Sigma 28/1.8 - wie gut ist das Teil?

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

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buntebilderknipser
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Beitrag von buntebilderknipser »

Das Sigmaobjektiv muss auf Blende 4 abgeblendet werden, erst dann ist es optimal scharf, für seine Verhältnisse. Dennoch kommt es von der Schärfeleistung und vom Kontrast nicht an mein 17-55/2,8 von Nikon ran. Ich hatte die gesamte Palette von Sigma. 14/2,8 20/1,8 28/1,8 50/2,8 24-70/2,8. Ich benötige Linsen für wenig Licht und hatte mir von Sigma mehr versprochen. Wenn ich mir gleich das Nikonobjektiv gekauft hätte, wäre ein Verkauf der Sigmalinsen nicht nötig gewesen. Nicht zuvergessen ist die Kontrastleistung eines Objektivs bei schlechten Licht. Es kommt nicht nur auf Schärfe an. Das Nikonobjektiv ist absolut Offenblendentauglich. Keins der Sigmaobjektive ist Offenblendentauglich. Das 14ér war noch das Beste. Dies mußte nur eine Blende abgeblendet werden. Und das ohne DG. Das 20ér mußte sogar auf Blende 5,6 abgeblendet werden.
welt
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Beitrag von welt »

Naja, ich würd das relativ sehen, zu den Sigma Objektiven (20,24,28 1.8) gibts ja diverse Meinungen...

Ich hab mich schließlich dafür entschieden, ein 20er zu probieren und bin sehr glücklich damit!

Offenblendtauglich würde ich es nicht unbedingt nennen, jedenfalls wenn man auf 100% Schärfe steht (die hat aber auch mein 50er 1.8 nicht wirklich!) Es geht aber, nur bei allzuviel Hellen Motiven hat man so einen seltsamen Effekt "dreamy" nennen das unsre englischen Kollegen glaub.

Der sich aber wunderbar mit der quasi-makrofähigkeit benutzen lässt siehe hier:

Bild

dazu finde ich auch das bokeh sehr schön...

Bild

Andererseits finde ich es schon ab 2.2 brauchbar und ab 2.8 vollkommen ausreichend für meine Zwecke, vergleich gibts hier:

Bild
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buntebilderknipser
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Beitrag von buntebilderknipser »

Versuch den Test nochmal mit der Schrift in den Ecken. Das Ergebnis wird bestimmt schlechter ausfallen. Oder einfachmal Ferkehrsschilder oder Schaufenster fotografieren. Bäume im Gegenlicht sind auch nicht schlecht.
welt
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Beitrag von welt »

Ja, in den Ecken fällt das natürlich ab, aber ich fotografier mit 1.8 ja auch keine Landschaften ;)

edit: Ich weiß natürlich nicht, wie gut das 17-55er im Vergelich dazu ist, es kostet aber auch fast 1000€ mehr...
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Beitrag von zappa4ever »

Vom 28/1,8 gibt es afaik 3 Varianten, die sich tw. deutlich unterscheiden. Das Asph. I, das Asph. II und das DG. Ich hatte mal das Asph. II. Abblenden auf 2,8 ist quasi Pflicht, darunter ist es sehr weich. Deutlich weniger Schärfe und vor allem Kontrast als ein 50/1,8.

Für wenig Geld mehr gibt es gebr. ein 35/2, wenn einem das nicht zu lang ist.
Gruß Roland...
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Beitrag von maq79 »

Kleine Zwischenfrage: ich lass, dass das Teil rappeln soll, wenn man es schuettelt - stimmt das?
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Beitrag von zappa4ever »

Meines war sehr gut verarbeitet und es rappelte auch nix.
Gruß Roland...
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Wolfo
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Beitrag von Wolfo »

maq79 hat geschrieben:Kleine Zwischenfrage: ich lass, dass das Teil rappeln soll, wenn man es schuettelt - stimmt das?
Ehrlich gesagt, habe ich eine Weile gebraucht, bis ich Deinen Satz verstanden habe :roll:

Das Objektiv verhält sich beim Schütteln wie alle anderen meiner Objektive auch - je nach Kraft klappert irgendwann schon was. Ich kann gegenüber Nikon-Objektiven keinen Unterschied in der Verarbeitung erkennen.

Wolfgang
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Beitrag von Charly.II »

Wolfo hat geschrieben:
maq79 hat geschrieben:Kleine Zwischenfrage: ich lass, dass das Teil rappeln soll, wenn man es schuettelt - stimmt das?
Ehrlich gesagt, habe ich eine Weile gebraucht, bis ich Deinen Satz verstanden habe :roll:

Wolfgang
ging mir auch so.

Bei meinem 28-er ist das Fokussiergeräusch deutlich lauter als bei meinen anderen Objektiven. Es klingt (übetrieben), als wäre feiner Sand drin. Funktionieren tut es aber. Ich nutze es eigentlich fast nur bei Feiern mit wenig Licht, wenn ich nicht blitzen will. Bei diesen Bildern kommt es (mir) meist nicht auf das letzte bißchen Schärfe an, so daß ich bisher sehr zufrieden damit bin.

Gruß Charly
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