Focus unendlich
Moderator: donholg
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Focus unendlich
Hallo wenn ich den Landschaftsmodus verwende focusiert die Cam ja unendlich. Wenn ich aber ganz normal fokusiere ist das ja auch nicht anders denn das Objekt ist ja unendlich weit weg oder? Vielleicht könnt ihr mir da helfen was in der Cam genau vor sich geht.
mfG Andreas
Nikon:D50,CP885,CP4500 Canon:HF10 Sony:HX20,TRV33
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Dann ist ja dieser Modus nur wegen der schnelleren Focusierung für nutzen. Mit der Tiefenschärfe hat das ja dann auch keinen Einfluß oder bin ich da falsch gewickelt. Man kann sich das umschalten dann ja sparen wenn man nicht unbedingt von jemanden verfolgt wird?
mfG Andreas
Nikon:D50,CP885,CP4500 Canon:HF10 Sony:HX20,TRV33
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Werden Weitwinkel- oder Telekonverter an der 4500 benutzt, so sollte man nicht das Berg-Symbol benutzen. Das steht extra in der Anleitung der Konverter drin, daß die 4500 dann höchstwahrscheinlich nicht richtig fokussiert und übers Ziel hinaus schießt (oder vielleicht auch zu weit vorne fokussiert).
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Also bei der 5000 ist unendlich(Berg) = unendlich. Da wird garnicht mehr fokussiert, das Objektiv fährt auf die entsprechende Position und gut.
Wie ManU richtig schreibt, stimmt dies bei Zusatzoptiken aber nicht mehr. Beim TC-E3 muss ich 2m und beim TC-E2 4m manuell einstellen, damit unendlich richtig ist.
@Andreas:
Tiefenschärfe hat was mit Brennweite, Blende und Aufnahmeentfernung zu tun. Unendlich bedeutet letztendlich, das AB einer bestimmten (objektivbedingten) Entfernung die Tiefenschärfe sozusagen bis unendlich reicht.
Beste Grüße,
Jack.
Wie ManU richtig schreibt, stimmt dies bei Zusatzoptiken aber nicht mehr. Beim TC-E3 muss ich 2m und beim TC-E2 4m manuell einstellen, damit unendlich richtig ist.
@Andreas:
Tiefenschärfe hat was mit Brennweite, Blende und Aufnahmeentfernung zu tun. Unendlich bedeutet letztendlich, das AB einer bestimmten (objektivbedingten) Entfernung die Tiefenschärfe sozusagen bis unendlich reicht.
Beste Grüße,
Jack.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
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Vielen Dank Jack . Hat den die 5000 eine Meteranzeige die hat meine 4500 nicht. Nochwas zur Tiefenschärfe, wenn ich ein Porträit machen will von ungefähr 3m soll ich da etwas reinzoomen oder reicht es wenn ich den Blendenwert raufsetzte damit es richtig Tiefenscharf wirkt. Noch eine Frage , wenn ich das ganze Bild egal welcher Abstand scharf haben möchte wie macht ihr das. Reicht das auch das Abblenden oder gibt es da andere Tricks, komme damit nicht richtig klar.
mfG Andreas
Nikon:D50,CP885,CP4500 Canon:HF10 Sony:HX20,TRV33
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@Andreas
Laut "National Geographic"-Foto-Guide werden Portraits am besten mit 80 - 105 mm Brennweite aufgenommen, wenn ich mich richtig erinnere. Bei diesen Brennweiten erscheinen die Gesichter so, wie sie in Natura aussehen. Wird ein Gesicht mit Weitwinkel aufgenommen, gibts häufig Eier-Köpfe. Wird zuviel rangezommt, gibt vielleicht große Ohren (wegen der tonnenförmigen Verzeichnung).
Wenn du den "Blendenwert raufsetzt" vergrößerst du die Schärfentiefe, was bei einem Portrait doch nicht gewünscht ist! Aber bevor es jetzt Mißverständnisse gibt: Ich selbst rede immer von Blendenzahl. Mittels dieser Eselsbrücke habe ich mir gemerkt: große Blendenzahl (F5, F8, F10) -> große Schärfentiefe, kleine Blendenzahl (F4, F3, F2.6) -> kleine Schärfentiefe. Wird nur von der Blende gesprochen, so dreht sich das ganze um. um möglichst geringe Schärfentiefe zu haben, muß die Blende möglichst groß sein. Und die größtmöglich einzustellende Blende bei der 4500 ist 2.6.
