Nikkor 18-200 o. Sigma 18-50/2,8 zu Festbrennweiten

[Frank Bischof]

Moin zusammen,

ich stehe vor einer Kaufentscheidung für meinen Objektivpark. Zu Wahl stehen folgende Konfigurationen für meine D200. Im Vorfeld habe ich mich über die Abbildungseigenschaften der einzelnen Objektive gut informiert. Das Nikkor, wie auch die Sigma Objektive würden mir von der Qualität genügen. Das Nikkor 17-55/2,8 sprengt leider meinen finanziellen Rahmen. Einige Festbrennweiten sind bereits vorhanden 50/1,8 + 85/1,8.

Kaufe ich nun das Nikkor 18-200 VR als „immer druff“ oder das Sigma 18-50/2,8 EX (das Neuen) als Standard-Zoom? Nach unten reichen mir die 18 und nach oben langen auch die 50. Wie bereits geschrieben, sind auch noch Festbrennweiten im Hause.

Ich fotografiere überwiegend Landschaften, Architektur, Familie, Portrait und ab und an Tiere, wenn sie mir vor die Linse kommen.

Das Nikkor ist zwar nicht so lichtstark aber bei Familien-Versammlungen genügt ein passender Blitz um das zu kompensieren. Für alles andere habe ich bei wenig Licht ein Stativ im Gepäck. Bei dem Sigma soll ich, laut einigen Schriften in diversen Foren eh Abblenden müssen, um auf eine gute Abblindungsleistung zu kommen.

Es geht mir um das „immer druff – Objektiv“, denn wenn ich Qualität haben möchte, greife ich in der Regel zu den Festbrennweiten.

Wie würdet Ihr Euch entscheiden. Nikkor 18-200 VR oder das Sigma 18-50/2,8. Das Nikkor 18-70 lasse ich an dieser Stelle mit Absicht außen vor. Es ist sicher eine Alternative, da es auch mit offener Blenden taugliche Bilder macht. Zu Verfügung stehen mir max. ca. 800,- Euro.

Grüße
Frank

[Hundeflüsterer]

Hallo Frank,
die Festbrennweiten sind schon ok.
Wie Du selber schreibst das Nikkor AF-S DX 18-70mm/3.5-4.5G IF-ED ist eine Alternative. Gute Qualität für einen allrounder und zu eimem vernünftigen Preis, damit meine ich zwischen 180 und 230 Euro als gebrauchtes.
Ok das 18-200 VR ist schon etwas anderes , damit hättest Du einen größeren Bereich abgedeckt , VR ebenfalls, aber der Preisunterschied zwischen beiden Objektiven ist schon gewalltig. Ich würde Dir zu dem 18-70 raten und den Rest des Bugets gelegendlich aufstocken und zb in ein Sigma 70-200mm F2,8 EX DG Makro investieren.
Somit hättest Du zwei qualitativ gute Festbrennweiten , einen günstigen allrounder für immerdruff und zustzlich 1A Qualitat im Telebereich.
Ist nur ein Vorschlag

VG, Stephan

[baloumx]

Wenn du das Geld zur Verfügung hast, machst du mit dem 18-200 VR sicher keinen Fehler.
Ich besitze es neben den 85/1.8 und 50/1.4 und hatte in Anbetracht der Qualität dieser Linsen von dem Zoom nicht so viel an Bildqualität erwartet, wie es tatsächlich bringt. Für alle Alltagssituationen, in der du auf die 2.8 verzichten kannst ist das 18-200 VR wirklich eine sehr gute Universallösung und der VR bringt immens viel. Ich habe mein (gutes) 18-70 für das 18-200 VR abgegeben und es nicht bereut. Man ist einfach viel flexibler, es ist mein Meistensdrauf ..( wenn ich auch gerade aktuell in das AF-S 80-200/2.8 verliebt bin....)

[Frank Bischof]

Moin Dietmar,

Wenn du das Geld zur Verfügung hast, machst du mit dem 18-200 VR sicher keinen Fehler.

so in diese Richtung denke ich auch. Das "immer drauf" ist auch wirklich als solches gedacht. Für Architektur oder wirklich ansprechende Motive würde ich eh weiter auf die Festbrennweiten zugreifen. Diese nehmen auch nicht viel Platz weg und sind inder Regel auch nicht so schwer in der Tasche. "Donholg" hat mich in diese Richtung gebracht.

Meine Überlegung ist jetzt nun. Nehme ich ein Sigma Objektiv mit einer mir ausreichenden Brennweite von 18-50 und 2,8 oder das Nikkor 18-200 VR, welches zwar die größere Brennweite aber dafür auch weniger lichtempfindlich ist (obwohl ich dafür ja meine festen Brennweiten habe).

