baloumx hat geschrieben:Wenn schon Schutzfilter, welche Anforderungen/Preisklasse, damit möglichst keine abbildungstechnischen Probleme durch den Filter entstehen.
Zunächst einmal gilt für dieses Objektiv das Gleiche, was man auch bei anderen Linsen beachten sollte: Reflexe an Glasoberflächen minimieren. Das erreicht man durch eine möglichst hochwertige Vergütung. So gibt es wenigere böse Überraschungen bei Gegen- oder Frontlichtsituationen.
Der nächste Punkt ist dann immer die Vignettierung, der man ggf. durch Einsatz von Slim-Versionen entgegensteuern kann. Aus Analogzeiten habe ich noch in Erinnerung, dass man damals meinte, bei Brennweiten kürzer gleich 21mm seien Slim-Filter empfehlenswert. Der äquivalente Wert für APS-C DSLRs ist 14mm.
Ich besitze das 17-55 nicht, habe aber ein 18-70mm, und da benötige ich noch keine Slim-Versionen. Sofern die Frontlinse des 17-55mm Objektivs gegenüber dem Filtergewinde nicht extrem weit nach hinten versetzt ist, dürftest Du auch bei dieser Linse keine Slim-Versionen benötigen (einzige mögliche Ausnahme sind Polfilter, weil die oft besonders "dick" sind).
Seit ich Digitalkameras einsetze, habe ich in Bezug auf Polfilter einiges Lehrgeld zahlen müssen: Da zirkuläre Polfilter generell weniger stark wirken als lineare (der AF bei diesen Kameras aber nur mit zirkulären funktioniert) sollte man bei Polfiltern nicht sparen. Ich hatte zunächst einmal ein relativ einfaches zirkuläres Filter eines Noname-Herstellers, das ich mangels Wirksamkeit sehr schnell wieder verkauft habe. Ich habe jetzt ein B&W Polfilter mit MRC-Vergütung, mit dem ich recht zufrieden bin (wenn es auch mit dem Effekt eines linearen Filters nicht mithalten kann).
Ich wüsste aber gerne, ob die Investition in Käsemann-Polfilter noch eine Verbesserung brächte.