Klar im Automatikmodus hast du Recht. ich habe mir die Belichtungskorrektur aufs vordere Wahlrad gelegt und die Blende aufs hintere und benutze beide. Dafür hab ich fast zu 99% die Matrixmessung drin.
Trotzdem ist es nicht korrekt unterschiedlich belichtete Bilder zu einem Rausch Vergleich zu nehmen. Wer sagt denn, bei welcher Methode man vergleichen soll ? Matrix, mttenbetont (welcher Durchmesser), Spot.
Da sind einfach zu viele Variablen im Spiel. Beim Messen und Testen muss man für vernüftige Aussagen immer die Anzahl der Variablen minimieren.
Also in dem Fall das Rauschen bei gleicher Belichtung und danach das Belichtungsverhalten bei verschiedenen Messmethoden und Situationen.
Und um das Ganze zu verkomplizieren, müsste man noch den Test mit einem RAW-Konverter machen, der beide Systeme kennt und dann mit dem jeweils für jedes Modell optimalen. Oder eben mit JPG, was sicher nicht viele machen, die sich so eine teure Kamera kaufen.
Fuji S5
Moderator: donholg
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Muss man diese Erklärung verstehen...snorri hat geschrieben:Hej Reiner,
Ich erkläre mir das -- bis zum Vorliegen der ersten "wissenschaftlichen" Tests -- so: Die D200 unterblichtet, wie fast jede andere Nikon, um die Spitzlichter zu schützen. Das macht die Fuji anders und kann es sich daher leisten, "großzügiger" zu belichten. Das kostet Rechenzeit und Speicherplatz (durch die Extrapixel), belohnt aber durch weniger Rauschen und bessere Farben in den Schattenpartien.
-- Martin


Wo ist das Problem Aufnahmen im Manuellen Modus mit identischen Belichtungsdaten zu erstellen

Da kann ich Dir auch Bilder meiner D70 zuschicken, um die Aufnahmen der S5 gegen die D70 zu vergleichen...



