Bei DIN-A3 und einer optimalen Auslösung für Tintenstrahler von 300 dpi brauche ich 5000 px auf der langen Seite. Ob die jetzt ein Druckertreiber mit irgendwelchen Vorgaben hochskaliert oder ich indem ich den bestmöglichen Algorithmus nehme ist imho schon ein Unterschied.
Ich werde das ganz einfach testen und ein Bild unskaliert ausdrucken und eins hochskaliert.
Übrigens auch der einzige Test, der mir was bringt.
Und nochmals. Ich kann nix wachsartiges erkennen (zumindest nicht an dem Miranda Tool, eher im Gegenteil). Was ich sehe ist eine Kontrasterhöhung in den feinen Details und eine viel genauere Schärfung als ich sie hinbekomme. Ich neige eher zum Überschärfen in solchen Fällen.
Upscale Wettbewerb
Moderator: pilfi
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Sicher ist da schon ein Unterschied. Aber dann nimm auch noch ein simples "Bicubisch Schärfer" plus nachschärfen hinzu. Bin gespannt.zappa4ever hat geschrieben:Bei DIN-A3 und einer optimalen Auslösung für Tintenstrahler von 300 dpi brauche ich 5000 px auf der langen Seite. Ob die jetzt ein Druckertreiber mit irgendwelchen Vorgaben hochskaliert oder ich indem ich den bestmöglichen Algorithmus nehme ist imho schon ein Unterschied.
Nur wie gesagt: Darum ging es mir bei diesem Test nicht. Es soll in 100% gut aussehen. Das wären dann evtl. die A0 im Druck.
Mein Zwischenfazit:
Das Mirandatool liegt beim Auge knapp hinten (da ist mir die helle Betonung der feuchten? Stellen zu heftig. Dirks Methode ohne Rauschen in 110% Schritten würde ich noch einen Tick mehr schärfen und dann wäre ich zufrieden.
Bei der Hauswand liegt das Mirandatool weit vorne. Da fallen anscheinend aggressivere Schärfungsmethoden nicht so auf und lassen es wesentlich detailierter erscheinen!
Bei den Bürofenstern unten liegt nach meinem Geschmack wiederum Dirks Methode (ohne Rauschen hinzufügen!) meilenweit vorne. Alle Mirandabilder haben um die Lichter an den Zimmerdecken einen abgekackten stufigen (artefaktreichen?) Helligkeitsschimmer, der bei Dirks Methode schön weich bleibt. Auf den ersten Blick scheinen in Mirandabildern mehr Details zu sein, was aber eigentlich nicht ist, wenn man hin- und herschaltet. Hier könnte ich mir noch ein zusätzliches ganz leichtes Nachschärfen in Dirks Bildern gut vorstellen, dann wäre es noch besser.
So wie es aussieht, ist also das Mirandatool für sehr detailreiche Bilder (mit feinen Strukturen?) gut geeignet, Dirks Methode für Portraits und Bilder mit großflächigeren, klaren Strukturen.
EDIT: Hab mal bei Miranda geschaut, der wirbt ja auch eher mit den feinstrukturierteren Bildern.
Das Mirandatool liegt beim Auge knapp hinten (da ist mir die helle Betonung der feuchten? Stellen zu heftig. Dirks Methode ohne Rauschen in 110% Schritten würde ich noch einen Tick mehr schärfen und dann wäre ich zufrieden.
Bei der Hauswand liegt das Mirandatool weit vorne. Da fallen anscheinend aggressivere Schärfungsmethoden nicht so auf und lassen es wesentlich detailierter erscheinen!
Bei den Bürofenstern unten liegt nach meinem Geschmack wiederum Dirks Methode (ohne Rauschen hinzufügen!) meilenweit vorne. Alle Mirandabilder haben um die Lichter an den Zimmerdecken einen abgekackten stufigen (artefaktreichen?) Helligkeitsschimmer, der bei Dirks Methode schön weich bleibt. Auf den ersten Blick scheinen in Mirandabildern mehr Details zu sein, was aber eigentlich nicht ist, wenn man hin- und herschaltet. Hier könnte ich mir noch ein zusätzliches ganz leichtes Nachschärfen in Dirks Bildern gut vorstellen, dann wäre es noch besser.
So wie es aussieht, ist also das Mirandatool für sehr detailreiche Bilder (mit feinen Strukturen?) gut geeignet, Dirks Methode für Portraits und Bilder mit großflächigeren, klaren Strukturen.
