HDR: was ist denn hier passiert?

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

matthifant
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Beitrag von matthifant »

O.K., hier isses.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich von DRI keine Ahnung habe, noch weniger von TM.
Ich hatte mir nur vor wenigen Wochen mal Photomatix als freeware runtergeladen und die drei Bilder einfach mit den Standardeinstellungen zu einem DRI bearbeiten lassen.
Mir würde es reichen ;-)
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Liebe Grüße aus dem Hunsrück, Matthias
4Horsemen
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Beitrag von 4Horsemen »

Oder eben direkt in Poposhop...mit Ebenenmasken, etwas mehr Helligkeit in den Mitteltönen und einem Tick mehr Sättigung. Arbeitsaufwand 2 Minuten...

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matthifant
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Beitrag von matthifant »

überzeugend.
ich habe mich mit masken noch nicht beschäftigt, obwohl psp9 das ja auch bietet. aber mit masken assoziiere ich selektionsaufwand, deshalb wundern mich die zwei minuten :???:
Liebe Grüße aus dem Hunsrück, Matthias
LarsAC
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Beitrag von LarsAC »

Das macht eben den erfahrenen Photoshopper aus...

Lars
whirlybird
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Beitrag von whirlybird »

is bei dem motiv auch nich arg schwer.
erklärt aber nich, warum bei mir das photomatix spinnt :cry:
D200User
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Beitrag von D200User »

Habe gerade mal nachgeschaut ...

2.5 in deutsch kommt nächste Woche zum Download.

Ich hatte übrigens selber mal ein Problem und mich damit direkt an HDRSOFT gewendet - die haben recht schnell darauf reagiert und das Problem war keins mehr.

Vielleicht probierst Du es mit einem Link hierher und kannst anschließend das Ergebnis mitteilen?!?

Helmut
D200User
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Beitrag von D200User »

Hier zum Thema von der FAQ Seite:

› Mit der "Tone Mapping" Funktion erhalte ich manchmal Bildrauschen in den Endergebnissen. Gibt es eine Möglichkeit dies zu vermeiden?



Das "Tone Mapping" Werkzeug verbessert die Detailzeichnung im Motiv recht gut. Wenn die vorhandenen Details Ihres HDR Bildes Bildrauschen zeigen (sie können es gut im "HDR Viewer" sehen), dann wird versucht es so gut wie möglich zu entfernen.


Es gibt zwei verschiedene Motivarten:
Fall 1 Unbewegliche Motive (d.h. sich nicht bewegende Gegenstände) In diesem Fall lässt sich das Bildrauschen leicht entfernen, wenn die unterschiedlich belichteten Bilder den ganzen Kontrastumfang des Motivs abdecken. Es ist wichtig, dass mindestens ein Bild der dunkelsten Schattenpartien und ein Bild der Lichter korrekt belichtet ist (also noch Zeichnung enthalten). Zusätzlich ist es besonders wichtig, dass Ihre Belichtungsreihe ein Bild enthält, das mit einer ausreichend langen Belichtungszeit fotografiert wurde, so dass der dunkelste Teil des Motivs erkennbar ist.
Es gibt einige Situationen, (z.B. schwach beleuchtete Außenaufnahmen) wo es kaum möglich ist den dunkelsten Teil korrekt zu belichten. Sofern vorhanden, aktivieren Sie die Rauschunterdrückungsfunktion Ihrer Kamera. Sie können auch versuchen von den längsten Belichtungszeiten mehrere Aufnahmen mit einer gleichbleibend langen Belichtungszeit zu machen und diese Aufnahmen in Photomatix mit der Funktion "Mittelwert" zu verrechnen. Man spricht dabei vom "Stapeln" gleicher Belichtungen, um das Rauschen zu eliminieren (engl. "stacking"). Dieses über die Mittelwertfunktion entrauschte Bild können Sie den restlichen Bildern der Belichtungsreihe zur anschließenden HDR-Erzeugung hinzufügen.
Einige Anwender haben uns berichtet, dass das nachträgliche Entrauschen mit spezieller Rauschentfernungssoftware ein durchaus lohnender Versuch ist, das Rauschen in Aufnahmen die mit Tone Mapping bearbeitet wurden, zu eliminieren. Die evtl. nötige Entrauschung in den Ausgangsbildern kann bei diesem Vorgehen dann entfallen.

