Im Grunde dachte ich dabei an die Dinge, die Du schon ansprichst...mod_ebm hat geschrieben:Ja, ich weiß zwar nicht, was dir da ein Chemiker helfen kann, aber eines weiß ich noch aus meinen 6 Semestern.Reiner hat geschrieben: Was ich mir mal ganz vorsichtig vorstellen könnte (Aber da sollten vielleicht besser Chemiker etwas dazu sagen!!!), sind diese absolut fiesen Klebstoffe aus dem Automobilbereich.
Da gibt es doch so einen pechschwarzen Kleber, mit welchem man Kunststoffteile auf Lackoberflächen kleben kann. Die bleiben auf Jahre hinweg elastisch und halten extremsten Bedingungen stand.
Ich hatte von dem Zeugs mal eine kleine Tube... Kostete sowas um die 10€ (oder waren es noch DM?)
Acrylharz oder ähnlich harte Kleber leben auch meiner Meinung nach sehr von "rauhen" Oberflächen. Mein Gedanke mit diesem Auto-Gedöns kam daher, weil der Kleber auch im ausgehärteten Zustand noch flexibel ist und somit bei der mech. Beanspruchung die Kräfte an den Kleberändern etwas abgefedert werden. Der Kleber soll ja quasi zwischen den zwei Medien Magnesium und Weichgummi "vermitteln". Wenn der Kleber zu hart ist, dann beginnt das an den Kleberändern vermutlich eher abzureissen.Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff und Gummi nicht gleich Gummi. Der Kleber mag zwar vielleicht halten, aber ob er nicht anfängt, die Belederung zu zersetzen, ist die andere Frage. Interessant wäre auch, ob und wie er sich mit Schweiß verhält und wie die Haut bei Kontakt (nach dem Aushärten) reagiert.
Was ich mir noch vorstellen könnte, wäre Acrylharz. Der wird beim Aushärten selbst zu "Kunststoff". An der Belederung hält er sicher, da diese schön porig ist, aber auf dem Chassis der Kamera? Die war aus Magnesium?
Ist aber alles nur so ein Bauchgefühl.....