Grüße, Oli
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Das mit den 0.6 EV ist seltsam. Sollte man mal nachfragen, was dahinter steckt.
Aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Wenn in einer Kamera eine Aufnahme erzielbar ist, in der sowohl die Lichter als auch die Schatten besser durchzeichnet sind als bei der anderen Kamera, ist das dann nicht eine Aussage, mit der man etwas anfangen kann? Wenn die Belichtung falsch wäre, dürfte doch nur ein Ende des Spektrums aus dem Ruder laufen?
-- Martin
Aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Wenn in einer Kamera eine Aufnahme erzielbar ist, in der sowohl die Lichter als auch die Schatten besser durchzeichnet sind als bei der anderen Kamera, ist das dann nicht eine Aussage, mit der man etwas anfangen kann? Wenn die Belichtung falsch wäre, dürfte doch nur ein Ende des Spektrums aus dem Ruder laufen?
-- Martin
Was genau kann man denn mit dieser Aussage anfangen?snorri hat geschrieben:Aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Wenn in einer Kamera eine Aufnahme erzielbar ist, in der sowohl die Lichter als auch die Schatten besser durchzeichnet sind als bei der anderen Kamera, ist das dann nicht eine Aussage, mit der man etwas anfangen kann?
Selbst im Raw-Format wird in der Regel der Dynamikumfang eines Sensors nicht ausgenutzt. Man kann - jedenfalls bei Nikon - durch entsprechende Tonwertkurven durchaus noch zwei Blendenwerte Dynamikumfang dazugewinnen.
Bei einem solchen Vergleich kann man also sicherlich feststellen wie sich die Defaulteinstellungen der Kameras verhalten. Das mag sinnvoll sein für die, die diese Defaulteinstellungen nicht verändern. Die Mehrheit hier dürfte ihre Bilder zuweilen nachbearbeiten und auch mal an den Einstellungen der Kamera drehen. Wie sinnvoll ein solcher Vergleich dann noch ist muß dann wohl jeder für sich entscheiden.
Auf die Frage welcher Dynamikumfang mit beiden Kameras realisierbar ist wenn man sie - jeweils für größten Dynamikumfang - optimal konfiguriert, optimal mit ihnen belichtet und ihre Raw-Dateien optimal konvertiert, bekommen wir so jedenfalls überhaupt keine Antwort.
Grüße
Andreas
Die Fujis scheinen Tonwertkurven zu haben, die ähnlich wie bei Film im oberen Bereich sehr flach auslaufen. Das reduziert das Ausfressen der Lichter erheblich und beeinflußt die differenzierte Wiedergabe der Mitteltöne nicht. Es gibt eine Vielzahl von ladbaren Custom Curves für Nikon, in denen genau dieses Problem angegangen wird. Mit denen kann man etwas reichlicher belichten (wenn es die Kurve nicht ohnehin schon tut) ohne daß man Zeichnung in den Lichtern verliert. Damit sind dann auch die Schatten besser durchgezeichnet.
Grüße
Andreas
Grüße
Andreas
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also dass ISO nicht gleich ISO sind, sondern oft sehr abweichen, das ist ja bekannt. Daher wäre auch z.B. ein voll standartisierter Versuch sicher nicht sehr hilfreich (von den Objektiven und Blendeneinstellungen natürlich mal abgesehen). Letztlich entscheided doch, was durch die Messung der Kamera "hinten raus" kommt.
Und vielleicht noch ein Kriterium für Leute die gerne nachbearbeiten: Was man zur Nor rausholen könnte, wenn z.B. mal falsch belichtet wurde. Da hat man bei der Fuji wohl mehr Reserven.
Die "Geschmackdiskussion" wurde ja schon anderswo geführt. Nachdem ich mich doch durchgerungen habe, ein wenig mehr mit der D200 zu fotografieren, sehe ich die Lösung einfach so: Bei sehr gutem Licht UND wenn man später > A3 drucken will, ist die D200 besser (als die S3). Bei schwierigen Lichtverhältnissen (z.b. Kerzenlicht oder auch starken Kontrasten) ist die S3 besser.
Das alles sollte sich auch bei der S5 nicht ändern, wobei die Unterschiede im Auflösungsvermögen zur D200 geschrumpft sind und das Rauschverhalten anscheinend nochmal verbessert wurde.
Mich interessiert auch, wie so eine Kamera im Konkurrenzfeld positioniert ist. D.h. z.B. was vielleicht Nikon in den kommenden 12 Monaten herausbringt.
Wenn ich noch keine DSRL hätte, würde ich ohne zu zögern zur S5 greifen ........ aber so?
Und vielleicht noch ein Kriterium für Leute die gerne nachbearbeiten: Was man zur Nor rausholen könnte, wenn z.B. mal falsch belichtet wurde. Da hat man bei der Fuji wohl mehr Reserven.
Die "Geschmackdiskussion" wurde ja schon anderswo geführt. Nachdem ich mich doch durchgerungen habe, ein wenig mehr mit der D200 zu fotografieren, sehe ich die Lösung einfach so: Bei sehr gutem Licht UND wenn man später > A3 drucken will, ist die D200 besser (als die S3). Bei schwierigen Lichtverhältnissen (z.b. Kerzenlicht oder auch starken Kontrasten) ist die S3 besser.
Das alles sollte sich auch bei der S5 nicht ändern, wobei die Unterschiede im Auflösungsvermögen zur D200 geschrumpft sind und das Rauschverhalten anscheinend nochmal verbessert wurde.
Mich interessiert auch, wie so eine Kamera im Konkurrenzfeld positioniert ist. D.h. z.B. was vielleicht Nikon in den kommenden 12 Monaten herausbringt.
Wenn ich noch keine DSRL hätte, würde ich ohne zu zögern zur S5 greifen ........ aber so?