Ich glaube ihr redet jetzt teilweise aneinander vorbei. alexis_sorbas bezieht sich auf die hier gezeigten Bilder, Roland auf das Bauernhaus was ich neulich gezeigt hatte. Bei den hier gezeigten Fotos kann man nicht viel mehr belichten, da ist das Histogramm ziemlich am Anschlag. Bei dem anderen Foto von dem Bauernhaus haette man jedoch reichlicher belichten koennen, und das ist das was Roland meint.

Bei den hier gezeigten Fotos wollte ich ja nur sehen, ob sich 12 und 14 Bit Varianten unterscheiden wenn ich die Schatten etwas anhebe. Und es erstaunt mich, dass man das tatsaechlich in normaler Aufloesung auch sieht, wenngleich natuerlich die Unterschiede nicht weltbewegend sind. Trotzdem bleibt meine Standardeinstellung jetzt auf 14 Bit.
Gruß,
Volker
Onrap
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Beitrag von Onrap »

Die visuelle Unterschiede zwischen 12bit und 14 bit sind so verschwindend gering, so das die ungeübte Augen praktisch keine Unterschied merkt.

Für meine Anspruch würde 12bit reichen!
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