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So, jetzt habe ich mein neues 300/2.8 VR schon ein Zeit lang und möchte mal ein paar Erfahrungen aus der Praxis abliefern. Es ist optisch gesehen ein absoluter Leckerbissen und liegt besser in der Hand als das alte AF-S 300/2.8 MkI welches ich zuvor hatte, von der Schärfe her mit dem Alten fast gleichauf (das Mk I ist eine der best of von Rørslett!). Bei VR on ist eine minimalst verminderte Bildqualität zu erkennen (Um zu verdeutlichen, daß das Jammern auf höchstem Niveau ist: immer noch schärfer bei f2.8 als das AF-S 300/4 bei f5.6!). Eine weitere Verbesserung ist das Bokeh bei kleineren Blenden als f4, da hat das MkI etwas geschwächelt (war allerdings selten bei <f4 unterwegs
) und ich denke, man sieht das auch ein wenig bei der Kombination Objektiv+Konverter. Jetzt mal zu den Dingen die mich aufregen und die meiner Meinung nach nicht hätten eingespart werden müssen (für manche Anwendungen sicher sinnvoller als ein Fokus-Memory, oder besser man hätte nichts geändert und den Fokus-Memory einfach mit hinzugenommen), die da wären:
Umschalten auf A (nur AF) und nicht nur A/M oder M wie beim VR! Warum: Liegt das Ding auf einem Sandsack oder man photographiert freihand, so kommt es unweigerlich (bei Freihand weniger!) zum Verstellen des Fokus, da der MF-Ring nicht entkoppelt ist! Kein Weltuntergang, aber einfach ärgerlich.
Fokusbegrenzer nur 6m-Unendlich und Full, da waren beim MkI noch 2,5-6m! Muß das sein? Bei kleinen schnellen Tieren (Vögel) einfach sinnvoll.
Na ja, von G-Objektiven halte ich eh nicht soviel, da das Teil jetzt an der F3 einfach nicht mehr geht, sowie die geniale Kombination PN-11 und 300er auch nicht mehr, es sei denn man klemmt irgendwas zwischen den Blendenhebel und dann hätte man nur eine feste Blende. Ist zwar nicht wie Bajonett ändern, bin trotzdem nicht begeistert
Nein, ich will es nicht verkaufen, wollte nur mal verdeutlichen, daß Neu nicht unbedingt den Mehrpreis wert ist!
PS: Jetzt bekomme ich meine D3 bestimmt Anfang Dezember
Dez 2008