Folglich ist wichtig, was genau du jetzt mit "Blendenwert" meinst. Ich meine damit die reine Zahl, egal welches "technische Phänomen" dahinter steckt.
Willst du da ganze Bild scharf abbilden, hast du drei Möglichkeiten, die sich nicht immer alle miteinander kombinieren lassen.
1. Du benutzt eine möglichst geringe Brennweite. Je geringer die Brennweite, umso größer ist die Schärfentiefe. Vor allem Weitwinkel-Konverter ermöglichen eine enorme Schärfentiefe, bereits bei kleinen Blendenzahlen.
2. Du vergrößerst den Abstand zum Motiv. Je größer der Fokusabstand, umso größer wird die Schärfentiefe. Einfachstes Beispiel: Fokussiert eine Blume in 2 cm Entfernung an, stelle die Blendenzahl größtmöglich ein und du wirst trotzdem nur wenige Millimeter scharf bekommen. Fokussier dann auf 2 m und höchstwahrscheinlich ist alles scharf. Dies konkurriert natürlich ein bißchen mit dem ersten Punkt. Wenn du schon einen Weitwinkelkonverter aufschraubst und dazu noch zurück gehst, sieht man unter Umständen das Hauptmotiv nicht mehr auf dem Foto, weil es zu klein geworden ist.
3. Blendenzahl soweit nach oben wie möglich.
Laut "National Geographic"-Foto-Guide werden Portraits am besten mit 80 - 105 mm Brennweite aufgenommen, wenn ich mich richtig erinnere. Bei diesen Brennweiten erscheinen die Gesichter so, wie sie in Natura aussehen. Wird ein Gesicht mit Weitwinkel aufgenommen, gibts häufig Eier-Köpfe. Wird zuviel rangezommt, gibt vielleicht große Ohren (wegen der tonnenförmigen Verzeichnung).
Wenn du den "Blendenwert raufsetzt" vergrößerst du die Schärfentiefe, was bei einem Portrait doch nicht gewünscht ist! Aber bevor es jetzt Mißverständnisse gibt: Ich selbst rede immer von Blendenzahl. Mittels dieser Eselsbrücke habe ich mir gemerkt: große Blendenzahl (F5, F8, F10) -> große Schärfentiefe, kleine Blendenzahl (F4, F3, F2.6) -> kleine Schärfentiefe. Wird nur von der Blende gesprochen, so dreht sich das ganze um. um möglichst geringe Schärfentiefe zu haben, muß die Blende möglichst groß sein. Und die größtmöglich einzustellende Blende bei der 4500 ist 2.6.
Folglich ist wichtig, was genau du jetzt mit "Blendenwert" meinst. Ich meine damit die reine Zahl, egal welches "technische Phänomen" dahinter steckt.
Willst du da ganze Bild scharf abbilden, hast du drei Möglichkeiten, die sich nicht immer alle miteinander kombinieren lassen.
1. Du benutzt eine möglichst geringe Brennweite. Je geringer die Brennweite, umso größer ist die Schärfentiefe. Vor allem Weitwinkel-Konverter ermöglichen eine enorme Schärfentiefe, bereits bei kleinen Blendenzahlen.
2. Du vergrößerst den Abstand zum Motiv. Je größer der Fokusabstand, umso größer wird die Schärfentiefe. Einfachstes Beispiel: Fokussiert eine Blume in 2 cm Entfernung an, stelle die Blendenzahl größtmöglich ein und du wirst trotzdem nur wenige Millimeter scharf bekommen. Fokussier dann auf 2 m und höchstwahrscheinlich ist alles scharf. Dies konkurriert natürlich ein bißchen mit dem ersten Punkt. Wenn du schon einen Weitwinkelkonverter aufschraubst und dazu noch zurück gehst, sieht man unter Umständen das Hauptmotiv nicht mehr auf dem Foto, weil es zu klein geworden ist.

3. Blendenzahl soweit nach oben wie möglich.
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