
TC-14 E II mit 70-200 VR (Konverterthread/Beispielfotos)
Moderator: donholg
Ein Konverter ist und bleibt ein Kompromiss. Man muss auch mal die "Kirche im Dorf lassen". Wer mit den Ergebnissen eines TC 14/17 am VR 70-200 ncht zufrieden ist, soll halt auf ein teureres, schwereres und unhandlicheres Tele umsteigen. Ich denke, die Bildergebnisse, die hier gezeigt wurden, können sich sehen lassen. iemand ist gezwungen, einen Konverter zu benutzen. Ich habe mich für den TC 17 E II entschieden, weil ich keine Lust auf ein AF-S 4/300 hatte. Ich denke, dass diese Konverter-Diskussion auf einem sehr hohen Niveau geführt wird. Auch die nicht ganz so gut bewerteten Bilder stellen für mich immer noch eine gute Qualität dar, mit der man leben kann. Das beziehe ich insbesondere auf die leidige Bokeh-Diskussion. Es gibt keine Alternative zum zusätzlichen Tele. Also lebt mit dem Kompromiss oder investiert. 

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Ist ein sehr interessanter Thread muss ich sagen. Gerade weil mich dieses Thema auch beschäftigt. Ich habe vor ein paar Tagen im Tierpark einen Mann getroffen der mit einer D200 und der Kombination 70-200/2,8 und dem TC 1,7E gearbeitet hat. Seiner Meinung nach ist es eine ausgezeichnete, und verglichen mit den Mehrkosten eines 300/4 Objektives, gute und unverhältnissmässig günstige Alternative.
Noch etwas anderes zu den gezeigten Bildern.
Ich fände es sinnvoll, wenn in so einem "Test" und "Vergleichsthread" die jeweiligen exifs den Bildern beigefügt würden. So ist eine nachträgliche Frage nach ISO-Zahl, Blende usw. nicht mehr nötig, und man hat recht schnell alle wichtigen Infos zusammen
Nur eine Idee und keine Kritik
Noch etwas anderes zu den gezeigten Bildern.
Ich fände es sinnvoll, wenn in so einem "Test" und "Vergleichsthread" die jeweiligen exifs den Bildern beigefügt würden. So ist eine nachträgliche Frage nach ISO-Zahl, Blende usw. nicht mehr nötig, und man hat recht schnell alle wichtigen Infos zusammen

