Heute am 14.01. um 20:15 Uhr kommt im Fernsehen auf Phoenix die Sendung:
Hilfe wir verschwinden.
Da geht es um die Archivfestigkeit von Digitaldaten wie sie beispielsweise auch Digitalkameras liefern.
Fernsehtermin
Moderator: pilfi
- Henry
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Fernsehtermin
Gruss Henry
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@Henry:
Danke für den Supertipp! Wenn ich diese Sendung versäumt und später davon gehört hätte, das hätte mich echt gewurmt!
So, und was machen wir jetzt mit unseren Gigabytes, die wir unseren Enkeln vererben wollen?
Also eigentlich ist das Problem nicht ganz neu: Ich habe schon heute Schwerigkeiten, die einmaligen und historisch interessanten Single-8 Schmalfilme meiner Mutter aus den frühen 50er Jahren zu rekonstruieren. Da hilft nur konsequente Migration ...
Danke für den Supertipp! Wenn ich diese Sendung versäumt und später davon gehört hätte, das hätte mich echt gewurmt!
So, und was machen wir jetzt mit unseren Gigabytes, die wir unseren Enkeln vererben wollen?
Also eigentlich ist das Problem nicht ganz neu: Ich habe schon heute Schwerigkeiten, die einmaligen und historisch interessanten Single-8 Schmalfilme meiner Mutter aus den frühen 50er Jahren zu rekonstruieren. Da hilft nur konsequente Migration ...
Gruß Timo.
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
Meine Flickr-Galerie mit neuen Streetphotography-Bildern
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Ich habe solch ein "digitales Desaster" schonmal erlebt.
Damals kam gerade die "PacketCD-Software" auf den Markt. Damit konnte man eine CD-R wie eine CD-RW benutzen (natürlich ohne Löschen). Ein weiterer Vorteil war, daß man die Dateien einfach über den Windows Explorer auf das Laufwerkssymbol des Brenners ziehen konnte und die Dateien wurden gebrannt. Ich meine, daß war so "rund um 1997". Na ja, ich hatte damit zum Glück nicht allzu viel gemacht, allerdings habe ich mir damals die Mühe gemacht (das war damals noch Mühe (vor allem für die CPU); heutzutage ist es ja keine Probleme, .wav-Dateien mit 100facher Geschwindigkeit ins MP3-Format umzuwandeln (also im Prinzip wenige Sekunden pro Lied)), unsere Weihnachts-CD-Sammlung zu digitalisieren. Hat auch schön geklappt und ich habe gute 500 MB zusammen bekommen. Ab damit auf die PacketCD.
Die Jahre zogen ins Land, die CD wurde fast vergessen, aber 1999 oder 2000 wollte ich die MP3s mal wieder rauskramen und war erstaunt, wieso ich auf die CD "PacketCD" geschrieben habe. Ohne diese zusätzliche Beschriftung hätte ich gar nicht gewußt, daß es eine PacketCD ist. Dies ist ja das Hauptproblem, daß der Bericht angesprochen hat. Die Einsen und Nullen sind ja relativ einfach zu lesen (wenn lesbar), aber die Interpretation des Ganzen...
Nun ja, ich wußte also, daß es eine PacketCD ist und habe mich nach einer Software auf die Suche gemacht. Zum Glück gab es noch sowas, allerdings wurde die Weiterentwicklung bereits eingestellt. Habe die MP3s noch auf die Festplatte kopiert und danach die CD weggeschmissen und als "normale" CD-R gebrannt.
Also: Schön vorsichtig sein, welche Software man einsetzt. Nicht, daß man nach ein paar Jahren noch ein altes Backup einspielen muß und dann feststellt, daß es gar kein Programm mehr gibt, welches die Daten lesen kann. Und selbst wenn man noch ein Programm auftreibt, läuft es womöglich nicht mehr mit der vorhandenen Hardware/Software zusammen.
Konkretes Beispiel: Wer seine Bilder auf DVD-RAM sichert, dem würde ich ans Herz legen, seine Daten anderweitig zu sichern. Die DVD-RAM ist im Prinzip tot. DVD+R bzw. DVD-R haben sich durchgesetzt (wenn man von "durchgesetzt" sprechen kann).
