Hi,
will mal kurz meinen Senf dazu abgeben: Die D70 war zu dunkel, die D50 hat meistens gepasst, die D80 liegt da nicht viel schlechter. Aber (!) die Bilder der D50 waren etwas zu bunt (ok, ist hier nicht gefragt), die der D80 empfinde ich als natürlicher. Mein Monitor ist kalibriert. Ach ja, habe alle drei gehabt bzw. habe jetzt noch die D80.
Meine D80 und die Matrixmessung
Moderator: donholg
Das kriegst du schnell raus. Wenn es am Objektiv liegt, dann sind Bilder bei Offenblende und abgeblendet unterschiedlich hell.nikonfan hat geschrieben:Die Kamera tendiert eher dazu, gut 1/3 Blende (oder mehr) zu hell zu sein bei der Matrixmessung - so jedenfalls meine Erfahrung - was möglicherweise auch am Objektiv liegen könnte.
Grüße
Andreas
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- Batterie12 S
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Interessiert mich jetzt vom Prinzip her auch. Heisst das einfach nur einmal mit Offenblende probieren und dann einmal abgeblendet probieren? Wenn ja, wie weit abblenden? Also sagen wir mal offen 1,8 geschlossen 11, bzw offen 3,5 geschlossen 11 usw? Würde das dann in etwa passen?Andreas H hat geschrieben:Das kriegst du schnell raus. Wenn es am Objektiv liegt, dann sind Bilder bei Offenblende und abgeblendet unterschiedlich hell.
Grüße
Andreas
Kann es da vor allem im WW Bereich nicht eventuell zu Randabdunklungen beim Abblenden kommen?
Fotografieren bedeutet für mich "frei" zu sein.
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Mach doch einfach mal eine Blendenreihe, kost ja nix.Castor hat geschrieben:Heisst das einfach nur einmal mit Offenblende probieren und dann einmal abgeblendet probieren? Wenn ja, wie weit abblenden?
Also: Kamera auf Stativ, Modus M, Offenblende, Belichtung messen und einstellen. Erste Aufnahme. Dann Blende drei Klicks (also eine volle Blende) schließen, Verschlußzeit drei Klicks (also eine volle Zeitstufe) verlängern. Nächste Aufnahme. Blende und Verschluß wieder entsprechend verändern...
Wenn die Blendensteuerung nicht richtig justiert ist, dann sind alle abgeblendeten Bilder gleich hell, nur Offenblende weicht ab. Wenn die Blendenlamellen hängen, dann kann es sein daß die Abweichung zu den kleineren Blenden hin zunimmt oder daß ganz allgemein die Belichtung stark streut.
Grüße
Andreas


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- Batterie12 S
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So den Thread mal hochkram (diese Fotos sind reine Testfotos und ohne inhaltlichen Wert)
Nachdem ich mein 50er heute seit langem wiedermal auch Outdoor verwendet habe (aus Testinteresse wegen eines anderen Threads), ist mir wieder ein altbekanntes Phänomen aufgefallen. Der selbe Überbelichtungseffekt tritt auch bei meinem 150/2,8er Sigma oder dem AF 80-200/2,8 auf, aber NICHT bei meinem 10-20er Sigma und nicht beim 18-135 oder auch nicht bei dem 18-200er VR und auch nicht bei dem Tokina 12-24 usw. !
Also NUR bei lichtstarken Optiken. Besteht da ein Zusammenhang?
Findet ihr das hier korrekt belichtet? (Schrittweite Belkorr. ist 0, -0,3, -0,7, -1, -1,3, -1,7, -2 usw...)
1/20sek; f8; 50mm ISO 200; Matrix Belkorr. 0 Schritte

1/30sek; f8; 50mm ISO 200; Matrix Belkorr. -1 Schritte

1/80sek; f8; 50mm ISO 200; Matrix Belkorr. -2 Schritte

Sorry. Matrix hin oder her, aber ich finde es seltsam
Im Prinzip stört es mich nicht mehr, aber ich denke "normal" ist das hier nicht.
P.S. Leider hatte ich kein Stativ dabei um 100%ig idente Bilder zu erhalten. Aber die Matrixmessung liegt hier in meinen Augen dennoch total daneben. So falsch kann einfach nicht OK sein. Daher nutze ich für gewöhnlich nur die mittenbetonte Messung und fahre damit auch extrem gut, und habe dieses Probleme seither nicht mehr. Nur die Matrixmessung erzeugt bei meine D80 solchen "Müll"
Bitte nicht falsch verstehen, ich beschwere mich nicht über die Kamera, mir geht es einfach nur darum zu zeigen, dass meine Matrixmessung mit lichtstarken Optiken nicht sehr gut zusammenarbeiten kann.
Nachdem ich mein 50er heute seit langem wiedermal auch Outdoor verwendet habe (aus Testinteresse wegen eines anderen Threads), ist mir wieder ein altbekanntes Phänomen aufgefallen. Der selbe Überbelichtungseffekt tritt auch bei meinem 150/2,8er Sigma oder dem AF 80-200/2,8 auf, aber NICHT bei meinem 10-20er Sigma und nicht beim 18-135 oder auch nicht bei dem 18-200er VR und auch nicht bei dem Tokina 12-24 usw. !

