Macht die 5400 schlechtere Bilder als die 5000?

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Moderator: donholg

BeLucky
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Macht die 5400 schlechtere Bilder als die 5000?

Beitrag von BeLucky »

Bei der Suche einer neuen Digitalkamera bin ich darauf gestoßen, dass die 5400 ja einen kleineren Sensor halt als die 5000. Und das bei gleicher Pixelzahl.
Theoretisch müsste die neuere 5400 ja zu viel mehr Rauschen, CA usw. neigen.

Könnt ihr das aus der Praxis bestätigen?
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Deschutes
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Beitrag von Deschutes »

Kurz und knapp: Kann ich nicht bestätigen. imho finde ich die Bilder der 5400 einen Tick besser als bei der 5000. (nicht rauschärmer aber weniger chromatische aberrationen und verzeichnung)

Im übrigen haben CA nichts mit dem CCD zu tun, sondern nur mit der Optik.
Zuletzt geändert von Deschutes am Mi 17. Mär 2004, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß

Deschutes

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robert wasinger
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Beitrag von robert wasinger »

Hängt bitte nicht zusehr an der Technik! Die ist meist ohnehin so gut, dass man z.B. mit einer 5400er sicher "Weltklasse" werden kann. Ich kenne viele gut Bilder, die mit viel schlechteren Kameras gemacht worden sind. Gut oder schlechte Bilder macht immer der Benützer, der Fotograf - nicht die Kamera.

Grüsse
Robert Wasinger
CP_5400_neu

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Beitrag von CP_5400_neu »

"Hängt bitte nicht zusehr an der Technik! Die ist meist ohnehin so gut, dass man z.B. mit einer 5400er sicher "Weltklasse" werden kann. Ich kenne viele gut Bilder, die mit viel schlechteren Kameras gemacht worden sind. Gut oder schlechte Bilder macht immer der Benützer, der Fotograf - nicht die Kamera."

Absolute Zustimmung, endlich sagt das mal jemand. Die Technik wird gerade von sog. Hobbyfotografen maßlos überschätzt. Mich interessiert es allenfalls sekundär, welche Technik meine Kamera hat; sie muss von der Optik her meinen Ansprüchen entsprechen und zuverlässig arbeiten - thats's all. Deshalb bin ich übrigens über den Umweg Rollei/Minolta schließlich bei Nikon gelandet.

Ich kenne Fotografen, die ihre Ausstattung häufig wechseln und immer auf die neuste Entwicklung schielen, allein ihre Fotos sind sehr amateurhaft, um es vorsichtig auszudrücken. Auf das Fotografenauge kommt es entscheidend an. Man schaue sich die Fotografinnen und Fotografen der 20-er und 30-er Jahre an: Die hatten, verglichen mit heute, Primitivtechnik zur Verfügung. Die Fotos sind noch heute ein Genuss ... auch ohne Photoshop von Adobe ...

Gruß, M.
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Deschutes
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Beitrag von Deschutes »

Man schaue sich die Fotografinnen und Fotografen der 20-er und 30-er Jahre an: Die hatten, verglichen mit heute, Primitivtechnik zur Verfügung. Die Fotos sind noch heute ein Genuss ... auch ohne Photoshop von Adobe ...
Ja, das sehe ich genauso. Photoshop ist eine Krankheit die ausgerottet werden muss. ;) Von mir zumindest werden nur unbearbeite Bilder ins Forum gestellt (naja, Größe aber angepaßt an die Forum Regel), denn die Welt ist so schon schön genug, da muss ich nicht noch drin rumpfuschen. :twisted:
Gruß

Deschutes

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beta
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Beitrag von beta »

