Macht das 17-55/2.8 rundum glücklich?

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

EvelKnievel
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Beitrag von EvelKnievel »

David hat geschrieben:Bei mir folgt dem 17-55/2.8 jetzt nur das 70-300VR!
Stimmt jetzt etwas mit mir nicht? :(
vdaiker hat geschrieben: Ich habe mir auch überlegt ob ich zum 17-55 das 70-300er hinzunehmen soll anstatt dem 70-200er. Dann habe ich aber einen Fehler gemacht: ich habe das 70-200er in einem Laden in der Hand gehabt und nicht wieder hergegeben.
Ich habe das 70-300VR bereits und bin damit wirklich sehr zufrieden. Ich kann sagen, daß ich keinster Weise 70-200VR gefährdet bin. Solch einen Klopper möchte ich auf keinen Fall herumschleppen müssen und sei die optische Leistung auch noch so gut. Ich mache mit dem 70-300VR sehr gute Aufnahmen und nehme die Nachteile zu gunsten des Preises und des Gewichtes gern in Kauf.

Das 70-300VR hat genau die Lücke zwischen Einsteiger- und lichtstarker Profilinse geschlossen und ist genau der Kompromiss auf den ich gewartet habe.
Das kann ich leider vom 18-70 nicht sagen, weil mir hier oft die Lichtstärke vor allem am langen Ende fehlt. Außerdem verzeichnet es im WW-Bereich ziemlich, was bei Architekturaufnahmen sehr stört. Somit bin ich gezwungen, zusätzlich ein extra WW-Objektiv zu benutzen, obwohl ich den Bereich 10-17mm gar nicht benötige. Hinzu kommt dann noch der häufige Objektivwechsel, durch den mir schon mehrfach so manches Motiv entgangen ist. :(

Da das 17-55 genau diese drei Kritikpunkte auf einen Schlag beheben würde, ist es für mich interessanter denn je.
Und eines muß einem auch klar sein, selbst wenn das Tokina 16-50 optisch ein Leckerbissen sein wird, es ist fast genauso Groß und schwer wie das 17-55, wird bei einer UVP von 750,- € sicher auch um die 600,- € Straßenpreis liegen und es hat keinen AF-S.
Da wird für mich persönlich ein gebrauchtes 17-55 mächtig interessant. ;)

Gruß
Ingo
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Ja, Du hast da in allen Punkten recht, ausser: Dein 70-300er wird doch ziemlich schnell an die Grenzen kommen wenn es um Action geht, da fehlt dann halt die Lichtstärke und der VR nutzt nichts, aber wenn Du das selten machst ist das sicher kein Problem. Ich habe es mir wie gesagt auch eine Weile überlegt.
Aber dann lag da das 70-200 zu einem halbwegs vernünftigen Preis, da konnte ich nicht widerstehen. Und so gross ist der Gewichtsunterschied nun auch nicht, wenn man alles zusammenzählt: D200 + 17-55 + 70-300 = 2,3 kg, lassen wir das 70-300er weg und nehmen das 70-200er dazu, dann sind wir bei knapp 3 kg, hmm, das macht soviel nun auch nicht aus. Aber, das 70-200er passt nicht mehr in jede Fototasche, da fehlt häufig die nötige Höhe, das stimmt schon.

Das 17-55 ist leider selten gebraucht zu haben, und wenn dann nur wenig unter Neupreis. :(

Volker
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

EvelKnievel hat geschrieben:Das kann ich leider vom 18-70 nicht sagen, weil mir hier oft die Lichtstärke vor allem am langen Ende fehlt. Außerdem verzeichnet es im WW-Bereich ziemlich, was bei Architekturaufnahmen sehr stört. Somit bin ich gezwungen, zusätzlich ein extra WW-Objektiv zu benutzen, obwohl ich den Bereich 10-17mm gar nicht benötige. Hinzu kommt dann noch der häufige Objektivwechsel, durch den mir schon mehrfach so manches Motiv entgangen ist. :(

Da das 17-55 genau diese drei Kritikpunkte auf einen Schlag beheben würde, ist es für mich interessanter denn je.
Das 17-55 ist bei 17mm auch nicht verzeichnungsfrei. Wenn man aber ohnehin sein PTLens oder ein ähnliches Produkt anwerfen muß, dann kommt es auf etwas mehr Entzerrung eigentlich auch nicht mehr an.

Häufige Objektivwechsel hättest du mit dem 17-55 auch, es sei denn du nutzt den Bereich von 50-70mm nicht.