Damals kam gerade die "PacketCD-Software" auf den Markt. Damit konnte man eine CD-R wie eine CD-RW benutzen (natürlich ohne Löschen). Ein weiterer Vorteil war, daß man die Dateien einfach über den Windows Explorer auf das Laufwerkssymbol des Brenners ziehen konnte und die Dateien wurden gebrannt. Ich meine, daß war so "rund um 1997". Na ja, ich hatte damit zum Glück nicht allzu viel gemacht, allerdings habe ich mir damals die Mühe gemacht (das war damals noch Mühe (vor allem für die CPU); heutzutage ist es ja keine Probleme, .wav-Dateien mit 100facher Geschwindigkeit ins MP3-Format umzuwandeln (also im Prinzip wenige Sekunden pro Lied)), unsere Weihnachts-CD-Sammlung zu digitalisieren. Hat auch schön geklappt und ich habe gute 500 MB zusammen bekommen. Ab damit auf die PacketCD.
Die Jahre zogen ins Land, die CD wurde fast vergessen, aber 1999 oder 2000 wollte ich die MP3s mal wieder rauskramen und war erstaunt, wieso ich auf die CD "PacketCD" geschrieben habe. Ohne diese zusätzliche Beschriftung hätte ich gar nicht gewußt, daß es eine PacketCD ist. Dies ist ja das Hauptproblem, daß der Bericht angesprochen hat. Die Einsen und Nullen sind ja relativ einfach zu lesen (wenn lesbar), aber die Interpretation des Ganzen...
Nun ja, ich wußte also, daß es eine PacketCD ist und habe mich nach einer Software auf die Suche gemacht. Zum Glück gab es noch sowas, allerdings wurde die Weiterentwicklung bereits eingestellt. Habe die MP3s noch auf die Festplatte kopiert und danach die CD weggeschmissen und als "normale" CD-R gebrannt.
Also: Schön vorsichtig sein, welche Software man einsetzt. Nicht, daß man nach ein paar Jahren noch ein altes Backup einspielen muß und dann feststellt, daß es gar kein Programm mehr gibt, welches die Daten lesen kann. Und selbst wenn man noch ein Programm auftreibt, läuft es womöglich nicht mehr mit der vorhandenen Hardware/Software zusammen.
Konkretes Beispiel: Wer seine Bilder auf DVD-RAM sichert, dem würde ich ans Herz legen, seine Daten anderweitig zu sichern. Die DVD-RAM ist im Prinzip tot. DVD+R bzw. DVD-R haben sich durchgesetzt (wenn man von "durchgesetzt" sprechen kann).
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Ach ja, die Schmalfilme. Meine Eltern haben da auch noch ein paar rumfliegen (wo sogar ich selbst als kleines Kind drauf bin). Wollte demnächst (in den nächsten Jahren) das Abspielgerät nochmal anschmeißen und die Filme mit Hilfe der Videokamera meines Bruders digitalisieren.
Damit habe ich es zumindest geschafft, unabhängig von Abspiel-Hardware zu werden. Hauptsache, es gibt in 50 Jahren auch noch einen DivX-Codec.
Damit habe ich es zumindest geschafft, unabhängig von Abspiel-Hardware zu werden. Hauptsache, es gibt in 50 Jahren auch noch einen DivX-Codec.

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- Batterie12 S
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- Wolfy
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Hallo,
Bilder oder andere wichtige Daten speichere ich auf CD oder DVD, je nach Datenmenge, und besonders wichtige Daten auf 2 verschiedenen CDs oder DVDs.
DVD-RAM verwende für die temporäre Sicherung von Daten die sich häufig ändern. Das ist es halt sehr praktisch da man die DVD-RAM im Explorer wie eine Festplatte nutzen kann.
Gruß
Wolfy
Bilder oder andere wichtige Daten speichere ich auf CD oder DVD, je nach Datenmenge, und besonders wichtige Daten auf 2 verschiedenen CDs oder DVDs.
DVD-RAM verwende für die temporäre Sicherung von Daten die sich häufig ändern. Das ist es halt sehr praktisch da man die DVD-RAM im Explorer wie eine Festplatte nutzen kann.
Gruß
Wolfy