Vergleich Nikon AF-S VR 18-200/3.5-5.6 – Sigma EX 70-200/2.8
Moderator: donholg
Diese Erkenntnis kommt nicht ganz unerwartet, sie deckt sich mit dem Fazit bei Photozone:Der Fotograf hat geschrieben:Die Schwächen des Nikon werden hier eindeutig zu seinem Vorteil: Die geringfügig schlechtere Bildqualität, die bei realen Bildern anscheinend viel weniger schlecht ist, als Testcharts vermuten lassen!
Was das Sigma betrifft: Wie sage ich das jetzt diplomatisch? Das Ding ist nicht in Ordnung. Es hat normalerweise nicht eine solche Offenblendenschwäche bei 200mm. Deins ist ja noch schlechter als ein Nikon 70-200 VR!While the lens didn't totally convince under lab conditions the field performance was actually very decent when bypassing the critical aspects.

Normalerweise gibt es auch kein AF-Problem im Nahbereich. Das war das erste was ich nach dem Kauf überprüft habe, weil ich ja vom problematischen Nikon 80-200 auf das Sigma umgestiegen bin.
Ich würde es mal zu Sigma schicken. Bei der Gelegenheit können sie gleich ihre D200-Nachrüstung einbauen, wenn das noch nicht gemacht wurde.
Grüße
Andreas
Nee, da haben wir uns missverstanden. Es haben ja nicht alle die Anforderung unbewegte Objekte bei bedecktem Himmel zu fotografieren. Der eine geht ins Studio, der andere Outdoor, der andere wieder Sport, dann Tiere usw. Und so benutzt jeder eben die Objektive und stellt fest, ob sie für ihn in seinem spezifischen Bereich taugen. Gegen ein übergeordnetes, generelles Testen (aber hier gibt's dann wieder das Problem des Anzweifelns, je nach dem wer diese Tests durchführtWenn - überspitzt gesagt - das Motto "Hauptsache alle sind mit Ihren Alltagsergebnissen mit Unbewegtem tagsüber bei bedecktem Himmel zufrieden" die Basis für Objektivvergleiche wäre, dann wären alle happy und es gäbe keine Unterschiede mehr zwischen 18-55, 17-55, 70-200/2.8, 55-200 und Festbrennweiten...


D2oo mit 1:2,8-4.5 12-2oo AF-S VR Micro
Klingt komisch, ist aber so.
Klingt komisch, ist aber so.
Das muß ich noch ergründen und feststellen, ob ich da nicht einen Fehler gemacht habe. Ich war eben im Aachener Dom und habe die beiden mal bei wenigst Licht ausprobiert und hier ist das Ergebnis des Sigma bei 200mm und Offenblende sehr überzeugendAndreas H hat geschrieben:Was das Sigma betrifft: Wie sage ich das jetzt diplomatisch? Das Ding ist nicht in Ordnung. Es hat normalerweise nicht eine solche Offenblendenschwäche bei 200mm. Deins ist ja noch schlechter als ein Nikon 70-200 VR!![]()


donholg hat geschrieben:Im Dommuseum um die Ecke eine Fotolizenz für 2€ kaufen, dann im Dom vorzeigen.


Ups, das mit dem Stativ ist neu!Der Fotograf hat geschrieben:Das geht mittlerweile beim Domsherif, was aber viel ärgerlicher war, daß man kein stativ und auch kein Einbein nutzen darf.
Im März bin ich noch lustig mit Manfrotto rein und konnt loslegen!
Weil es gerade passt hier zwei Bilder aus dem Dom mit VR18-200 ohne Stativ:
@200mm f5,6 ISO800 1/60sek

