Also, ich hab heute todesmutig mein klappriges AF-D 50/1,4 zerlegt. Nun klappert es weniger, die Blendensperre rastet nicht mehr ein und nach ziemlichem Kampf mit der Blendenmechanik läuft alles andere (anscheinend) wieder. Empfehlen kann ich das aber keinem, da man ziemlich viel Zeit braucht, das alles wieder zusammenzusetzten und zwischendurch packen einen heftigste Zweifen...
Was mir jedenfalls aufgefallen ist: Das Bajonett wird mit 3 Schräubchen in einen Plastik"boden" geschraubt und mittels 5 noch kleinerer Schräubchen gegen den mittleren schwarzen Plastiktubus geschraubt. Die Schraubenlöcher sind in den Kunststoff eingefräst und ich hab mir mal eins mit der Lupe angesehen

Allzu oft kann man das Prozedere sicher nicht wiederholen und ich hab mir einen Wolf geärgert, daß ich keinen Schraubenkleber da hatte. Nicht nur, daß die Kunststoffgewinde ausfasern, auch das max. mögliche Anzugsmoment wird wohl bei jedem Mal geringer. So richtig wertig sieht es da drin also nicht aus. Auch das Bajonettmetall selber ist ziemlich weich. Die Schräubchen, die senkrecht zur opt. Achse in den oben angesprochenen innersten Plastikzylinder und das CPU-Kontaktpanel eingedreht werden, liegen so eng an der Bajonettauflagefläche, daß man da mit so einem harmlosen Feimechanikerkreuzschlitzdreher schon spanend abträgt wenn man nicht aufpaßt.