Diese Frage taucht in verschiedenen Varianten recht häufig auf. Die Antwort ist eigentlich immer gleich: lohnt sich nicht.
Fast alle Spiegelteles haben eine geringere Auflösung und einen geringeren Kontrast als Linsenteles. Dazu kommt noch ein niedrigerer Transmissionsgrad (sie lassen deutlich weniger Licht durch als dem Blendenwert entspricht).
Wenn es ein preisgünstiges und trotzdem gutes Tele sein soll, dann versuch es mit einem gebrauchten Novoflex. Früher, bis in die 80er, waren das im professionellen Marktsegment durchaus erfolgreiche Objektive. Die optische Leistung ist immer noch erstaunlich gut.
Das Problem bei allen Brennweiten oberhalb von 400mm ist aber daß man zuerst mal ein wirklich gutes Stativ und eigentlich auch noch eine Kamera mit Spiegelvorauslösung braucht (also ab D80). Die Fokussierung eines MF-Objektivs mit geringer Lichtstärke ist dann noch ein ganz besonderes Problem, auch das will erst mal geübt werden.
Dafür brauchst Du einen "Betonsockel" als Stativ...
Und die "Unschärferinge" sind sehr gewöhnungsbedürftig... von der geringen Tiefenschärfe und der nicht vorhandenen Blende mal ganz abgesehen...
Alles andere hat Andreas schon geschrieben...
mfg
Alexis
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Betonsockel ist sicher ein wenig übertrieben, aber tendenziell schon richtig. Ich würde das 5,6/500 von Zeiss-Jena eher bevorzugen, wenn es denn schon ein Spiegel sein soll. Das hier gezeigte Teil gehört eher zu den billigeren Varianten.