Hallo,
bisher bin ich mit meinem Standard-Zoom 18-70mm an der D70 ganz gut zurecht gekommen.
In diesem Jahr werden wir nach Sardinien und Schottland reisen. Zwei Gebiete in denen die typischen weiten Landschaften vorherrschen.
Nun denke ich über die Anschaffung eines WW-Zooms nach. Favorit ist das Tokina AT-X 12-24mm.
Im Grunde sehe ich folgende Vorteile zum Nikkor 18-70:
- weitwinkeliger
- schärfer
- bei Panos weniger Aufnahmen
es gibt aber auch Nachteile:
- noch ein Objektiv mehr zu schleppen / wechseln
- ich mache gerne Fotos die nah dran
Vielleicht ist die Frage schon tausendmal gestellt worden:
Welches Objektiv bevorzugt ihr für Landschaftsaufnahmen?
Braucht man wirklich ein WW-Zoom?
Bin gespannt auf eure Antworten.
Gruß
Peter
Nikkor 18-70 vs. Tokina 12-24
Moderator: donholg
Nikkor 18-70 vs. Tokina 12-24
Nikon D7100 * SB600 * Nikkor 50 * Nikkor 16-85 * Nikkor MF 20 * Sigma 105 Macro * Sigma 100-300 * Tokina 12-24 * Nodal Ninja 3 * Coolscan IV
So pauschal lässt sich das nicht beantworten.
Die 12 mm sind schon sehr schwierig zu kontrollieren. Schöne Fotos damit sind nicht einfach. Die Masse der Landschaftsfotos von mir sind z.B. bei 20 mm gemacht - da würde das 18-70 dann reichen.
Allerdings - wenn mal ein Motiv zu den 12 mm passt - dann wirkt das auch!
Ich habe mein Tokina verkauft.
Die 12 mm sind schon sehr schwierig zu kontrollieren. Schöne Fotos damit sind nicht einfach. Die Masse der Landschaftsfotos von mir sind z.B. bei 20 mm gemacht - da würde das 18-70 dann reichen.
Allerdings - wenn mal ein Motiv zu den 12 mm passt - dann wirkt das auch!
Ich habe mein Tokina verkauft.
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Ich bin die genau gegenteilige Fraktion. Ich möchte das Tok nicht mehr missen (oder eine andere Linse in dem Brennweitenbereich)
Allerdings würde ich es für Panos nicht so sehr empfehlen, wg. der Streulichtempfindlichkeit.
Ich hatte auch immer einen Schrecken davor, ein SWW gut einzusetzen, so wie Jockel das beschreibt, aber bei mir hat es gut geklappt. Ist wohl eine Frage der Vorlieben.
Allerdings würde ich es für Panos nicht so sehr empfehlen, wg. der Streulichtempfindlichkeit.
Ich hatte auch immer einen Schrecken davor, ein SWW gut einzusetzen, so wie Jockel das beschreibt, aber bei mir hat es gut geklappt. Ist wohl eine Frage der Vorlieben.
Gruß Roland...
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Schwieriges Thema...
Ich habe z.B. das Sigma 10-20 und bin zufrieden damit (vorsicht! anscheind hohe Seriensteuung), wobei ich damit keine Landschaftsaufnahmen und Panos mache. Dafür würde ich eher eine feste 20mm Linse nehmen, da man damit auch mal in die Sonne fotografieren kann und es gut aussieht.
Ich habe z.B. das Sigma 10-20 und bin zufrieden damit (vorsicht! anscheind hohe Seriensteuung), wobei ich damit keine Landschaftsaufnahmen und Panos mache. Dafür würde ich eher eine feste 20mm Linse nehmen, da man damit auch mal in die Sonne fotografieren kann und es gut aussieht.
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Schärfer ist es nicht unbedingt. Einige scheinen schlechte 18-70er zu haben. Schau dir mal die Tests an bei photozone, da schneidet das 18-70er nicht schlecht ab.
Ich habe beide und nehme wo es geht das 18-70er mit, auch weil es etwas leichter ist und nach oben hin mehr Luft hat.
Ausnahmen sind bei mir z.B. Klettersteige, bei denen man die Perspektive spektakulär nutzen kann.
ULi
Ich habe beide und nehme wo es geht das 18-70er mit, auch weil es etwas leichter ist und nach oben hin mehr Luft hat.
