Nikon 70-300 vr oder sigma 70-200 2,8 oder sigma 100-300 4

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

StefanM

Beitrag von StefanM »

ony hat geschrieben:im Falle des 55-200 stimmen meine pers. Erfahrungen mit den Messwerten von ColorFoto und photozone überein.[...]Meinem 80-200/2,8 rückt es bedrohlich nahe auf den Pelz, das 70-200/2,8 bekommt bez. o.g. Eigenschaften wohl auch schon Schwierigkeiten...(das nur den Meßwerten nach (ein 70-200/2,8 hab ich nicht selber probiert), alle anderen o.g. Objektive habe ich selbst (gehabt)).
Ähm, meinst Du das so, wie es da jetzt steht :o Das kann nicht wirklich Dein Ernst sein :((

Wenn es das 55-200 ist, das den kastrierten AF-S hat und mit der D50 vorgestellt wurde mußt Du mir dringend mal sagen, was Du in den Kaffee rührst - das will ich auch haben :bgrin:
ony
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Beitrag von ony »

Der Fotograf hat geschrieben:
ony hat geschrieben:im Falle des 55-200 stimmen meine pers. Erfahrungen mit den Messwerten von ColorFoto und photozone überein.[...]Meinem 80-200/2,8 rückt es bedrohlich nahe auf den Pelz, das 70-200/2,8 bekommt bez. o.g. Eigenschaften wohl auch schon Schwierigkeiten...(das nur den Meßwerten nach (ein 70-200/2,8 hab ich nicht selber probiert), alle anderen o.g. Objektive habe ich selbst (gehabt)).
Ähm, meinst Du das so, wie es da jetzt steht :o Das kann nicht wirklich Dein Ernst sein :((

Wenn es das 55-200 ist, das den kastrierten AF-S hat und mit der D50 vorgestellt wurde mußt Du mir dringend mal sagen, was Du in den Kaffee rührst - das will ich auch haben :bgrin:
:bgrin: :bgrin: :bgrin: :cool:

ja, Fotograf, ja!
Ich möchte hier einfach mal ne Lanze brechen für die Amateure und am Boden gebliebene!
Hast Du das 55-200 selber mal probiert, oder gehst Du nur davon aus, dass ein Billigheimer nicht gut sein kann?

Andreas hat die "Erwartungshaltung" angesprochen und hier möchte ich mal ansetzen. Es mag ja sein, dass man mit den Jahren als extrem rühriger Amateur (man ist da wohl eher Hobby-Profi!) auf die letzten Fitzelchen im Grenzbereich wert legt, aber mich erinnert das an die LEICA-Freaks, die am Stammtisch mit der Lupe auf einer A2-Ausbelichtung die Randunschärfen suchen....
Nicht das ich dies nicht verstehen würde, aber ist dieser Level ein allgemeingültiger Standpunkt?
Ich bitte doch sehr darum auch die ernüchternden, zahlreichen(!!!) Beiträge im Forum zu berücksichtigen die beim Kauf oder Test eines 17-55/2,8 oder 70-200/2,8 entstanden sind. Hier lese ich nicht selten welche Erwartungshaltung an eines der Edelobjektive gestellt wurde und wie enttäuschend diese sich dann im Vergleich zu Nikon18-70, 18-55 bzw. Sigma 70-200/2,8 schlagen. Dies halte ich für wesentlich kritischer!
Gruß, Roland

PS: Ich erwarte in den nächsten Tagen testweise ein 70-210/f4-5,6. Ich werde es diesmal messen wie sich die AF-Geschwindigkeit des 55-200 tatsächlich i.V. verhält. ich denke nicht das es tatsächlich langsamer ist, ich denke es ist vor allem deutlich leiser....
potzkothen
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Beitrag von potzkothen »

ony hat geschrieben: PS: Ich erwarte in den nächsten Tagen testweise ein 70-210/f4-5,6. Ich werde es diesmal messen wie sich die AF-Geschwindigkeit des 55-200 tatsächlich i.V. verhält. ich denke nicht das es tatsächlich langsamer ist, ich denke es ist vor allem deutlich leiser....
Jetzt werfe aber nicht alles durcheinander, weiter ober ging es um den Vergleich 70-200/2.8 gegen 55-200, jetzt bringst Du mit dem 70-210/4-5.6 ein altes Stangen-AF Objektiv ins Spiel. Wie paßt das denn zusammen?

Übrigens, welches 70-200/2.8 meintest Du eigentlich, Sigma oder Nikon?