Ich werde mir wohl morgen mal das neue Sigma 18-50 EX ausleihen und schauen, wie es sich auf dem Body macht.

Grüße
Frank *dem die Entscheidung schwer fällt*

[jodi2]

Hola Frank,

wenn Du schon weißt, daß Dir 18-50mm reichen, warum dann ein 18-200?
Ich selbst hab es auch mehr aus Spieltrieb und weil das 18-70 langsam verschlissen ist, aber im Prinzip brauche ich den Bereich von 70-200 sehr selten.
Das 18-200 ist nett, aber es kostet ja auch das Doppelte des 18-70. Wenn Du 70-200 auf kaum brauchst, vom gesparten Geld zum 18-200 vielleicht dann noch ein 30/1.4 dazu?

Vom 18-50/2.8 Sigma halte ich allerdings wenig, bei 2.8 war mein Exemplar absolut unbrauchbar, gut erst ab 5.6, außerdem ist diese Linse dafür bekannt, daß die Telebrennweite arg beschönigt ist von Sigma, real hat es nur maximal 43-44mm und ein 18-43 ist jetzt nicht allzu sexy...
Ich würde mit dem 18-70 anfangen und wenn Dir das einmal nicht mehr reicht und genug Geld gespart ist, einmal das 17-55 probieren.

Gruß
Jo

[Michael_Leo]

Also wenn Du bereit bist, das Geld für das 18-200 in die Hand zu nehmen, dann machs

Ist zwar ein Suppenzoom

Aber ich bin immer wieder über die Bilder überrascht, die meine Frau damit an der D70 zaubert.
Der VR kann schon sehr hilfreich sein, und die 200 braucht man auch häufiger, wenn man sie erst mal hat.

Zudem ist bei 200 auch schon eine recht gute Vergrösserung zu erreichen, kein echtes Makro, aber immerhin.

Ist halt schwerer und grösser als die genannten Alternativen, aber wenn schon Zoom, dann so eines. Grade wenn gute Festbrennweiten eh noch verfügbar sind.

Gruss Michael

[Frank Bischof]

Aber ich bin immer wieder über die Bilder überrascht, die meine Frau damit an der D70 zaubert. Der VR kann schon sehr hilfreich sein, und die 200 braucht man auch häufiger, wenn man sie erst mal hat.

Wenn ich meiner Frau ein Zoom über 50mm in die Hand drücke, neigt sie dazu es voll aufzudrehen - also formatfüllend und Bildmitte
Da ist eine Beschränkung der Brennweite auf 50mm schon fast lebenswichtig
Technisch kann sie die Kamera gut bedienen aber ein Gefühl für das Motiv geht ihr völlig abhanden

Wieder zurück zum Thema. Ich habe mir das Sigma 18-50mm F2.8 EX DC Makro heute im Fotofach-Geschäft gekauft. Beim Händler meines Vertrauens, kann ich das Objektiv bis zu 14 Tage nach dem Kaufdatum wieder zurückbringen.

Die kommenden Tage werde ich also nutzen, die Eigenschaften des Objektivs ordentlich auszuloten. Subjektiv kann ich schonmal sagen, dass es einen wertigeren Eindruck macht als mein Nikkor 18-70. Da rappelt nicht und der Tubus ist fest. Soweit ich das bei meinen ersten Bildern feststellen konnte, arbeitet der AF ausreichend zügig und zielsicher. Wenn ich die ersten aussagekräftigen Bilder und Daten habe, folgen weitere Informationen …

[Schubi]

Gestern machte mir mein Fotohändler ein so gutes Angebot zum AFS 18-200, das ich spontan gekauft habe. Daheim kamen mir dann doch große Zweifel, ob das Objektiv meinen Ansprüchen genügen wird. Immerhin habe ich Linsen wie das 17-55, 70-200 oder 85/1.4 im Schrank.
Heute hatte ich dann beim Fasching die Gelegenheit zum ausführlichen Test der neuen Linse. Dabei wurden überwiegend Porträts mit Aufhellblitz gemacht. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich generell in allen Brennweitenbereichen nur mit Blende 8 fotografiert.
Von den Ergebnissen bin ich positiv überrascht. Die meisten Bilder haben auch in 100%-Ansicht eine gute Qualität und Grundschärfe. Einige kann man sogar brilliant nennen.

Fazit: Für ein leichtes Immerdrauf-Suppenzoom bietet es eine bemerkenswert hohe Bildqualität. Von daher wird es seinen Platz neben meinen Edelobjektiven behalten dürfen.