Da ich ein neues Messgerät habe, kann ich jetzt meinen Monitor auf verschiedene Arbeitspunkte einstellen.
Ugra z.B. würde bedeuten 5800 K, 120 cd, 1,8 statt meiner Standarteinstellung 6500 K, 140 cd, 2,2 Gamma
Was bedeutet das nun konkret für mich. Wie ändert sich die Darstellung. Muss ich dann in PS auch andere profile wählen oder werden die Bilder angepasst. Was ändert sich, wenn ich den Gamma- Wert verändere.
Ich befasse mich ja schon seit geraumer Zeit mit FM und vieles hab ich auch geblickt, aber hier tun sich doch noch Lücken auf, wo ich zwar etwas ahne, aber nicht weiß.
aRGB - L* - Ugra
Moderator: pilfi
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Gruß Roland...
Ich denke nicht, daß das sinnvoll ist. Schau mal hier:
http://faq.quato.de/index.php?action=ar ... artlang=de und http://faq.quato.de/index.php?action=ar ... artlang=de
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Wobei man vielleicht noch anmerken sollte, das zunehmend ein Umstieg auf ein variables Gamma, wie zum Beispiel: L-Star, stattfindet. Der fixe Gamma stammt noch aus der analogen Zeit und entspricht nicht den Sehverständniss des menschlichen Auges. Dieses hat je nach Kontrast, Farben und Beleuchtungssituation ein variables Gamma. L-Star berücksichtigt dies. Basicolor hat in Zusammenarbeit mit NEC Solutions in München für die neuen HighEnd Schirme, LED Backlight und Adobe RGB und größer eine dem entsprechnede Kalibrierungssoftware auf den Markt gebracht. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.
L* also die Helligkeitsverteilung, wie sie auch im Lab vorkommt, ist eine weiterführende, genauere Anpassung an das menschliche Helligkeitsempfinden beim Tagsehen. Sie ist durch eine simple Gammafunktion nicht abzubilden, kommt aber dem Kurvvenverlauf eines Gamma von 2.4 am ehesten entgegen.
Allerdings ist die Formel über 60 Jahre alt. Heutzutage verwendet man CIECAM02 als mathematische Annäherung an das menschliche Sehen.
Das ist aber alles eigentlich irrelevant, da das Colormanagement ja dafür sorgt, das diese abweichenden Werteverteilungen kompensiert werden und ein Bild mit Gamma 1.8 oder umgerechnet in 2.2 gleich aussehen.
Es geht darum die Helligkeitsverteilung möglichst optimal an die verfahrensimmante Helligkeitsverteilung des Workflows anzupassen, um eben die Umrechnungsverluste entweder komplett zu vermeiden, bzw. möglichst klein zu halten.
Daher ist ECI-RGB mit seiner Ausrichtung auf die ISO12647-2 schon ok.
AdobeRGB hat auch seine Berechtigung, wenn der Schwerpunkt in der Photographischen Datenverarbeitung mit additiven Farbsystemen überwiegt.
L* ist quasi der Kompromiss aus ECI-RGB Farbraum (Der den Druckbaren Farbraum besser abdeckt als AdobeRGB) und der ans menschliche Sehen angepassten Helligkeitsverteilung. Im Rahmen medienneutraler Datenhaltung macht es eben Sinn, nicht auf die Helligkeitsverteilung eines Monitors oder einer Druckmaschine zu gehen, sondern sich am menschlichen Sehen zu orientieren, das ja letztendlich als mass der Dinge gelten muss. Was nutzen im Druck erhaltene Tonwerstufen die kein Mensch auseinanderhalten kann, dafür aber anderweitig, wo man es sehr wohl wahrnimmt, Verluste in Kauf zu nehmen.
L-Star ist OpenSource und du kannst ihn hier downloaden:
LStar
Viel Spass
L* also die Helligkeitsverteilung, wie sie auch im Lab vorkommt, ist eine weiterführende, genauere Anpassung an das menschliche Helligkeitsempfinden beim Tagsehen. Sie ist durch eine simple Gammafunktion nicht abzubilden, kommt aber dem Kurvvenverlauf eines Gamma von 2.4 am ehesten entgegen.
Allerdings ist die Formel über 60 Jahre alt. Heutzutage verwendet man CIECAM02 als mathematische Annäherung an das menschliche Sehen.
Das ist aber alles eigentlich irrelevant, da das Colormanagement ja dafür sorgt, das diese abweichenden Werteverteilungen kompensiert werden und ein Bild mit Gamma 1.8 oder umgerechnet in 2.2 gleich aussehen.
Es geht darum die Helligkeitsverteilung möglichst optimal an die verfahrensimmante Helligkeitsverteilung des Workflows anzupassen, um eben die Umrechnungsverluste entweder komplett zu vermeiden, bzw. möglichst klein zu halten.
Daher ist ECI-RGB mit seiner Ausrichtung auf die ISO12647-2 schon ok.
AdobeRGB hat auch seine Berechtigung, wenn der Schwerpunkt in der Photographischen Datenverarbeitung mit additiven Farbsystemen überwiegt.
L* ist quasi der Kompromiss aus ECI-RGB Farbraum (Der den Druckbaren Farbraum besser abdeckt als AdobeRGB) und der ans menschliche Sehen angepassten Helligkeitsverteilung. Im Rahmen medienneutraler Datenhaltung macht es eben Sinn, nicht auf die Helligkeitsverteilung eines Monitors oder einer Druckmaschine zu gehen, sondern sich am menschlichen Sehen zu orientieren, das ja letztendlich als mass der Dinge gelten muss. Was nutzen im Druck erhaltene Tonwerstufen die kein Mensch auseinanderhalten kann, dafür aber anderweitig, wo man es sehr wohl wahrnimmt, Verluste in Kauf zu nehmen.
L-Star ist OpenSource und du kannst ihn hier downloaden:
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Viel Spass
LG
Frank
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