Grüße
Andreas
Nikus
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Beitrag von Nikus »

Also, das 2.8/ 17-55 hat mich heute sehr glücklich gemacht :D . Beim herausholen der Kamera ist sie aus meiner Hand entglitten, die Kamera mit dem Objektiv aus etwa einem Meter Höhe auf die Bordsteinkante gefallen. Und zwar mit dem vordersten Gehäusteil des Objektivs bei umgekehrtem Aufsatz der Streulichtblende. Selbige hats zerfetzt, das Objektiv ist mit dem Schrecken davongekomen :P . Ich liebe es!
Gruß Horst
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Beitrag von EvelKnievel »

Andreas H hat geschrieben: Das 17-55 ist bei 17mm auch nicht verzeichnungsfrei. Wenn man aber ohnehin sein PTLens oder ein ähnliches Produkt anwerfen muß, dann kommt es auf etwas mehr Entzerrung eigentlich auch nicht mehr an.
Was willst Du mir damit sagen? Das hört sich für mich so an, als ob Du die Anschaffung eines 17-55 für rausgeschmissenes Geld hältst.
Ich dachte, Du wärst auch ein heimlicher Verehrer des Selbigen. :o

Gruß
Ingo
Herbert

Beitrag von Herbert »

Nikus hat geschrieben:Also, das 2.8/ 17-55 hat mich heute sehr glücklich gemacht :D . Beim herausholen der Kamera ist sie aus meiner Hand entglitten, die Kamera mit dem Objektiv aus etwa einem Meter Höhe auf die Bordsteinkante gefallen. Und zwar mit dem vordersten Gehäusteil des Objektivs bei umgekehrtem Aufsatz der Streulichtblende. Selbige hats zerfetzt, das Objektiv ist mit dem Schrecken davongekomen :P . Ich liebe es!
Schick alles trotzdem zu Nikon. Du kannst nicht erkennen, ob nicht das Bajonett der Kamera verzogen ist. Das ist eine Sollbruchstelle. Mir ist das nämlich vor Jahren mit einer F4 und einem 2,8/80-200 auch passiert. Das 80-200 hatte es trotz Blende nicht überlebt und auch die F4 hatte Bajonettschäden. Diese waren nicht sichtbar.
Nikus
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Beitrag von Nikus »

Herbert hat geschrieben:Schick alles trotzdem zu Nikon.
Lieber zum lokalen Service, den habe ich vor der Haustür. Wichtig ist erst einmal, dass man auf den Bildern, die ich danach gemacht habe, nichts sieht. Trotzdem danke für den Hinweis ;)
Gruß Horst
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Andreas H hat geschrieben: Das 17-55 ist bei 17mm auch nicht verzeichnungsfrei. Wenn man aber ohnehin sein PTLens oder ein ähnliches Produkt anwerfen muß, dann kommt es auf etwas mehr Entzerrung eigentlich auch nicht mehr an.

Häufige Objektivwechsel hättest du mit dem 17-55 auch, es sei denn du nutzt den Bereich von 50-70mm nicht.
Keine Linse ist verzeichnungsfrei, es kommt drauf an wieviel sie verzeichnet. Und ich habe beim 17-55 noch kein PTLens gebraucht.
Ich benutze das Tokina 12-24 nur noch sehr selten, und wenn dann nur wenn ich tatsächlich häufig die 12mm brauche. Denn in dem überlappenden Brennweitenbereich ist das 17-55 besser und genau das ist beim 18-70 nicht der Fall.
Und die Sache mit der Lücke zwischen 55 und 70mm kannste auch vergessen. Das stört in der Praxis keinesfalls.

Volker
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Beitrag von Andreas H »

vdaiker hat geschrieben:Und die Sache mit der Lücke zwischen 55 und 70mm kannste auch vergessen. Das stört in der Praxis keinesfalls.
Volker, dich vielleicht nicht. Aber kann man das verallgemeinern?

Zu analogen Zeiten konnte ich mich mit einem 28-70 nie anfreunden, es war mir am langen Ende immer zu kurz. Ich denke daß ich mir deshalb mit dem 17-55 keinen Gefallen täte.

Was ist denn hier das Problem? Darf man nicht auch mal dieses Objektiv nicht haben wollen?

Grüße
Andreas
Herbert

Beitrag von Herbert »

Andreas H hat geschrieben:
vdaiker hat geschrieben:Und die Sache mit der Lücke zwischen 55 und 70mm kannste auch vergessen. Das stört in der Praxis keinesfalls.
Volker, dich vielleicht nicht. Aber kann man das verallgemeinern?

Zu analogen Zeiten konnte ich mich mit einem 28-70 nie anfreunden, es war mir am langen Ende immer zu kurz. Ich denke daß ich mir deshalb mit dem 17-55 keinen Gefallen täte.

Was ist denn hier das Problem? Darf man nicht auch mal dieses Objektiv nicht haben wollen?

Grüße
Andreas

Die Lücke ist absolut vernachlässigbar.
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