Gruß
potzkothen
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

ony hat geschrieben:Es müssen schon Eigenschaften wie Bokeh und Vignettierung herhalten um das 55-200 zu distanzieren und das finde ich für die Preisdifferenz mehr als erstaunlich!
Sorry, aber Bildqualität besteht wirklich nicht nur aus Auflösung, auch wenn CoFo, Photozone und andere das ihrer eigenen Bequemlichkeit wegen glauben machen möchten.

Wenn wirklich nur die Auflösung in der Bildmitte zählt, dann kann man sicherlich viel Geld sparen.

Grüße
Andreas
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Beitrag von zappa4ever »

ony hat geschrieben: ja, Fotograf, ja!
Ich möchte hier einfach mal ne Lanze brechen für die Amateure und am Boden gebliebene!
Das ehrt dich ja und ist OK.
Aber die Argumentation, dass ein 70-200/2,8 abgeblendet werden muss und ein 55-200 bei Offenblende gut ist um dann daraus den Schluss zu ziehen, dass nur 1 Blende fehlt, hilft auch nicht weiter. Das geht nur in die andere Richtung.
Wenn man so wie du oben argumentiert, sollte man die Dinge ehrlich vergleichen. Und da ist mein 70-200/2,8 DG so scharf, selbst bei Offenblende, dass ich keinerlei Wünsche mehr habe. Gut, es legt noch mal einen leichten Tick zu bei f4, aber hier würde ich wirklich von Offenblendtauglichkeit sprechen.
Gruß Roland...
ony
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Beitrag von ony »

potzkothen hat geschrieben:
ony hat geschrieben: PS: Ich erwarte in den nächsten Tagen testweise ein 70-210/f4-5,6. Ich werde es diesmal messen wie sich die AF-Geschwindigkeit des 55-200 tatsächlich i.V. verhält. ich denke nicht das es tatsächlich langsamer ist, ich denke es ist vor allem deutlich leiser....
Jetzt werfe aber nicht alles durcheinander, weiter ober ging es um den Vergleich 70-200/2.8 gegen 55-200, jetzt bringst Du mit dem 70-210/4-5.6 ein altes Stangen-AF Objektiv ins Spiel. Wie paßt das denn zusammen?

Übrigens, welches 70-200/2.8 meintest Du eigentlich, Sigma oder Nikon?

Gruß
potzkothen
Es geht generell um den Vergleich Einfach-, Mittelklasse- und Profilinsen - in dem Zusammenhang auch um "Alt" gegen "neu".
Der AF-Geschwindigkeitsvergleich bezog sich auf den "kastrierten AF-S" des 55-200.
Gruß, Roland
ony
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Beitrag von ony »

Andreas H hat geschrieben:
ony hat geschrieben:Es müssen schon Eigenschaften wie Bokeh und Vignettierung herhalten um das 55-200 zu distanzieren und das finde ich für die Preisdifferenz mehr als erstaunlich!
Sorry, aber Bildqualität besteht wirklich nicht nur aus Auflösung, auch wenn CoFo, Photozone und andere das ihrer eigenen Bequemlichkeit wegen glauben machen möchten.

Wenn wirklich nur die Auflösung in der Bildmitte zählt, dann kann man sicherlich viel Geld sparen.

Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
laß mich "schwarz" malen, wenn ihr "weiß" malt!
Ich denke Du weißt schon wovon ich spreche.
Wenn ich jeweils eine Aufnahme vom 18-55 und 17-55/2,8 (oder 55-200 vs. 70-200/2,8), bei f5,6, A5 bei 300dpi ausbelichten lassen stellt sich Ernüchterung ein!
Da muß die o.zitierte "LEICA-Lupe" her um das 17-55/2,8 (70-200/2,8) zu erkennen (wenn überhaupt).

Es geht mir nicht darum zu behaupten es gäbe keine Unterschiede zwischen den genannten Optiken, es fragt sich nur ob diese Unterschiede in der Praxis für den "gemeinen, üblichen Amateur" überhaupt relevant sind!
Gruß, Roland
ony
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Beitrag von ony »

zappa4ever hat geschrieben:
ony hat geschrieben: ja, Fotograf, ja!
Ich möchte hier einfach mal ne Lanze brechen für die Amateure und am Boden gebliebene!
Das ehrt dich ja und ist OK.
Aber die Argumentation, dass ein 70-200/2,8 abgeblendet werden muss und ein 55-200 bei Offenblende gut ist um dann daraus den Schluss zu ziehen, dass nur 1 Blende fehlt, hilft auch nicht weiter. Das geht nur in die andere Richtung.
Wenn man so wie du oben argumentiert, sollte man die Dinge ehrlich vergleichen. Und da ist mein 70-200/2,8 DG so scharf, selbst bei Offenblende, dass ich keinerlei Wünsche mehr habe. Gut, es legt noch mal einen leichten Tick zu bei f4, aber hier würde ich wirklich von Offenblendtauglichkeit sprechen.
Offenblendentauglich ist mein 28-105 auch, dennoch kein Vergleich zu den Rechnungen der aktuellen Nikkore (18-55, 18-70 und 55-200).

