Umstieg von D200 auf....?

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Moderator: donholg

Heiner
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Beitrag von Heiner »

So Timo, dann viel Spass mit Deiner neuen! Ich hab mir aber auch nicht die größte Mühe gegeben Dir da auszureden! :P

Dein Engelchen :wech:
CU

Heiner


Unwort des Jahres 2010: Privatverkäufer



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Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

gs hat geschrieben:Selbstredend reduziert sich bei ansonst feststehenden Eckdaten die fördliche Blende mit zunehmender Pixelmenge. Oder wer möchte schon 12,8 Mpix nur bruchteilhaft mit Nutzdaten füllen wollen?
"Selbstredend"? Aha.

Dann ist also auch die Tiefenschärfe von der Auflösung abhängig?

Grüße
Andreas
gs
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Beitrag von gs »

Ich habe nichts von Schärfentiefe geschrieben, da imo ein anderes Thema. Es ging mir lediglich um den sensorseitig definierten bzw. maximal zulässigen Zerstreuungskreis, der mit zunehmender Pixeldichte selbstredend kleiner werden muß.

Bei Sensoren vom Type 1.8 gilt plusminus sonstiger Besonderheiten:

4 Mpix ~ f/16
6 Mpix ~ f/13
8 Mpix ~ f/11
10,2 Mpix ~ f/10
12,8 Mpix ~ f/9
20 Mpix ~ f/7
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

gs hat geschrieben:Es ging mir lediglich um den sensorseitig definierten maximal zulässigen Zerstreuungskreis, der mit zunehmender Pixeldichte selbstredend kleiner werden muß.
Also selbstredend ist das überhaupt nicht.

Man kann auch ergebnisorientiert arbeiten. Dann orientiert man sich an der beabsichtigten Ausgabegröße und am Betrachtungsabstand und leitet den zulässigen Zerstreuungskreis daraus ab. So ungewöhnlich ist das übrigens nicht, zu analogen Zeiten machte man das so.

Es geht doch darum, ein gewünschtes Bildergebnis zu erzielen, nicht darum einen Sensor (oder Film) zufriedenzustellen.

Einen "sensormäßig definiierten Zerstreuungskreis" wird man auch nur schwer ermitteln können. Woran sollte der sich orientieren? An der Nyquistfrequenz? An irgendwelchen gemessenen Auflösungen? Sag doch mal eben, wie hast Du ihn berechnet?

Grüße
Andreas
gs
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Beitrag von gs »

Wie im wirklichen Leben, was nicht ins Raster passt, hat ein Problem:Stichwort Diffraction Limited Aperture Estimator (etwas runterblättern). Reklamtionen bitte an den Autor ;)
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

gs hat geschrieben:Wie im wirklichen Leben, was nicht ins Raster passt, hat ein Problem:Stichwort Diffraction Limited Aperture Estimator (etwas runterblättern). Reklamtionen bitte an den Autor ;)
Den Autor kenne ich nicht, deshalb die Kritk hier:

Es wäre schön wenn die digitale Welt so einfach wäre. Sie wäre es vielleicht, wenn wir alle Foveon-Sensoren hätten, und die dann noch ohne AA-Filter. In unserer Welt der Bayer-Interpolationen und unterschiedlichen AA-Filter kann man leider nicht aus den Megapixeln eines Sensors die maximal mögliche Auflösung ableiten. Schade, aber leider nicht zu ändern. Aber selbst wenn die Rechnung stimmte, einen Unterschied von nur einer Drittelblende halte ich nicht für so aufregend daß sie Timo den Schlaf rauben müßte. Ich meine mich zu erinnern daß diese Drittelblende die zulässige Belichtungsabweichung nach DIN wäre.

Im Übrigen ist der Unterschied der Auflösungen von D200 und D2x wohl kaum so daß man sich darüber ernsthaft Gedanken machen muß. Der Unterschied liegt im Idealfall bei unter 10%, das geht in anderen Einflüssen unter.

Grüße
Andreas
gs
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Beitrag von gs »

Andreas H hat geschrieben:Im Übrigen ist der Unterschied der Auflösungen von D200 und D2x wohl kaum so daß man sich darüber ernsthaft Gedanken machen muß. Der Unterschied liegt im Idealfall bei unter 10%, das geht in anderen Einflüssen unter.

Grüße
Andreas
Klar, dass es aber welche geben kann, haben bereits viele beim Umstieg von der 4 bis 6 Mpix-Klasse auf die D200 teils recht schmerzhaft verspüren dürfen und eine D2x wird es abgesehen vom AF-Modul auch nicht einfacher haben, um es wieder auf den Punkt zu bringen.
jenne
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Beitrag von jenne »

Andreas H hat geschrieben: Sie wäre es vielleicht, wenn wir alle Foveon-Sensoren hätten, und die dann noch ohne AA-Filter.
Sind Foveonsensoren absolut frei von Moire-Effekten? Dann dürfte solch ein Sensor DIE Lösung sein, bei dem vergleichsweise kleinen Nikon-Bajonett Vollformat zu realisieren, da ohne AA-Filter doch die Vignettierung geringer ist. Wenn ich mich nicht irre, hatte der Kodaksensor der 14n auch keine große Vignettierung gebracht (im Test weniger als Canon 1Ds), war jedoch stark moireanfällig, soweit ich weiss. Vielleicht kommt die D3x dann ja mit Vollformat und Foveonsensor raus? :-)
j.
Sony A9 + Nikon D750 mit Festbrennweiten, zuvor Nikon/Sony D600/A65/A55/D90/S5Pro/D70
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

jenne hat geschrieben:Sind Foveonsensoren absolut frei von Moire-Effekten?
Natürlich nicht! Aber nicht nur ein Sensor begrenzt die Auflösung sondern auch der AA-Filter. Zumindest ist das seine Aufgabe. Nur darauf wollte ich hinaus.

Grüße
Andreas
gs
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Beitrag von gs »

jenne hat geschrieben:Sind Foveonsensoren absolut frei von Moire-Effekten?
Einfach die Auflösung der Optik unter der des Sensors halten und das Thema ist typenfrei gegessen. Weshalb gelegentlich ein 24-120 VR für Portrait besser sein kann, als ein 1.4/85 AFD. Ein leichter WZ hilft aber auch diesem.

Umgekehrt ein Vorteil der D2X, da viele Optiken den Moirebereich kaum noch erreichen.
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