@Roland,
ich will mich hier eigentlich nicht über die Grundlagen zu Bridge/DSLRs bzw. der Fotografie auskäsen.
zu 1:
Immerhin hatte ich mir seinerzeit die Minolta 7 Hi genau wegen des großen Sensors ausgesucht (kleiner als bei DSLRs) - da gab es 2003 m.E. nur 3 Kameras mit - aber nun ist die eh Geschichte dank Sony - sonst wäre ich damit heute noch ziemlich glücklich bis auf bekannte Macken.
Freistellen ging damit übrigens auch recht gut.
zu 2:
Wenn ich bei schwachem bis mittlerem Tele aus der Hand bewusst für eine bestimmte Situation mindestens 1/125 oder 1/250 vorwähle bei reichlich Licht, um eine kleinere Blendenöffnung zu bekommen, sollte das OK sein - gerade beim 18-135 mit den bekannten Abschattungen. Denn genau das gibt mir die 1 bis 3 Blendenstufen mehr Tiefenschärfe, die mir bei meinen jetzigen Ergebnissen fehlt und lässt die dunkleren Ecken verschwinden.
Wenn die Blende dann zu klein werden will, muss die Zeit halt kürzer werden. Ist eigentlich das gleiche Spiel wie anders herum.
So kam ich bislang jedenfalls mit den SLRs mit Dias früher bestens zurecht - aber Film war eh bezüglich Kontrast und Blendenstufen etwas geduldiger. Aber vom Grundsatz hast Du natürlich recht.
Interessant wäre für mich, wie Du in Stellung M agierst - hast Du da noch einen zusätzlichen Belichtungsbesser in der Tasche oder benutzt Du das eher als Korrektur nach dem Auslesen der Kameraanzeige?
Faktisch dachte und denke ich auch über eine "sehr gute Bridgekamera" nach - nur haben die alle nur noch "Mikrosensoren" mit >= 10 MP und liefern mehr oder weniger schaurige korrekturgerechnete Ergebnisse - bis auf die kleine Sony - aber da reicht mir die Brennweite nicht.
Und was ich bislang so gesehen habe, scheint mir von der Bedienung nicht unbedingt einfacher zu sein als bei der ehemaligen Minolta oder der jetzigen D80.
Wobei es nicht unbedingt um die "Einfachheit" geht, sondern um die tatsächliche Funktionalität und das Resultat.Was nutzt es, wenn die Kamera im Automatik- oder Motiv-Modus versucht die Kombi Zeit/Blende/Focus so zu setzen, dass nur noch eine Schärfeebene von ein paar Millimetern herauskommt, die üblichen Motive aber 5 bis 20 cm Zentimeter brauchen und dann immer noch sehr gut "freigestellt" sind.
Das ist doch Murks.
Beispiel:
Egal was ich anstelle - per Automatik (hier Portrait) wird die Birne von dem Strauss nie komplett scharf von Schnabelspitze bis hinter die Augen bzw. unten am Hals.
Oder sind meine Ansprüche zu hoch?