Also NUR bei lichtstarken Optiken. Besteht da ein Zusammenhang?
Findet ihr das hier korrekt belichtet? (Schrittweite Belkorr. ist 0, -0,3, -0,7, -1, -1,3, -1,7, -2 usw...)
1/20sek; f8; 50mm ISO 200; Matrix Belkorr. 0 Schritte

1/30sek; f8; 50mm ISO 200; Matrix Belkorr. -1 Schritte

1/80sek; f8; 50mm ISO 200; Matrix Belkorr. -2 Schritte

Sorry. Matrix hin oder her, aber ich finde es seltsam

Im Prinzip stört es mich nicht mehr, aber ich denke "normal" ist das hier nicht.
P.S. Leider hatte ich kein Stativ dabei um 100%ig idente Bilder zu erhalten. Aber die Matrixmessung liegt hier in meinen Augen dennoch total daneben. So falsch kann einfach nicht OK sein. Daher nutze ich für gewöhnlich nur die mittenbetonte Messung und fahre damit auch extrem gut, und habe dieses Probleme seither nicht mehr. Nur die Matrixmessung erzeugt bei meine D80 solchen "Müll"
Bitte nicht falsch verstehen, ich beschwere mich nicht über die Kamera, mir geht es einfach nur darum zu zeigen, dass meine Matrixmessung mit lichtstarken Optiken nicht sehr gut zusammenarbeiten kann.
Fotografieren bedeutet für mich "frei" zu sein.
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Nur zur Erklärung. Was du mit "Schritten" erklärst heißt im Allgemeinen EV (= Exposure value = Lichtwert) Diese Schritte entsprechen einer ganzen Blende oder einer Verdoppelung der Zeit.
Zu dem Phänomen.. Ich werde das mal mit meiner D200 testen, wenn morgen schönes Wetter herrscht. Mir erscheint es nicht normal und verstehe auch den Zusammenhang nicht mit den lichtstarken Optiken.
Die reihe passt zudem nicht ganz, das erste ist 1/20, das zweite 1/30 und das 3. 1/80, jeweils bei Blende 8. Das mittlere müsste bei korrekter Umsetzung bei 1/40 sein.
Als richtig belichtet würde ich etwas heller als das dritte für mich annehmen. Also c. bei -1,5 EV, das letzte ist imho zu dunkel.
Zu dem Phänomen.. Ich werde das mal mit meiner D200 testen, wenn morgen schönes Wetter herrscht. Mir erscheint es nicht normal und verstehe auch den Zusammenhang nicht mit den lichtstarken Optiken.
Die reihe passt zudem nicht ganz, das erste ist 1/20, das zweite 1/30 und das 3. 1/80, jeweils bei Blende 8. Das mittlere müsste bei korrekter Umsetzung bei 1/40 sein.
Als richtig belichtet würde ich etwas heller als das dritte für mich annehmen. Also c. bei -1,5 EV, das letzte ist imho zu dunkel.
Gruß Roland...
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- Batterie12 S
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Ja das will ich der Kamera jetzt gar nicht so unterstellen, denn ich habe eben nie exakt den selben Ausschnitt gehabt, weil ich kein Stativ hatte. So eine Abweichung sehe ich als i.O. an.zappa4ever hat geschrieben:Das mittlere müsste bei korrekter Umsetzung bei 1/40 sein.
Ich sehe es einfach nur als recht starke "Fehlbelichtung" die eine manuelle Korrektur meinerseits voraussetzt.
Ja so ca, -1,5 EV wäre bestimmt ideal. Aber bei Verwendung der Matrixmessung müsste es doch mit 0 auch halbwegs klappenzappa4ever hat geschrieben:Als richtig belichtet würde ich etwas heller als das dritte für mich annehmen. Also c. bei -1,5 EV, das letzte ist imho zu dunkel.

Und die Frage ob ein Zusammenhang mit lichtstarken Optiken bestehen "kann", war nur eine Vermutung (logisch ist es natürlich nicht)

Aber ich vermute deine D200 wird das nicht so machen, da die Matrixmessung bei deiner (vllt auch durch die Mehrzahl an Sensoren) anders arbeitet (glaube ich zumindest

Fotografieren bedeutet für mich "frei" zu sein.
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Ich glaube hier gibt es immer noch ein großes Mißverständnis was die Matrixmessung betrifft.
Das was Nikon heute unter einer Matrixmessung versteht, das ist eben keine reine Messung mehr sondern Messung + Interpretation. Deshalb kann man auch kaum mit hinreichender Sicherheit einen Korrekturfaktur ermitteln der reproduzierbar eine "richtige" Belichtung ergibt, und deshalb darf man von einer Matrixmessung bestenfalls erwarten daß sie nie so richtig weit danebenliegt. Man kann einfach nicht erwarten daß sie richtig trifft.
Die Matrixmessung ist damit wohl für das gleiche Anwenderniveau gedacht wie die grüne Auto-Alles-Einstellung.
Wenn eine optimale Belichtung über eine Messung und nicht über Herumprobieren erreicht werden soll, dann muß man mit einer echten Messung anfangen deren Prinzip man von vorn bis hinten verstehen kann, also mit Spot- oder mittenbetonter Messung, und keinesfalls mit dem Matrix-Belichtungsorakel.
Grüße
Andreas
Das was Nikon heute unter einer Matrixmessung versteht, das ist eben keine reine Messung mehr sondern Messung + Interpretation. Deshalb kann man auch kaum mit hinreichender Sicherheit einen Korrekturfaktur ermitteln der reproduzierbar eine "richtige" Belichtung ergibt, und deshalb darf man von einer Matrixmessung bestenfalls erwarten daß sie nie so richtig weit danebenliegt. Man kann einfach nicht erwarten daß sie richtig trifft.
Die Matrixmessung ist damit wohl für das gleiche Anwenderniveau gedacht wie die grüne Auto-Alles-Einstellung.
Wenn eine optimale Belichtung über eine Messung und nicht über Herumprobieren erreicht werden soll, dann muß man mit einer echten Messung anfangen deren Prinzip man von vorn bis hinten verstehen kann, also mit Spot- oder mittenbetonter Messung, und keinesfalls mit dem Matrix-Belichtungsorakel.
Grüße
Andreas