Ausnahmen sind bei mir z.B. Klettersteige, bei denen man die Perspektive spektakulär nutzen kann.
ULi
Zuletzt geändert von grothauu am Mo 12. Mär 2007, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Das Nikkor 18-70 mit dem Tokina 12-24mm zu vergleichen ist in etwa so, wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Klasse Bilder kann man mit beiden machen, und technisch gut sind beide. Die Bildwinkelbereiche sind so stark unterschiedlich, dass es da kein Entweder/Oder, sondern nur ein Sowohl/Als Auch gibt.
Meiner Meinung nach ist das eher eine Frage des Geschmacks und des Könnens:
Wer Superweitwinkel liebt, kennt das Problem, dass solche Objektive einfach sehr viel ins Bild setzen - ohne ein wenig fotografische Disziplin gibt das gerne sehr "geschwätzige" und überbevölkerte Bilder. Wer sowas einsetzt, muss (a) sehr selbstkritisch sein, (b) visuell sehr streng denken (alles Unnötige weglassen und ggf. auch ungewöhnliche Blickwinkel suchen können), und (c) am besten mit Wasserwaage und Winkelsucher arbeiten können. Dieses Objektiv ist also weniger ein Teil für Einsteiger und Anfänger.
Das 18-70mm Objektiv dagegen macht es dem Fotografen nicht so schwer: Durch seinen längeren Brennweiten- und engeren Bildwinkelbereich unterstützt es den Anwender bei der Suche nach klar und einfach strukturierten Motiven.
Klasse Bilder kann man mit beiden machen, und technisch gut sind beide. Die Bildwinkelbereiche sind so stark unterschiedlich, dass es da kein Entweder/Oder, sondern nur ein Sowohl/Als Auch gibt.
Meiner Meinung nach ist das eher eine Frage des Geschmacks und des Könnens:
Wer Superweitwinkel liebt, kennt das Problem, dass solche Objektive einfach sehr viel ins Bild setzen - ohne ein wenig fotografische Disziplin gibt das gerne sehr "geschwätzige" und überbevölkerte Bilder. Wer sowas einsetzt, muss (a) sehr selbstkritisch sein, (b) visuell sehr streng denken (alles Unnötige weglassen und ggf. auch ungewöhnliche Blickwinkel suchen können), und (c) am besten mit Wasserwaage und Winkelsucher arbeiten können. Dieses Objektiv ist also weniger ein Teil für Einsteiger und Anfänger.
Das 18-70mm Objektiv dagegen macht es dem Fotografen nicht so schwer: Durch seinen längeren Brennweiten- und engeren Bildwinkelbereich unterstützt es den Anwender bei der Suche nach klar und einfach strukturierten Motiven.
Gruß Timo.
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
Meine Flickr-Galerie mit neuen Streetphotography-Bildern
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Ich möchte erwähnen, dass eine geringe Brennweite den Hintergrund teils sehr weit nach hinten "schiebt" (und den Vordergrund, falls prominent im Bild zu sehen, sehr stark nach vorne "schiebt"). So wird die Enttäuschung überwiegen, wenn mit einem Superweitwinkelobjektiv beispielsweise ein steil aufragendes Felsmassiv aufgenommen wird. Es ist dann zwar komplett abgebildet, verliert aber auf dem Bild den Eindruck des "Auf-einen-zustürzens".
Ebenso kann es schnell passieren, dass die Proportionen zwischen Objekten im Vordergrund zu denen im Hintergrund nicht mehr zueinander passen, ja unwirklich aussehen. Das ist dann halt der Nachteil des geringen Aufnahmeabstandes zum Vordergrund.
Anbei ein Bild. Was schätzt ihr, mit welcher Brennweite (wenn ihr euch beteiligt bitte angeben, ob Digital oder 35-mm-KB) dieses entstanden ist?

Ebenso kann es schnell passieren, dass die Proportionen zwischen Objekten im Vordergrund zu denen im Hintergrund nicht mehr zueinander passen, ja unwirklich aussehen. Das ist dann halt der Nachteil des geringen Aufnahmeabstandes zum Vordergrund.
Anbei ein Bild. Was schätzt ihr, mit welcher Brennweite (wenn ihr euch beteiligt bitte angeben, ob Digital oder 35-mm-KB) dieses entstanden ist?
