Stufenbildung wird es m.E. nicht geben, die Helligkeitsabstände zwischen zwei RGB-Werten sind ja nachwievor dieselben...
ABER: Natürlich hast Du Recht - übertreibt man es, hat man schnell diesen überplatten, plastikartigen HDR-Look, der ja schließlich genau dasselbe tut - viele Lichtwerte des Motivs auf wenige des Ausgabeformats zu stauchen.
Mit einer Kamera, die echte 15 LW auf 16 bit RAW verteilt, könnte man sich aber NACH der Aufnahme aussuchen, welche der (oberen, mittleren, unteren) 6-8 Helligkeitsstufen man auf dem ausbelichteten Foto zeigen möchte. Man verliert nicht schon während der Aufnahme Zeichnung, sondern kann sie kontrolliert "verwerfen", wenn einem danach ist.
Dynamikumfang (Kontrastumfang?)
Moderator: donholg
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Darum meinte ich ja: korrekt belichtetJan_N hat geschrieben:6-8 Helligkeitsstufen man auf dem ausbelichteten Foto zeigen möchte. Man verliert nicht schon während der Aufnahme Zeichnung, sondern kann sie kontrolliert "verwerfen", wenn einem danach ist.

Gruß Carsten
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Bei der ganzen Diskussion verstehe ich eines nicht - wie oder wodrauf will man denn ein Bild mit 16 LW betrachten ?
Unsere Monitore können das nicht, also wie soll das gehen ?
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Zuletzt geändert von lothmax am So 27. Jul 2008, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Tonwerte werden auf das Ausgabemedium gemappt.lothmax hat geschrieben:Bei der ganzen Diskussion verstehe ich eines nicht - wie oder wodrauf will man denn ein Bild mit 16 LW betrachten ?
Unsere Monitore können das nicht, also wie soll das gehen ?
Daher auch 'Tonemapping'.
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Elwood hat geschrieben:Die Tonwerte werden auf das Ausgabemedium gemappt.
Daher auch 'Tonemapping'.
- Juergen -
Das mir wohlbekannt, nur war hier die Rede von unkomprimiert etc.und beim Tonemapping findet ja auch wohl eine Art Komprimierung statt; kann aber auch sein, daß ich es falsch verstanden habe.
Zuletzt geändert von lothmax am Mo 28. Jul 2008, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.
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eine Komprimierung findet praktisch immer statt. Vom Auge zum Sensor (wie von alexis beschrieben). und in den meisten Stufend danach auch.lothmax hat geschrieben: findet ja auch wohl eine Art Komprimierung statt; kann aber auch sein, daß ich es falsch verstanden habe.
z.B. sollte man bei sehr kontrastreichen Motiven den Tonwertumfang vor dem Drucken reduzieren, da im Druck eben schon weniger als die 8 EV verarbeitet werden können.
Egal wie man diese Komprimierungen macht, man erzeugt damit eine bestimmte Wirkung. Von "natürlich" bis zu den bekannten comicartigen DRI- Tonemappingverfahren wenn man es verstärkt einsetzt. Ist man sich darüber klar, gibt es auch kein Richtig oder Falsch.
Deshalb sollte man sich auch von dem Begriff "Realität" in Zusammenhang mit der Fotografie trennen. Alle Bilder lügen.....immer. Durch Wahl eines Ausschnitts und einer Perspektive bestimmt man den ersten subjektiven Effekt. In der Bildbearbeitung und im Druck (Leinwand, Hochglanz...usw, Rahmen, Passepartout) oder in der Beleuchtung des Bildes den letzten.
Zuletzt geändert von zappa4ever am Mo 28. Jul 2008, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Roland...
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Mmh, das habe ich so nirgends rausgelesen.lothmax hat geschrieben:Das mir wohlbekannt, nur war hier die Rede von unkomprimiert etc.
Ja, Kompression (oder Transformation).und beim Tonemapping findet ja auch wohl eine Art Komprimierung statt;
Genau wie beim Radio. Insbesondere kommerz. Pop Sender die
wohl fuer Autoradiohoerer optimiert sind.
Also Wald- und Wiesenmonitore koennen das naterlich nicht.
Es gibt spezielle (superteure) HDR Monitore, keine Ahnung wieviel
Dynamikumfag die haben, konnte auf die Schnelle keinen finden.
Und ein Beamer kann natuerlich auch nicht schwaerzer darstellen
als die weisse Leinwand ist auf die er projeziert.
Ein Papier kann auch nicht weisser als weiss sein, trotz Aufheller.
Ich denke fuer uns gibt es daher im Moment wenig Alternativen
zum Tonemapping. Vielleicht gibt's ja mal irgendwelche Implantate
ala Matrix oder Neuromancer. (falls wir die nicht eh schon haben...

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