EDIT: Hab mal bei Miranda geschaut, der wirbt ja auch eher mit den feinstrukturierteren Bildern.
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Findest du?StefanM hat geschrieben: Bei der Hauswand liegt das Mirandatool weit vorne. Da fallen anscheinend aggressivere Schärfungsmethoden nicht so auf und lassen es wesentlich detailierter erscheinen!
Mich stören die bläulichen, "grobkörnigen" Artefakte auf den weißen Lamellen. Das Holz hingegen sieht recht gut aus.
Kann sein. Feine Strukturen auf Pixelebene dürfte aber wohl nur eine Kamera mit geringem AA-Filter unter optimalen Bedingungen liefern.StefanM hat geschrieben: So wie es aussieht, ist also das Mirandatool für sehr detailreiche Bilder (mit feinen Strukturen?) gut geeignet,
Da ist es interessant, dass Teil 1 und 3 des Testbilds aus einem Bild der D80 sind, Teil 2 aus einem von der D70.
Zuletzt geändert von Dirk-H am Mi 20. Feb 2008, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
Aha, dann liegen wir mit unserer Analyse ja ziemlich gut. Das Mirandatool wurde ja für die D2H(s) genannt und die hat wie die D70 (man denke an die Moiree-Geschichten) ja anscheinend einen dünneren AA-Filter und liefert deshalb viele Details.Dirk-H hat geschrieben: Kann sein. Feine Strukturen auf Pixelebene dürfte aber wohl nur eine Kamera mit geringem AA-Filter unter optimalen Bedingungen liefern.
Da ist es interessant, dass Teil 1 und 3 des Testbilds aus einem Bild der D80 sind, Teil 2 aus einem von der D70.
Ich denke, daß Miranda auch nur mit Wasser kocht und nix anderes macht in PS. Der paßt den Algorithmus halt perfekt an eine Kamera an. Wenn Du die Bilder der D70 und D80 in Deinem Beispiel unterschiedlich (angepaßt) behandelst, ist vielleicht auch noch mehr drin.
Ich frage mich aber, ob man das was wir hier pixelpeepend sehen auch auf einem A0-Druck sehen kann, wenn man ... sagen wir mal 1m ... davor steht. Fällt dann der Unterschied noch auf?
Irgendwo hab ich übrigens mal gelesen, daß man das Hochskalieren besser den Ausgabegeräten überläßt, weil deren Routinen perfekt an die Hardwareeigenheiten angepaßt sind. Für mich wäre nun wichtig, ab ein Druck besser wird, wenn ich ihn auf richtige Abmessungen skaliere und z.B. zu Digitaloriginal schicke oder ob deren Druck von meiner normal bearbeiteten, nicht hochskalierten Bilddatei besser wird.
Hat jemand Erfahrung damit?
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Ich erwarte die Skaliereinheiten in Ausgabegeräten alsStefanM hat geschrieben: Irgendwo hab ich übrigens mal gelesen, daß man das Hochskalieren besser den Ausgabegeräten überläßt, weil deren Routinen perfekt an die Hardwareeigenheiten angepaßt sind.
- rudimentär, da Skalieren nicht die primäre Aufgabe des Geräts ist;
- vor allem auf Geschwindigkeit ausgelegt, da sie den eigentlichen (wertschöpfenden) Betrieb nicht aufhalten sollen.
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Ich habe hier (billige) Ausdrucke auf 50x70 bei denen man Pixel sieht, weil sie das Gerät intern wohl per "nearest neighbor" skaliert hat.StefanM hat geschrieben: Ich frage mich aber, ob man das was wir hier pixelpeepend sehen auch auf einem A0-Druck sehen kann, wenn man ... sagen wir mal 1m ... davor steht. Fällt dann der Unterschied noch auf?

Das sieht man auf einem Meter noch nicht, aber wenn man näher ran geht schon. Ob man den Unterschied zwischen meinen hier gezeigten Versionen sehen würde, da bin ich mir auch nicht sicher...
Zuletzt geändert von Dirk-H am Mi 20. Feb 2008, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Uups, stimmt ja. Das Miranda Tool passt in dem Fall nicht richtig, da für die D2H/s optimiert. Das gibt es aber auch für andere Kameras.
Zumindest für die D70, D100, D1X, D2X.
http://www.fredmiranda.com/software/
D80/200 ist leider nicht dabei.
Zumindest für die D70, D100, D1X, D2X.
http://www.fredmiranda.com/software/
D80/200 ist leider nicht dabei.
Zuletzt geändert von zappa4ever am Mi 20. Feb 2008, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Roland...