Deschutes hat geschrieben: Ja, das sehe ich genauso. Photoshop ist eine Krankheit die ausgerottet werden muss. Von mir zumindest werden nur unbearbeite Bilder ins Forum gestellt (naja, Größe aber angepaßt an die Forum Regel), denn die Welt ist so schon schön genug, da muss ich nicht noch drin rumpfuschen.
mmmmh dem stimme ich ganz und gar nicht zu. Wieso darf ich meinen Blick, meinen Wunsch von einem Bild nicht mit dem Rechner verstärken oder präzisieren? Wenn da in der Realität ein Ast mich stört, warum darf ich den nicht weg machen? Wenn ich in der Realität zu dunkel gearbeitet habe, warum darf ich das nicht korregieren? Ist ein Photo ein dokumentarisches Abbild der Realität oder visueller Ausdruck einer Person in einem bestimmten Moment?
Für mich ist EBV (in meinem Fall Photoshop) halt die digitale Dunkelkammer. So what?

beta
Zuletzt geändert von beta am Sa 20. Mär 2004, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
CP_5400_neu

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Beitrag von CP_5400_neu »

Hallo,

Photoshop als Laborersatz: einverstanden, dagegen kann man nicht wirklich etwas haben. Ich sehe nur sehr häufig eine gewisse Über-Gestaltung, etwa vergleichbar mit der Anfangszeit der PC-Textverarbeitungsprogramme: Da wurde fett und kursiv gedruckt, was das Zeug hielt; die Ergebnisse sahen entsprechend überladen aus. Weniger wäre da häufig eben doch mehr gewesen.

Mein Ausgangspunkt war ja an sich nicht Photoshop u. dgl., sondern die Technik eines Fotoapparates. Da sollten natürlich, will man einigermaßen ansprechende Ergebnisse erzielen, Mindestanforderungen erfüllt sein. Ein Beipiel: Zu meiner Minolta X700 hatte ich mir u.a. mal ein Tokina-Weitwinkel gekauft. Das Teil war grauslich (Farbstich usw.), ich hab's irgendwann nicht mehr benutzt.

Grundsätzlich bleibe ich dabei: Zuerst kommt es auf das Können des Fotografen an, auf sein ästhetisches Empfinden. Das berühmte "Auge" muss da sein ... dann kann man sich über Technik unterhalten.

Gruß, M.
Gastarbeiter
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Beitrag von Gastarbeiter »

Ich finde jeder sollte tun und lassen was er will.
Ich mache auch sehr viel mit Photoshop und finde es kommt auf das können des Menschen an der vor dem Computer sizt. Die Photoshop experimente von Meshcam finde ich immer sehr gelungen das sie sehr ausgefallen sind und die Nachbearbeitung sinn macht. Dieses Überlagert muss nicht immer sein da hasst du schon recht.
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Deschutes
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Beitrag von Deschutes »

beta hat geschrieben:
Deschutes hat geschrieben: Ja, das sehe ich genauso. Photoshop ist eine Krankheit die ausgerottet werden muss. Von mir zumindest werden nur unbearbeite Bilder ins Forum gestellt (naja, Größe aber angepaßt an die Forum Regel), denn die Welt ist so schon schön genug, da muss ich nicht noch drin rumpfuschen.
mmmmh dem stimme ich ganz und gar nicht zu. Wieso darf ich meinen Blick, meinen Wunsch von einem Bild nicht mit dem Rechner verstärken oder präzisieren? Wenn da in der Realität ein Ast mich stört, warum darf ich den nicht weg machen? Wenn ich in der Realität zu dunkel gearbeitet habe, warum darf ich das nicht korregieren? Ist ein Photo ein dokumentarisches Abbild der Realität oder visueller Ausdruck einer Person in einem bestimmten Moment?
Für mich ist EBV (in meinem Fall Photoshop) halt die digitale Dunkelkammer. So what?

beta
Schade das im Quote nicht das ;) zu sehen ist, denn so ganz ernst habe ich das ganze nicht gemeint. Ich denke sogar das mit Photoshop sehr kreative Möglichkeiten bereitstehen. Wenn es Sinn hat, habe ich dagegen gar nichts auszusetzen. :)
Gruß

Deschutes

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Beitrag von beta »

Na deschutes dann sind wir uns doch komplett einig ;-)


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