zappa4ever hat geschrieben:
Allerdings habe ich noch keinen Vergleich gesehen zw. den Original-Porfilen für Epson und HP und einer persönlichen Kalibrierung.
Beim i9950 waren verdammt viele echte farbfehler in dem 225-Testfelder Ausdruck. Violette Töne gingen teilweise komplett ins dunkle Blau, einige Grüntöne kippten Richtung Braun und fast alle Pastelltöne paßten zwar zum Farbton, waren zu dunkel oder zu gesättigt.
Ich tippe mal, daß von den 225 Feldern sicherlich 10-15 auf den ersten Blick und ganz offensichtlich total daneben lagen.
Beim Selphy waren von den 150 Feldern auch mindestens 5-10 offensichtlich falsch, weil in einer Reihe von Abstufungen viele nicht mehr differenziert waren.
Aber nach wie vor bin ich noch sprachlos, wie man mit dem 1270er SW drucken konnte.
Einen massiven Vorteil von selbst erstellten ICC-Profilen hab ich aber noch garnicht erwähnt. Alexis zeigte uns, daß man das Profil am Ende des Meßvorgangs noch gezielt durch Eingriffe verändern kann und sich so eine Möglichkeit schafft, reproduzierbar z.B. SW kälter oder wärmer zu drucken, indem man das Profil dahingehend wieder verdreht. So sehen dann alle Drucke exakt gleich aus. Ebenso kann man dann farbgesättigtere oder bonbonfarbenere Profile ablegen
Da steckt verdammt viel Potential drin. Ich hoffe, daß ich damit so klar komme, wie ich mir das vorstelle und dann werde ich wohl nix mehr ausbelichten lassen. Insbesondere auf farbstichfreie SWs freue ich mich riesig, weil die Abzüge aus dem Farbprozess irgendwie nicht so aussehen, wie man das erwartet.
Es gab auf dem WS dann übrigens noch einen Tipp für echtes Barytpapier:
Oriental Graphica 320g