Nur eine Idee und keine Kritik

Fotografieren bedeutet für mich "frei" zu sein.
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Nun ja, ich bin mit der Kombination 70-200 VR und TC 17E-II bei maximal Brennweite und Offenblende nicht so zufrieden. Bei 300mm und Blende 5.6 ist die Qualität aber durchaus brauchbar. Am Sonntag werde ich in der alten Fasanerie in Hanau das 70-200 mit und ohne Konverter und Einstellungen an verschiedenen Tieren und bei der Flugshow weiter testen.
Zum Bokeh nur mal ein Gedanke: Könnte es am VR liegen, wenn das Bokeh bei einer Bilderserie mal gut und mal grausig ist ? Ich könnte mir vorstellen, wenn der VR sich "beruhigt" hat, dass das Bokeh dann ok aussieht und wenn der VR noch am arbeiten ist, das Motiv durch die kurze Verschlußzeit scharf ist, aber der weiter entfernte Hintergrund verwischt, was zum unansehnlichen Bokeh führt.
Gruß Michael
Zum Bokeh nur mal ein Gedanke: Könnte es am VR liegen, wenn das Bokeh bei einer Bilderserie mal gut und mal grausig ist ? Ich könnte mir vorstellen, wenn der VR sich "beruhigt" hat, dass das Bokeh dann ok aussieht und wenn der VR noch am arbeiten ist, das Motiv durch die kurze Verschlußzeit scharf ist, aber der weiter entfernte Hintergrund verwischt, was zum unansehnlichen Bokeh führt.
Gruß Michael
Nein, das kann nicht sein.Namibia hat geschrieben:Zum Bokeh nur mal ein Gedanke: Könnte es am VR liegen, wenn das Bokeh bei einer Bilderserie mal gut und mal grausig ist ?
Man würde dann ganz einfach die typischen Anzeichen einer Verwacklung sehen, also Doppelkonturen oder Wischer in Wackelrichtung. Hier sieht man aber "schön" kreisrunde Unschärferinge. So präzise kann man nicht wackeln.
Grüße
Andreas
Das glaube ich eher nicht. Ich hab schon ab Stativ ohne VR fotografiert, und der Effekt trat auch auf.Namibia hat geschrieben: Zum Bokeh nur mal ein Gedanke: Könnte es am VR liegen, wenn das Bokeh bei einer Bilderserie mal gut und mal grausig ist ? Ich könnte mir vorstellen, wenn der VR sich "beruhigt" hat, dass das Bokeh dann ok aussieht und wenn der VR noch am arbeiten ist, das Motiv durch die kurze Verschlußzeit scharf ist, aber der weiter entfernte Hintergrund verwischt, was zum unansehnlichen Bokeh führt.
Gruß
Suermel
Ich bin fast ein wenig froh, dass ich das 80-400 schon hatte, dadurch mir die Entscheidung noch leichter gefallen ist, es auch nach dem Kauf des 70-200 VR zu behalten.
Ich muss jetzt halt nur besser planen, was ich gerade mitnehme. Mittlerweile hab ich mich sogar dran gewöhnt, ab und zu beides dabei zu haben.
Dadurch spare ich mir auch die doppelte "Schrauberei" und bzgl. Qualität brauch ich mir auch keine Sorgen machen. Deshalb mein Tipp an alle die, die auch ein größeres Tele als Ausgangsbasis haben, es ggf. doch zu behalten.
Gruß - Klaus
Ich muss jetzt halt nur besser planen, was ich gerade mitnehme. Mittlerweile hab ich mich sogar dran gewöhnt, ab und zu beides dabei zu haben.
Dadurch spare ich mir auch die doppelte "Schrauberei" und bzgl. Qualität brauch ich mir auch keine Sorgen machen. Deshalb mein Tipp an alle die, die auch ein größeres Tele als Ausgangsbasis haben, es ggf. doch zu behalten.
Gruß - Klaus
Der größte Vorteil der Kombination 70-200VR + Konverter liegt im VR. VR funktioniert auch mit Konverter. Der fehlende VR ist imo beim AFS 300/4 ein wesentlicher Nachteil.Castor hat geschrieben:Ist ein sehr interessanter Thread muss ich sagen. Gerade weil mich dieses Thema auch beschäftigt. Ich habe vor ein paar Tagen im Tierpark einen Mann getroffen der mit einer D200 und der Kombination 70-200/2,8 und dem TC 1,7E gearbeitet hat. Seiner Meinung nach ist es eine ausgezeichnete, und verglichen mit den Mehrkosten eines 300/4 Objektives, gute und unverhältnissmässig günstige Alternative.
Ich habe hier mal Vergleichsfotos mit dem 14er, 17er und als Referenzfotos ohne Konverter mit dem VR 70-200. Sie sind alle mit der gleichen Brennweite ( 200mm), d.h. ohne Konverter mit der längsten Brennweite und mit den Konvertern die Ausgangsbrennweite entsprechend zurückgedreht.
Das ist sicher nicht praxisgerecht, andererseits wollte ich anhand dieser Crops aus 100% Ansicht mit 400 Pixel Seitenlänge in exakt gleicher Größe die Auswirkungen der Konverter testen.
Schlagt mich nicht tot wegen dieser eigenwilligen Versuchsanordnung, soll nur ein weiteres Puzzlestück sein.
Die Fotos sind bei jeweils Offenblende, bei f 5.6 und bei f 8.0 entstanden, die Belichtung wurde etwas korrigiert, ansonsten keine besondere Bearbeitung, auch keine Nachschärfung. Alles vom Stativ, innerhalb von 10 Minuten , Hauswand des Nachbarn ca . 10m entfernt.
Offenblendvergleich:



Bei Blende 5.6:



Bei Blende 8:



Bei Blende 8 nehmen sich alle nicht mehr so viel, darunter sind schon Unterschiede sichtbar, denke ich.
Wie gesagt, dieser Versuch ist nur ein kleiner Aspekt, für mich liegt der 14er im Vergleich mit dem 17er weiterhin etwas vorn.
Das ist sicher nicht praxisgerecht, andererseits wollte ich anhand dieser Crops aus 100% Ansicht mit 400 Pixel Seitenlänge in exakt gleicher Größe die Auswirkungen der Konverter testen.
Schlagt mich nicht tot wegen dieser eigenwilligen Versuchsanordnung, soll nur ein weiteres Puzzlestück sein.
Die Fotos sind bei jeweils Offenblende, bei f 5.6 und bei f 8.0 entstanden, die Belichtung wurde etwas korrigiert, ansonsten keine besondere Bearbeitung, auch keine Nachschärfung. Alles vom Stativ, innerhalb von 10 Minuten , Hauswand des Nachbarn ca . 10m entfernt.
Offenblendvergleich:
Bei Blende 5.6:
Bei Blende 8:
Bei Blende 8 nehmen sich alle nicht mehr so viel, darunter sind schon Unterschiede sichtbar, denke ich.
Wie gesagt, dieser Versuch ist nur ein kleiner Aspekt, für mich liegt der 14er im Vergleich mit dem 17er weiterhin etwas vorn.
Viele Grüße, Dietmar
(D300, D700, D7100)
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