Fall 2 Motive mit Bewegung Wenn Sie eine hochwertige Kamera haben mit der es möglich ist, das Bildrauschen auch bei hohen ISO Einstellungen niedrig zu halten, können die Anzahl der Belichtungsvariationen auf zwei beschränken, jede mit einer hohen ISO Einstellung und einer sehr kurzen Belichtungszeit angefertigt. Das "Tone Mapping" Werkzeug arbeitet ausgesprochen gut bei der Wiedergabe der Schattendetails von unterbelichteten Bildern, es ist daher nicht erforderlich mehrere Belichtungen zu machen wenn Ihre Kamera einen guten Signal-Rauschabstand hat. In diesem Fall können Sie auch versuchen nur eine Belichtung mit einer hohen Verschlusszeit im RAW-Modus zu machen und dann direkt die "Tone Mapping" Funktion auf die 48-Bit TIFF Datei, konvertiert aus dem Raw, anzuwenden.
Wenn sie solche eine Kamera nicht haben, können Sie es auch mit einer begrenzten Anzahl von Bildern, die mit einer hohen ISO Einstellung gemacht wurden, versuchen, indem Sie ein Rauschunterdrückungs-Werkzeug auf die Bildserie anwenden bevor Sie das HDR Bild erzeugen. Eine weitere Alternative ist Aufnahmen im RAW-Modus zu machen, nur ein Bild zu benutzen das auf die Lichter belichtet wurde und das "48-Bit Kompression" Werkzeug von Photomatix Pro einzusetzen. Dieses Werkzeug arbeitet beim Erhalt der Schattendetails nicht so intensiv wie die "Tone Mapping" Funktion, aber es vermeidet stärker das Auftreten von Bildrauschen im Endergebnis.

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Beitrag von weinlamm »

Ich spiele ja auch in letzter Zeit gerne mit den kostenlosen Programmen rum:

Ca. 2 Minuten ( mit qtf... zusammen gesetzt und dann Tonemapping mit Picturenaut ). Ich persönlich würde dann den nächsten Schritt in PS machen und die Feinheiten dort bearbeiten.

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Beitrag von 4Horsemen »

Naja...es fällt halt schon auf, dass bspw. Christians Endergebnis heller ist, als das hellste Ausgangsbild. Das sagt mir, dass hier der Helligkeitsregler heftig beansprucht wurde. Ob programmintern, oder per Hand ist jetzt mal Wurscht...daraus resultiert natürlich das heftige Rauschen. Ich bezweifle mal, dass man da in Poposhop noch etwas retten kann...

Ein Tutorial zur HDRI-Bearbeitung in Photoshop gibt es zum Beispiel bei diesem jungen Mann. Auf diese Art und Weise fertige ich inzwischen nur noch meine HDRI's. Anfänglich erfordert es etwas Übung, später klappt das dann tatsächlich in 2 Minuten... :super:

Im Übrigen entsteht auch ein HDRI-Bild schon beim Fotografieren, denn nur aus gutem Bildmaterial lässt sich später auch ein gutes HDRI erstellen. Das bedarf viel Ausprobieren und Üben...und ich bin da auch keinesfalls gut..ich übe auch... :cool:
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Beitrag von weinlamm »

4Horsemen hat geschrieben:... Ob programmintern, oder per Hand ist jetzt mal Wurscht...
Da hat der Christian die Regler geschoben... ;)

Ich persönlich hab auch die besten Erfahrungen damit gemacht, wenn ich bei HDR 4 Blenden nach oben und 4 Blenden nach unten habe. Da muss ich dann nicht so heftig ran und nachbearbeiten.
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