Portraitbrennweite bei Digitalkameras

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

alexis_sorbas
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Beitrag von alexis_sorbas »

sethos hat geschrieben:Hallo, mein Lieblingsobjektiv im Studio zum Portraitieren (mache ich eher ungern) war neulich an der D300/D80 das 85mm. Ich war Überrascht dass mir das Objektiv an der D3 fast schon zu kurz vorkam. Aber wie von zappa4ever schon erwähnt hängt das vom Einsatzzweck ab. Schöne Ostern
... 105 2,5 "FX"....
... 85 1,8 "DX" ....
... 160 / 5,6 "MX"
... so mache ich das...
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Alexis


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BeKa
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Re: Portraitbrennweite bei Digitalkameras

Beitrag von BeKa »

alexis_sorbas hat geschrieben:...
... 105 2,5 "FX"....
... 85 1,8 "DX" ....
... 160 / 5,6 "MX"
... so mache ich das...
alexis_sorbas hat geschrieben:...

Moin,

Nö... bei "analog" ist die "ideale" Porträtbrennweite die "doppelte der Normalbrennweite"...
Und die "Normalbrennweite" entspricht der Formatdiagonale...
Vielleicht etwas OT, aber solche Informationen gehören doch ins NP-Wissen.
Bis NacHHer
Gruss BeKa
---
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screech
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Beitrag von screech »

Definitiv das 85 1,8 als beste Lösung. Letztendlich muss man ja nicht die Entfernung berücksichtigen, die man da zurücklegt, sondern die Verzeichnung des Objektivs.
Ein 85 bis 125mm sind da die für Personen charmantesten Linsen. Im Buch "Die digitale Fotopraxis - Menschen & Portrait" ist das auch mit Fotos schön dargestellt.

Ich habe damals auch mit einem 50er zuerst Portraits geschossen und war sehr zufrieden. Die Fotos wirken auch irgendwie "näher", weil du auch näher dran bist, um ein nahes Portrait zu schießen. Allerdings kommt gerade bei solcher Nähe die Verzeichnung zum Vorschein, womit du auch leicht Porportionen verzerren und Knollnasen hervorrufen kannst. Mir ist das zwar damals auch nie so deutlich aufgefallen, aber anderen, ohne, dass sie von der Brennweite wussten.

Zum Anfang ist es sicher völlig ausreichend. Tendieren würde ich aber zum 85 1,8, falls du genug Platz nach hinten hast. Das ist gut und günstig.
Zuletzt geändert von screech am Mo 24. Mär 2008, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Bringst du da nicht etwas durcheinander ? Mit Objektiv - Verzeichnungen bezeichnet man Objektiv Fehler, die ein Quadrat nicht rechteckig, sondern z.B. tonnenförmig erscheinen lassen, diese sind aber bei den 50er Fb äußerst gering.

Du meinst wahrscheinlich die perspektivische Verzerrung, die hängt aber nur mittelbar von der Brennweite ab. Unmittelbar nur von der Entfernung zum Objekt.
Gruß Roland...
screech
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Beitrag von screech »

Stimmt, die war's sorry. Aber die ist durchaus sichtbar. Geh mit einem Weiwinkel an eine Person ran und fotografiere den gesamten Körper, so fällt das nicht weiter auf. Gehe nah ans Gesicht ran, so kriegen die Personen eine große Nase. Beim 50mm geht das noch, aber es ist schon vorhanden.
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Nochmals...perspektivische Verzerrungen sind sehr stark sichtbar, aber einzig und allein abhängig von der Entfernung der kamera zum Objekt.

Ob du ein Gesicht aus 5 m mit 50 mm oder mit 200 mm Brennweite fotografierst hat keinen Einfluss.
Gruß Roland...
screech
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Beitrag von screech »

Lies nochmal deinen Post und dann sag mir, dass du dir nicht selber wiedersprichst...

Sie sind abhängig von der Entfernung, aber egal wie weit ich weg bin macht es keinen unterschied?

Und wie du schon sagst sowie auch ich schon sagte, sie sind da, fallen aber bei einem Ganzkörperportrait nicht so auf wie bei einem Kopfportrait.
Zuletzt geändert von screech am Mo 24. Mär 2008, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
jonschaeff

Beitrag von jonschaeff »

zappa meint: es macht keinen unterschied (von der perspektivischen verzerrung) ob du jemand aus 5m entfernung mit 50mm oder mit 300mm fotografierst. die kriegst einen anderen bildausschnitt, aber die perspektive ist die gleiche.

die brennweite spielt also erst eine rolle wenn du mit proportional zur brennweite unterschiedlicher entfernung das bild machst. die kopfbilder mit 10mm sind durch die perspektivische verzerrung andere wie kopfbilder mit 300mm. aber dein arbeitsabstand ist eben auch nicht der gleiche.
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Beitrag von zappa4ever »

screech hat geschrieben:Lies nochmal deinen Post und dann sag mir, dass du dir nicht selber wiedersprichst...
ich wüsste nicht wo ???
screech hat geschrieben: Sie sind abhängig von der Entfernung, aber egal wie weit ich weg bin macht es keinen unterschied?
Das hab ich nirgendwo geschrieben. Sie sind abhängig von der Entfernung aber nicht von der Brennweite.
Wenn du es mir nicht glaubst, auch gut...ich wollte es nur klarstellen, bevor es jemand anders glaubt.
Gruß Roland...
screech
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Beitrag von screech »

jonschaeff hat geschrieben:zappa meint: es macht keinen unterschied (von der perspektivischen verzerrung) ob du jemand aus 5m entfernung mit 50mm oder mit 300mm fotografierst. die kriegst einen anderen bildausschnitt, aber die perspektive ist die gleiche.

die brennweite spielt also erst eine rolle wenn du mit proportional zur brennweite unterschiedlicher entfernung das bild machst. die kopfbilder mit 10mm sind durch die perspektivische verzerrung andere wie kopfbilder mit 300mm. aber dein arbeitsabstand ist eben auch nicht der gleiche.
Danke, so kann auch ich verstehen, was er meint. :super:
Letztendlich läuft es auf die gleiche Aussage hinaus, wie meine.
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