Ich werde generell die Daseinsberechtigung eines 70-200/2,8 nicht in Frage stellen, möchte allerdings die Frage stellen ob ein Amateur diese Linse wirklich braucht?! (bzw. sich bewußt ist wie "groß" die Unterschiede im wirklichen Leben tatsächlich sind).

Die Dinge ehrlich vergleichen, ja, unbedingt!
Hätte ich dies nicht getan würde ich nicht auf die Idee kommen solche Beiträge zu schreiben!
Gruß, Roland
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

ony hat geschrieben: Ich werde generell die Daseinsberechtigung eines 70-200/2,8 nicht in Frage stellen, möchte allerdings die Frage stellen ob ein Amateur diese Linse wirklich braucht?! (bzw. sich bewußt ist wie "groß" die Unterschiede im wirklichen Leben tatsächlich sind).
Diese Frage ist durchaus berechtigt. Da kann ich dir nur zustimmen. Aber du beantwortest sie am Besten in dem du die Vor- und Nachteile der verschiedenen Objektive möglichst objektiv miteinander vergleichst. (Ist eigentlich schon mal jemand die Ähnlichkeit von Objektiv und objektiv aufgefallen)
Mit solchen pauschalierenden Äußerungen, wie du sie oben getätigt hast, hilfst du niemandem wirklich weiter. Real ist z.B. dass ich ein 55-200 ebenfalls für beste Ergebnisse abblenden muss, dass ich dann zw. 2-3 Blendenstufen Vor- bzw. Nachteil habe, dass ich dann bei bewölktem Himmel die ISO hochdrehen muss. Vorteil ist eben das Gewicht und vor Allem der Preis.
Ob das jemand bereit ist zu honorieren muss jeder selbst entscheiden. Und klar, gerade hier im Forum neigen die meisten dazu selbst kleine Unterschiede hochzustilisieren. Warum auch nicht. Es ist unser Hobby. Wenn ich dafür Geld ausgeben möchte, dann tue ich es. Keiner wird dazu gezwungen. (Außer Kurt beim Forenkaufzwang ;) )
Wenn ich damit Geld verdienen müsste, würde ich mir viel mehr die Frage stellen, was ich wirklich brauche.

Und wenn man es ganz realistisch vergleicht, dann fahre ich einen 7 Jahre alten Fiat. Ein gesellschaftlich für meine Stellung akzeptables Automobil würde mich ca. 20-30 Tausen Euro mehr kosten. Und dafür kann ich mir eine Menge Objektive und Kameras und Urlaube leisten.....
Gruß Roland...
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

ony hat geschrieben:Wenn ich jeweils eine Aufnahme vom 18-55 und 17-55/2,8 (oder 55-200 vs. 70-200/2,8), bei f5,6, A5 bei 300dpi ausbelichten lassen stellt sich Ernüchterung ein!
...
Es geht mir nicht darum zu behaupten es gäbe keine Unterschiede zwischen den genannten Optiken, es fragt sich nur ob diese Unterschiede in der Praxis für den "gemeinen, üblichen Amateur" überhaupt relevant sind!
Wenn es um Unterschiede in der Auflösung geht, dann gebe ich dir Recht. Es macht gewiß nicht jeder ständig Ausbelichtungen im Posterformat.

Dummerweise schwächelten alle preisgünstigen Zooms, die ich bisher in der Hand hatte, extrem beim Bokeh. Wenn sich zwei aneinandergekuschelte Luchse im Tierpark Springe nicht mehr vom unruhigen Hintergrund lösen (weil der dank der Doppelkonturen eher wie ein Drahtverhau aussieht), dann empfinde ich das auch bei kleinen Vergrößerungsmaßstäben als extrem unschön. Mit dem Sigma 70-200 stehen solche Motive wie mit der Schere ausgeschnitten vor dem Hintergrund (bei gleicher Blende, wohlgemerkt).

Ich will damit nicht das neue Nikon niedermachen (wie auch, bis jetzt gibt es überhaupt keine Informationen über seine Leistung). Ich möchte nur vor überzogenen Erwartungen warnen.

Warten wir doch ab. Bald ist es da, und dann gibt es Erfahrungsberichte.

@ony
Ich habe auch ein 70-300, das ich aus Größen- und Gewichtsgründen gern benutze. Qualifiziert mich das als "am Boden gebliebener"?

Grüße
Andreas
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