Hallo Roland.zappa4ever hat geschrieben:Wo hast du diese Erkenntnis denn her ? Die Carbonfasern haben zwar grundsätzlich nur eine Zugfestigkeit, jedoch wird durch eine schräge Wicklung abhängig vom Winkel und überkreuzt praktisch jede gewünschte Bige- Schub - Zug oder Druckfestigkeit erreicht.Mattes hat geschrieben: Ich bin von dem Carbonzeug wenig überzeugt, weil die Biegestabilität recht gering ist. Mal nicht aufgepasst beim Einladen in den Kofferraum, und das teure Carbonbeinchen ist hin.
Alu ist eines der kerbempfindlichsten Materialien und hat bez. auf das Gewicht die gleiche Steifigkeit wie Stahl. Das bedeutet aber auch, dass es dann bei gleicher Steifigkeit soviel wiegt wie Stahl.Mattes hat geschrieben: Ich würde - ausser es geht um wirklich deutliche Gewichtsersparnis - immer zu Metall (Alu) greifen.
- E-Modul (Stahl) ca. 3x E-Modul (Alu)
- Dichte (Stahl) ca. 3x Dichte von (Alu)
Diese Erkenntnis ist ein schlichter Erfahrungswert. Sowohl bei mir als auch bei einem Fotofreund haben sich Carbinstative (ein Einbein, ein Dreibein) schon durch äussere Beschädigung zerlegt: ein Haarriss, der sich schon per Hand vergrössern liess, war Folge eines seitlichen Aufschlags (eines Metallstativs übrigens), das andere liess sich nach einer Verformung nicht mehr einschieben.
Übrigens habe ich im näheren Bekanntenkreis auch schon ein gebrochenes Carbonpaddel und einen zerbröselten Carbon-Rennradlenker gehabt ...
Natürlich sehen Metallstative schneller benutzt aus, aber hinsichtlich der mechanischen Belastbarkeit in der Praxis halte ich sie für überlegen.
Wenn sich - wie im vorliegenden Fall - nicht einmal eine signifikante Gewichtsersparnis ergibt, sehe ich keinen Grund, deutlich mehr Geld für ein Carbonstativ auszugeben.
Nur meine Meinung ...
Grüße
Mattes