Ich auch. Der AF-S kann schon mal kaputtgehen (ich meine mich zu erinnern daß Rorslett sich über die seiner Ansicht nach zu geringe Lebensdauer ausgelassen hat), und dann wird's teuer.
"Nikon Düsseldorf" ist genau das richtige Stichwort.
Bei meinem 80-200AF-S trat auch ein AF-Problem auf: die Fokussierung "hing fest" und erst nach mehrfachem (10 - 15x) Drücken der AF-Start-Taste bzw. des Auslösers fokussierte das Objektiv wieder. Der Effekt trat plötzlich auf und wurde schlimmer.
Schliesslich habe ich das Objektiv zur Reparatur gebracht. Die "SWM-Unit", also die Antriebseinheit des AF-S, wurde getauscht, seit dem war alles wieder perfekt.
Der Spaß hat damals (2006) gut 500 EUR gekostet ...
Oh Mann, 500 Euro sind für mich als armer Student viel Geld. Habe es erstmal eingeschickt und warte den Kostenvoranschlag bzw. die Diagnose ab.
Werde dann hier berichten.
Vielen Dank jedenfalls für eure Hilfe und Erfahrungsberichte!
Erstmal Beileid, ich weiss wie bitter solche Kosten als Student sind.
Leider stosse ich immer auf Unverständnis, wenn ich hier und auch im Nachbarforum schreibe, dass man die Finger vom gebrauchten AF-S 80-200mm lassen soll. Ums geliche Geld bekommt man das Stangen Pendant neu, und ich bin noch immer der Meinung, dass es für 95% der Fälle schnell genug ist. Das Nahbereichsproblem darf man nicht leugnen, aber es gibt für diese Zwecke wahrlich geeigentere Objekitve.
Wer was schnelleres braucht, der möge sich das 70-200mm nehmen. Wenn ich schnell rechne: 900€ für eine schönes 80-200 plus 500 Reparatur, da ist der Abstand zu einem günstigen 70-200mm wahrlich kein grosser mehr.
Früher, als die Winter noch kalt und Objektive noch aus Metall und Glas waren, konnte man sich darauf verlassen daß ein Objektiv bei sorgfältiger Behandlung ewig hielt.
Seit die Mechanik bei steigender Komplexität immer kleiner und leichter werden muß und seit immer mehr Elektronik verbaut wird, nähert sich die Lebenserwartung eben der der Unterhaltungselektronik an.
Klar, da müssen wir umdenken. "Gehäuse kommen und gehen, Objektive hat man für Jahrzehnte" liest man hier und anderswo immer wieder, aber so ganz wohl ist mir dabei auch nicht mehr.
Wie auch immer, ich drücke mal die Daumen daß hier nur ein simples Kontaktproblem vorliegt, das wäre für ein paar Euro behoben.
Naja, zurück zu manuellen Objektiven will keiner mehr. Nur ist halt der Trend die Motoren in die Objektive zu packen, generell zu hinterfragen.
Meine einziges AF-S ist sicher eine sehr feine Sache, vor allem der jederzeit mauelle Eingriff ist eine tolle Sache. Ich will auch nicht mehr die Dinger haben, wo sich der Ring mitdreht, wie primitiv.
Aber der Einbau des Motors ins Objektiv schafft viele neue technische Probleme. Kontakte, Gewicht, Empfindlichkeit, Beschneidung des Strahlenganges oder unfömige Ausmaße. Ob der von Canon ins Leben gerufenen Trend so wünschenswert war? Von kaputten Gehäusemotoren habe ich hingegen noch nie was gehört. abgesehen davon,dass Gehäuse öfter getauscht werden.
Auch der VR macht weder die Abbildungsqualität besser, noch verbessert er die Lebensdauer.
Deswegen finde ich dass wenn man nicht so viel Geld ausgeben will, ein neues einfacheres Objektiv oft die bessere Wahl ist. Hingegen bei gebrauchten sind halt bei einem AF-S VR die Fehlerquellen größer, als bei einem AF-D.
Den fortschritt wird und soll man nciht aufhalten können, aber er kostet in jedem Fall Geld.
medicus hat geschrieben:Aber der Einbau des Motors ins Objektiv schafft viele neue technische Probleme. Kontakte, Gewicht, Empfindlichkeit, Beschneidung des Strahlenganges oder unfömige Ausmaße. Ob der von Canon ins Leben gerufenen Trend so wünschenswert war? Von kaputten Gehäusemotoren habe ich hingegen noch nie was gehört.
Mein bisher einziges verschleißbedingtes AF-Problem war ausgerechnet bei einem Nikon AF 80-200 ED, dem man ja allgemein eine hohe Lebenserwartung nachsagt (andichtet?). Auch die AF-Getriebe halten nicht ewig. Die auf Leichtgängigkeit getrimmten Plastik-Schneckengänge der AF's halten auch nicht so lange wie Schneckengänge aus Messing und Alu.
Nee, die Zukunft ist einfach nicht mehr was sie mal war. Ich werde meine AIS noch etwas vermehren.
Verallgemeinerungen sind immer falsch, insofern, als man vom Simpel AF-S der Billig-Nikkore bis zum AF-S der Profilinsen vermutlich auch andere Qualitätsmaßstäbe antrifft.
Das Billig Zeug schmeisst man in die Tonne, so wie früher die Serie E Nikkore und bei Profilinsen ist das Geschrei groß, wenn was kaputt geht.
Unser Hobby kann halt teurer sein, als man denkt.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
medicus hat geschrieben:Aber der Einbau des Motors ins Objektiv schafft viele neue technische Probleme. Kontakte, Gewicht, Empfindlichkeit, Beschneidung des Strahlenganges oder unfömige Ausmaße. Ob der von Canon ins Leben gerufenen Trend so wünschenswert war? Von kaputten Gehäusemotoren habe ich hingegen noch nie was gehört.
Mein bisher einziges verschleißbedingtes AF-Problem war ausgerechnet bei einem Nikon AF 80-200 ED, dem man ja allgemein eine hohe Lebenserwartung nachsagt (andichtet?). Auch die AF-Getriebe halten nicht ewig. Die auf Leichtgängigkeit getrimmten Plastik-Schneckengänge der AF's halten auch nicht so lange wie Schneckengänge aus Messing und Alu.
Nee, die Zukunft ist einfach nicht mehr was sie mal war. Ich werde meine AIS noch etwas vermehren.
Grüße
Andreas
War das ein Dreh- oder Schiebezoom?
Ich habe mein AF-D 20mm wieder über ebay verkauft, ein grausiges Objektiv, sowohl mechanisch als auch angeblich optisch am Sensor ( ich war zufrieden, aber der Bildwinkel ist auch nicht prickelnd). Das 28-105mm ist gerade zu haben. Leider gibt es zum 1,4/50mm keine Alternative, aber haptisch auch grausig.
So, heute kam nach fast zwei Wochen der Anruf vom Nikon-Service. Der Autofokus und der Zoom sind kaputt. Die Reparatur wird sich auf 148 Euro belaufen. Ist auch eine Menge Geld, aber ich bin froh, dass es keine 300 oder 500 Euro sind, wie zuerst befürchtet.