Wie ist die Qualität von Beamern einzustufen?

Kamera-Zubehör, Fotografie-Techniken, Tipps,...

Moderator: pilfi

Antworten
Ponch
_
_
Beiträge: 5
Registriert: Mo 2. Jul 2007, 21:38
Wohnort: Wegberg bei Mönchengladbach

Wie ist die Qualität von Beamern einzustufen?

Beitrag von Ponch »

Hallo liebe Nikon User,

bin kurz davor, mir meine Traumausrüstung
D200, MB 200, AFS 17-55, AFS 70-200, TC 17 oder 20, AFS 12-24,
AFS Mikro 105, SB 800, Makroblitzkit
zuzulegen.

Da ich bis dato nur analog fotografiert habe, möchte ich von Euch gerne wissen, wie die Qualität der heutigen Beamer (z.B. Epson oder Dell) ist?

Habe zuvor meine Dias mit einem Leitz PR 600 IR genossen.

Ist die Abbildungsqualität auf einer Leinwand identisch :?:
Benutzeravatar
donholg
Moderator
Moderator
Beiträge: 26367
Registriert: So 5. Dez 2004, 21:16
Wohnort: DA

Beitrag von donholg »

Es gibt von Canon eine XSVGA Beamer in der 3000€ Klasse mit erstklassigem Bild und hoher Auflösung.
Das übliche Buissnesbeamerzeugs hat teilweise haarsträubende Farben und Pixelige Mini-Auflösungen.

Das Thema passt besser zum Zubehör!
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
derMichael
Batterie7 Kamera
Batterie7 Kamera
Beiträge: 409
Registriert: Mi 12. Jan 2005, 18:23
Wohnort: 88400 Biberach

Beitrag von derMichael »

Hallo,

bei Beamern ist es wie beim Monitor:
ohne Kalibrierung sieht es nichts gleich.
Wenn man das beachtet und wie einen guten Diaprojektor einsetzt, warum nicht.

Habe schon hervorragende Beamer bei Events eingesetzt gesehen.
Leider dürften 3000€ eher die Leihgebühr als der Kaufpreis dieser Geräteklasse sein.

Gruß
Michael
LarsAC
Braucht keine Motivprogramme
Braucht keine Motivprogramme
Beiträge: 1319
Registriert: Di 10. Jan 2006, 08:23

Beitrag von LarsAC »

Die nominelle Auflösung des Beamers ist eher niedriger als die des Diaprojektors, insbesondere im Hochformat. Insofern bieten sich eher 4:3-Beamer an, im Gegensatz zu 16:9-Beamern fürs Heimkino. Letztere haben z.T. auch Dinge wie automatische Kontrastregelung, die für Fotos eher ungünstig sind.

Allerdings ist bei einer halbwegs guten Auflösung das Auge schon kaum noch in der Lage, den optischen Vorteil des Diaprojektors zu erkennen, vorausgesetzt, die Zuschauer sitzen nicht mit der Nase vor der Leinwand. Sehr wohl erkennen kann man allerdings technische Probleme des Dias wie Planlage, Ploppen etc.

Dazu kommt, dass der Beamer halt beliebige Überblendtechniken erlaubt, da braucht man beim Projektor schon mindestens zwei Stück und erhöht dabei noch den Aufwand bei der Projektion.

Ich habe schon mehrfach gelesen, dass ein sorgfältig ausgesuchter Beamer das Erlebnis einer Diaprojektion durchaus erreicht. Das nächstbeste Angebot für einen 16:9-Beamer aus dem Discounter passt vermutlich nicht dazu.

Lars
Benutzeravatar
donholg
Moderator
Moderator
Beiträge: 26367
Registriert: So 5. Dez 2004, 21:16
Wohnort: DA

Beitrag von donholg »

Momentan einer der besten Beamer, der bezahlbar ist und anspruchsvolle Fotografen zufriedenstellt:
http://content.epson.de/products/emp-tw1000/

Und ein Testbericht:
http://www.cine4home.de/Specials/EpsonE ... review.htm
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
ben
Braucht keine Motivprogramme
Braucht keine Motivprogramme
Beiträge: 1211
Registriert: Di 25. Jan 2005, 15:56
Wohnort: 88499
Kontaktdaten:

Beitrag von ben »

Wir haben in unserem Fotoclub einen Canon XEED SX Nummer weiß ich nicht mehr. Der ist echt Klasse. Wie schon geschreiben wurde muss man die Dinger kalibrieren. Ab Werk sind die Farben und Kontraste total überzogen. Ich habe unseren Beamer mit einem Spyder2Pro kalibriert. Funktioniert prima!

Der Vorteil der Canon XEED Serie ist die LCOS Technologie. Die Pixel sind sehr nah beieinander man sieht nicht so ein Netzmuster wie bei den billiger Beamern. Auflösung 1400x1050, das reicht dicke. Ich sehe kaum einen Unterschied zum Diaprojektor, bei entsprechendem Betrachtungsabstand. Kosten sind so um die 3000,-
MfG Georg
Antworten