Ich denke einfach dass sich bei Kunststoff auch mehr Abnutzung durch Abrieb ergeben kann, was auch eine schnellere Verschmutzung des Sensors bedeuten kann.
Solche Erfahrungen hab ich schon gemacht. Beim einem Fotosausflug mit einem Bekannten haben wir Objektive getauscht. Er bekam mein Tokina, ich nahm sein Nikkor mit Plastikbajonett. Und siehe da? Was findet sich nach einigen Objektivwechsel, Dreck am Sensor von meiner D200.
Nun, gut und schön, kann ja mal passieren, dass sich da ein Schmutzpartikel hingelangt. Kamera gesäubert, weiterfotografiert.
Beim nächste Fotoausflug die Sache nochmal probiert, und wieder Dreck am Sensor.
Darauf hin hab ich mir das Bajonett angeschaut, siehe da, ordentliche Abriebsspuren.
Darauf hin habe ich ihn gefragt, ob er auch solche Probleme hat. Antwort ja, er muss den Sensor seiner D50 regelmäßig säubern.
Jetzt ist er sich dazu durchgerungen, sich Objektive mit Metallbajonett zu kaufen, sieha da, er muss nicht mehr so oft reinigen. Und ich habe mich aus diesem Grund auch gegen Objektive mit Kunststoffbajoneten entschieden.
Meine Schlussfolgerung aus der Geschicht': Für Gelegenheitsfotografen sind die Kunststoffbajonette geeignet, nicht aber für jemanden, der alle 5 Minuten das Objektiv wechselt. Vor allem möchte ich nicht auf einem Fotourlaub die ganze Zeit Sensorreinigen müssen.
MFG Dachstein
Nikon F, F4, F100, D100, D200, Glas von 12 bis 400 mm, 3 Kunstsonnen und anderweitiges Zeugs
Olympus OM1, OM2n, OM4, Glas von 28 bis 200, Zenza Bronica ETRS, 75 mm
Falls jemand einen Rechtschreibfehler findet, darf der Finder den Fehler behalten
