Hallo zusammen
Ich soll demnächst im Auftrag einen Gegenstand von der Grösse einer 2€ -Münze aus schrägem, eher flachem Winkel fotografieren. Gibt eine ganze Bilderserie. Der Gegenstand hat ein Relief bei welchem die Lichter und Schatten perfekt abgebildet werden sollen.
Es soll möglichst bildfüllend und qualitativ höchstwertig abgebildet werden. Das beste was ich mit den bestehenden Linsen bis jetzt hingekriegt habe sind etwa 1000 Pixel Breite, was jedoch nicht ausreichend ist, wünschenswert wären 3500 oder so (bei 3872 Gesamtbreite). Ich wäre durchaus bereit, noch ein Makroobjektiv zu kaufen da bei Erfolg Folgeaufträge winken. Ich steh aber im Moment etwas am Berg was die beste Lösung ist, schiele auf das Tamron 90mm f/2.8 AF SP Macro.
Welche BW würdet ihr mir empfehlen? Reicht ein Makroobjektiv oder muss ich eine Nahlinse verwenden? Oder lieber ein Balgengerät? Oder sonst was? Eine möglichst grosse Tiefenschärfe ist wegen des flachen Winkels enorm wichtig, 1.5 - 2 cm Schärfebereich sollten es schon sein.
Danke für Eure Tips.
Gruss
DanMan
Münze fotografieren: Welches Objektiv / Makro?
Moderator: donholg
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D80 | 17-35/2.8 / 18-70 DX / Sigma 75-300/4.5-5.6 APO / SB-600
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Re: Münze fotografieren: Welches Objektiv / Makro?
Optimal wäre ein Balgengerät, dass man in verschiedenen Ebenen verstellen kann, dazu ein z.B. 50er Vergrößerungsobjektiv. Oder das Nikon 85er shift/tilt. Wenn sich die Querachsen von Objektiv, Gegenstand und Filmebene in einem Punkt schneiden, kriegst Du solche Schärfebereiche hin. Alternativ machst Du mit einem Makroobjektiv verschiedene Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfebereichen und kopierst sie zusammen.DanMan hat geschrieben:1.5 - 2 cm Schärfebereich sollten es schon sein.
Gruß Horst
@mc.manu: tatsächlich kann ich z.B. mit de Ixus bis auf ca. 2 cm an die Münze ran, ergibt einen Durchmesser von immerhin fast 2000 pixel, aber die Tiefenschärfe ist für'n Eimer ... das kann m.E. nicht die Lösung sein.
@Nikus: Ok, vielen Dank, das ist doch schon mal was.
Das mit den Aufnahmen in verschiedenen Schärfebereichen ist sicher auch eine plausible Möglichkeit, allerdings muss ich schlussendlich drei Serien à 12 Bilder abliefern ... das ergäbe einen enormen Aufwand.
Gruss
DanMan
@Nikus: Ok, vielen Dank, das ist doch schon mal was.
Das mit den Aufnahmen in verschiedenen Schärfebereichen ist sicher auch eine plausible Möglichkeit, allerdings muss ich schlussendlich drei Serien à 12 Bilder abliefern ... das ergäbe einen enormen Aufwand.
Gruss
DanMan
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Vielleicht solltest Du mal bei Zörk schauen: http://www.zoerk.de/nv02-mfs.html
(Disclaimer: Ich habe davon nur über einen Forumseintrag gehört und habe auch keine Ahnung, wie teuer das ist)
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1-2cm Schärfentiefe wirst du mit ner DSLR vergessen können....
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
die einzige Möglichkeit wäre evtl ne kompakte mit Ringlicht.
Eine CP995 kann eine 2eur Münze ohne Nahlinse etc formatfüllend abbilden (evtl mit Ringleuchte?) und hat durch die kleine reale Brennweite eine mit DSLR/Balgen etc nicht erreichbare Schärfentiefe....
LG Mark
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
die einzige Möglichkeit wäre evtl ne kompakte mit Ringlicht.
Eine CP995 kann eine 2eur Münze ohne Nahlinse etc formatfüllend abbilden (evtl mit Ringleuchte?) und hat durch die kleine reale Brennweite eine mit DSLR/Balgen etc nicht erreichbare Schärfentiefe....
LG Mark
Fotokrams halt
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oder so etwas....Nikus hat geschrieben:Ein paar Zeichnungen sagen mehr als tausend Zweifel: Scheimpflug
@pixelmac
Zörk ist ein guter Tipp!
Fotokrams halt
Wurde hier nicht mal ein Programm vorgestellt, mit dem man mehr Tiefenschärfe "erzeugen" kann.
Der Ablauf war so: Man nimmt mehrere Bilder des Objekts auf, wobei man den Fokuspunkt immer weiter verschiebt. So erhält man mehrere Fotos des Objekts, wobei immer ein andere Teil scharf ist. Mit diesen füttert man das Programm, daß aus den scharfen Bereichen ein neues Bild zusammensetzt, so daß das Objekt von vorne bis hinten scharf ist.
Ich weiß leider nicht mehr wie das Programm hieß...
Der Ablauf war so: Man nimmt mehrere Bilder des Objekts auf, wobei man den Fokuspunkt immer weiter verschiebt. So erhält man mehrere Fotos des Objekts, wobei immer ein andere Teil scharf ist. Mit diesen füttert man das Programm, daß aus den scharfen Bereichen ein neues Bild zusammensetzt, so daß das Objekt von vorne bis hinten scharf ist.
Ich weiß leider nicht mehr wie das Programm hieß...
Gruß, Jörg
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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