Tabletop - Eigenbau, Low Budget, Zusammenklappbar

Die Rubrik für das künstliche Licht und dessen optimalen Einsatz

Moderator: pilfi

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monaba
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Tabletop - Eigenbau, Low Budget, Zusammenklappbar

Beitrag von monaba »

Hallo zusammen,
hier meine Sonntag-Vormittag-Eigenbau-Ruckzuck-Lösung eines Tabletop-Studios:

Material:
1 Plexiglasplatte: 1m x 1m x 2,5mm milchig weiß (Kosten: € 25.-)
1 Pressspanplatte: 80cm x 1m x 22mm (im Bestand)
2 Scharniere (im Bestand)
1 Aluminium-Fußbodenabschlussleiste 2m (Kosten : 9.-)
1 Stützfuß Vierkantholz (im Bestand)
einige Schrauben, Bohrmaschine, .... :-)

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[/img]
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Die Aluminiumleiste wird mit einer Metallsäge auf zwei Hälften a 1m halbiert und die Schnittkanten mit Schleifpapier geglättet.
Die Presspanplatte wird auf obige Maße zugesägt.
Die eine Hälfte der Aluminiumleiste wird auf die Platte geschraubt. Die Position der Leiste hängt davon ab, wieviel Stellfläche man haben will. Bei mir ist die Stellfläche ca. 40 cm tief.
Anschließend wird die Pressspanplatte mit Hilfe der Scharniere an der Wand befestigt und die zweite Hälfte der Aluminiumleiste an der Wand angebracht.
Je nachdem in welcher Höhe sich die Platte befindet, muss der Stützfuß zugesägt werden.
Aufbau: Siehe Fotos
Zum Anbringen der Plexiglasplatte muss diese zwischen Wandhalterung und Leiste auf der Pressspanplatte eingeklemmt werden und durch vorsichtiges Hochheben der Pressspanplatte gespannt werden.

Vorteil: Die Pressspanplatte kann platzsparend nach unten weggeklappt werden, der Stützfuß und die Plexiglasplatte können seperat aufbewahrt werden.
Ich denke ich werde noch eine weitere Wandleiste weiter unten anbringen und die Leiste auf der Holzplatte nach vorne verschiebbar befestigen, so dass sich die Stellfläche bei Bedarf vergrößern lässt, was allerdings mit Hohenverlust einhergeht. Mal schaun, wie sich das lösen lässt.

Hier ein ganz schnell geknipstes Motiv mit meinem nagelneuen Tabletop, ist nicht ganz scharf, ich weiß, war in Eile:
Bild
Zuletzt geändert von monaba am Mo 15. Okt 2007, 07:57, insgesamt 4-mal geändert.
Viele Grüße Monika

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donholg
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Beitrag von donholg »

Soweit die Fotos von der Konstruktion.
Jetzt noch Bilder mit der Konstruktion :bgrin:
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monaba
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Beitrag von monaba »

donholg hat geschrieben:Soweit die Fotos von der Konstruktion.
Jetzt noch Bilder mit der Konstruktion :bgrin:
Das erste ist schon da!
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David
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Beitrag von David »

Die Konstruktion sieht aber sehr wackelig aus... :bgrin:
Aber die Ansätze finde ich gut. Weniger gut die Befestigung an der Wand. Wenn man einen Raum für sowas hat, kann man das noch sehr gut ausbauen. Ich suche noch nach der idealen Lösung für den Auf- und Abbau. Die meisten Alurohrkonstruktionen verziehen sich zu sehr unter dem Druck der Plexiplatte. :(
monaba
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Beitrag von monaba »

Hallo David,
die Konstruktion ist überhaupt nicht wackelig. Die Scharniere mit denen die Pressspanplatte an der Wand befestigt ist sowie die Aluschiene an der Wand sind durch den Rigips in die Betonaußenmauer gedübelt. Durch das rel. hohe Gewicht der Platte ist auch der Stützfuß sehr stabil. Das Spannen der Plexiglasplatte funktioniert wunderbar und es verzieht sich rein gar nichts.
Das Einzige was mir bis jetzt unangenehm aufgefallen ist, und was ich noch verbessern werde ist, dass ich dadurch, dass die Holzplatte länger als die Plexiglasplatte ist vorne nicht nahe genug ran komme, um richtige Makroaufnahmen zu machen. Im Moment geht das nur von der Seite.

Viele Grüße Monika
Zuletzt geändert von monaba am Do 18. Okt 2007, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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ws
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Beitrag von ws »

... und statt 'ner Holzplatte eine Acrylglas- oder Plexiglas-Platte, um Durchlicht fotografieren zu können ;-)

Stützfuß an der Wand abstützen und nicht am Boden - dann kann man für Supermakros auch nährer ransitzen ;-)

Wolfgang
monaba
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Beitrag von monaba »

... ich denke nicht, dass man eine Plexiglasplatte mit Scharnieren an die Wand schrauben kann und zum Spannen einer zweiten Plexiglasplatte zum Formen der Hohlkehle verwenden kann, ohne dass sie kaputt geht. Der Stützfuß stört ja auch nicht beim näher ransitzen, ich könnte ihn ja einfach nach hinten verschieben. Was stört ist, dass die Holzplatte noch zu lang ist.
Um Durchlicht fotografieren zu können müsste man einen sehr stabilen Rahmen bauen, der die Zugkräfte, die beim Biegen der Plexiglasplatte auftreten aushält.

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Elwood
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Beitrag von Elwood »

Sieht sehr durchdacht aus. Nette Konstruktion. :super:

Ein Detail stoert mich noch. Durch die Befestigung an der
Wand kann man kein Effektlicht von schraeg hinten setzen.

- Juergen -
And God said , "Let there be light!". And he devided the light into eleven zones.
Fuer Bild- und Persoenlichkeitsrechte von mir gezeigter Fotos bin ausschliesslich ich selber verantwortlich zu machen!
monaba
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Beitrag von monaba »

Wo du Recht hast, hast du Recht!

Die Evolution schreitet fort! :bgrin:
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