Hi!
morgen bei einer veranstaltung in einem saal möchte ich endlich mal den WB etwas genauer machen, da das bei den Nikons immer nie gescheit funktionierte. Dazu habe ich mir eine Graukarte im Format DIn A4 geliehen.. auf einer seite ist die weiss, auf der anderen grau.
Nun, welche Seite ist für welchen Zweck zu verwenden?
Ich nehme an, das unterscheidet sich für Innen- und Außen?!
Wer weiss Rat?
Danke & Gruß
euer
Hamwanich
graukarte... die weisse oder graue seite?!
Moderator: pilfi
Eigentlich egal.
Der Sensor braucht eine neutralegraue Fläche. Weiß geht natürlich auch, aber je nach Material reflektiert das weiß zu stark oder es gibt andere störende Einflüsse.
Probiere doch beides mal aus und vergleiche das Ergebnis.
Der Sensor braucht eine neutralegraue Fläche. Weiß geht natürlich auch, aber je nach Material reflektiert das weiß zu stark oder es gibt andere störende Einflüsse.
Probiere doch beides mal aus und vergleiche das Ergebnis.
Manuel
D70, 18-70mm/3,5-4,5G, Nikon 50mm/1,8D, Nikon 70-210/4-5,6, Nikon 28mm/2,8, Nikon 85/1,8D, Nikon 20/2,8D, Nikon AF-S VR 105 micro, Nikon 70-200 2,8 VR, Nikon SB800
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Ich setz nen Zehner auf piedpiper
Zumindest war es vom Graukartenhersteller so vorgesehen, weiße Seite für manuelles WB.
Oder Karte mitknipsen und später Weißpunkt dort setzen.
Grau als Belichtungsmessungsreferenz (18%, paßt immer)
Aber ein WB auf das grau? Hab ich noch nie probiert, überlege grade, ob das nicht genau so klappt, da es ja farbneutral ist
...da fällt mir noch ne witzige Anekdote zu ein:
Hab im Studio nem Model die Karte in die Hand gedrückt und nen Referenzbild geschossen.
Wollte dann der Vollständigkeit halber die graue Seite auch mit ablichten und sagt zu Ihr: "Umdrehen"
Schwupps, zeigte sie mir ihre Kehrseite

Zumindest war es vom Graukartenhersteller so vorgesehen, weiße Seite für manuelles WB.
Oder Karte mitknipsen und später Weißpunkt dort setzen.
Grau als Belichtungsmessungsreferenz (18%, paßt immer)
Aber ein WB auf das grau? Hab ich noch nie probiert, überlege grade, ob das nicht genau so klappt, da es ja farbneutral ist

...da fällt mir noch ne witzige Anekdote zu ein:
Hab im Studio nem Model die Karte in die Hand gedrückt und nen Referenzbild geschossen.
Wollte dann der Vollständigkeit halber die graue Seite auch mit ablichten und sagt zu Ihr: "Umdrehen"
Schwupps, zeigte sie mir ihre Kehrseite

Gruß,
Stefan
"Jetzt lassen wir die Realität mal außen vor und schauen uns an, wie das wirklich geht..."
Tim Pritlove
www.dubistterrorist.de
www.rettedeinefreiheit.de
Stefan
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Wenn du eh in RAW fotografierst, dann mach doch einfach zwei Referenzaufnahmen. Einmal weiß und einmal grau. Beachte aber auch, dass die Farbtemperatur von Location zu Location wechseln kann. Mach also immer mal so eine Referenzaufnahme, wenn es dir notwendig erscheint.hamwanich hat geschrieben:okay, grau... und formatfüllend muss das ja nicht aufgenommen sein, oder?
es geht doch nur dadrum, später mit Nikon Capture die Graukarte als referenz auswählen zu können...?
Ich habe selbst so eine Grau-/Weißkarte. Ich nutze die aber sogut wie nie. Das Problem ist, dass du die graukarte praktisch an die Stelle helten musst, wo dein Motiv ist. Das ist mir meist zu blöd. ich fotografiere ausschließlich in RAW und wähle die Farbtemperatur im ACR. Meist finde ich eine neutrale Stelle oder ich vertraue einfach auf meine Augen.
VG
Alex
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Ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt..... Ich würde auch die graue Seite nehmen. Wenn die weisse Fläche überbelichtet wird, kannst Du aus ihr keine Infos für den Weissabgleich entnehmen 
Für den Weiss- und Schwarzpunkt und Farbabgleich gibt es ja dann Systeme wie den Whibal!
http://www.luminous-landscape.com/revie ... ibal.shtml

Für den Weiss- und Schwarzpunkt und Farbabgleich gibt es ja dann Systeme wie den Whibal!
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Reiner
Hmm, ohne nun wirklich genau zu wissen, warum ich es so glaube - also höchst unwissend dahergelabert:
Die weiße Seite würde ich für den Weißabgleich nehmen und die graue Seite für die Belichtungsmessung. Lag denn keine Beschreibung der KArte bei?
Zusammen mit diesen Karten taucht auch öfters der Begriff "Metameriefreiheit" auf, der nach meinem Verständnis aussagt, dass die Karte unter jedem Licht den gleichen Farbeindruck vermittelt.
Somit wäre für mich klar, daß die weiße Seite immer weiß ist, immer 100% des Lichtes reflektiert und dies somit auch immer weiß bleibt.
Aber nochmals, so denke ich mir das, ob die Wirklichkeit da meiner Vorstellung entspricht müßte erst geklärt werden....und dann unter Umständen die Wirklichkeit angepaßt werden
Die weiße Seite würde ich für den Weißabgleich nehmen und die graue Seite für die Belichtungsmessung. Lag denn keine Beschreibung der KArte bei?
Zusammen mit diesen Karten taucht auch öfters der Begriff "Metameriefreiheit" auf, der nach meinem Verständnis aussagt, dass die Karte unter jedem Licht den gleichen Farbeindruck vermittelt.
Somit wäre für mich klar, daß die weiße Seite immer weiß ist, immer 100% des Lichtes reflektiert und dies somit auch immer weiß bleibt.
Aber nochmals, so denke ich mir das, ob die Wirklichkeit da meiner Vorstellung entspricht müßte erst geklärt werden....und dann unter Umständen die Wirklichkeit angepaßt werden

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So ist es... warum ist wohl die Rückseite der "original" Kodak-Graukarte weißDer Fotograf hat geschrieben:Hmm, ohne nun wirklich genau zu wissen, warum ich es so glaube - also höchst unwissend dahergelabert:
Die weiße Seite würde ich für den Weißabgleich nehmen und die graue Seite für die Belichtungsmessung. Lag denn keine Beschreibung der KArte bei?...

mfg
Alexis
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