@100mm f5,6 ISO1000 1/15sek

"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
Anscheinend, die hatte auch bestimmt 4-5 Personen rumlaufen, die kontrolliert haben. Ich bin 2x auf das blaue Bändchen überprüft worden und jedes mal gab es einen giftigen Blick auf mein Einbein.donholg hat geschrieben: Ups, das mit dem Stativ ist neu!
Im März bin ich noch lustig mit Manfrotto rein und konnt loslegen!
Es war aber auch die Hölle los - ich nehme an, das liegt an den Touris, die hier wegen der Weltreiterspiele ab dem Wochenende zu Haufen einfallen. Man kam auch nicht in den Altarraum, wo Du anscheinend hin gekommen bist. Da war alles abgesperrt.
Morgens um 10h, Kindergruppe mit Führung.
Hab mich ein bißchen klein gemacht und lieb gefragt, dann durfte ich mit rein
.
Die Bilder mit Staiv sind natürlich Welten besser, da ISO100 usw, aber ich wollte den Unterschied sehen.
Jetzt sieht es schon wieder anders aus, wo Stativ verboten ist: Hoch lebe VR!
Hab mich ein bißchen klein gemacht und lieb gefragt, dann durfte ich mit rein

Die Bilder mit Staiv sind natürlich Welten besser, da ISO100 usw, aber ich wollte den Unterschied sehen.
Jetzt sieht es schon wieder anders aus, wo Stativ verboten ist: Hoch lebe VR!
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
Ergänzung: 1. Bei wenig (Tages-)Licht, Available Light: VR gegen Lichtstärke, praktische Nutzbarkeit
Als Lokation für available Light habe ich mir ja den Dom ausgeguckt. Zu den generellen Problemen darin habe ich ja schon was geschrieben
Hier nun das, was als Resumee möglich war. Zuerst einmal ein Beispiel, was mit dem Nikon VR maximal möglich war (ISO100, 200mm und 1/1,6s Belichtungszeit):

Dann mal ein Bild, das ich als mit dem Sigma maximal möglich bezeichnen würde (ISO1000, 180mm und 1/45s):

Bei beiden Bildern war ich so frei, mit NX ein wenig zu tunen, insbesondere Schärfung und Rauschreduzierung nach meinem Empfinden einzustellen, da es darum geht, den Grenzfall auszuloten und ich weiß auch, daß sie nicht durch perfekte Schärfe glänzen.
Soweit das ohne Stativ möglich war, habe ich auch hier eine Reihe bei 70mm, 135mm und 200mm fotografiert. Da alles freihand ablaufen mußte, habe ich natürlich den VR des Nikon genutzt und konnte so ISO640 einstellen. Trotzdem hab ich das 200mm Bild verwackelt, obwohl die Zeit durchaus hätte verwacklungsfrei haltbar sein müssen. Beim Sigma bin ich auf ISO1000 hoch gegangen, die Ergebnisse sind trotz der eigentlich viel zu kurzen Zeiten durchaus brauchbar. Wer mag, hier (http://www.pbase.com/sm727713/18200vr__7020028dg_dom) sind wie immer auch die Originale mit EXIF-Daten.
Was bleibt in diesem Fall als Fazit? Vom VR hätte ich mir mehr versprochen, hohe ISO-Werte sind an der D200 sehr gut nutzbar und Lichtstärke kann auch in so finsteren Situationen gut gegen den VR anstinken
In den bisherigen Vergleichen hätte ich immer das Sigma sehr deutlich überlegen erwartet, diesmal waren meine Erwartungen an das Nikon viel höher und es kam mal wieder anders. Vor Ort konnte ich nicht validieren, welches Objektiv die besseren Leistungen bringen wird. Ich hätte mich auf den VR blind verlassen und das Sigma stecken lassen. Das wäre ein Fehler gewesen, denn die Sichtung der Ergebnisse ergab maximal ein Patt, eher einen Vorteil beim Sigma. Den eingangs gezeigten Shot mit 1/1,6s würde ich nicht als die Regel, eher als Glückstreffer bezeichnen.
Als Lokation für available Light habe ich mir ja den Dom ausgeguckt. Zu den generellen Problemen darin habe ich ja schon was geschrieben

Hier nun das, was als Resumee möglich war. Zuerst einmal ein Beispiel, was mit dem Nikon VR maximal möglich war (ISO100, 200mm und 1/1,6s Belichtungszeit):

Dann mal ein Bild, das ich als mit dem Sigma maximal möglich bezeichnen würde (ISO1000, 180mm und 1/45s):

Bei beiden Bildern war ich so frei, mit NX ein wenig zu tunen, insbesondere Schärfung und Rauschreduzierung nach meinem Empfinden einzustellen, da es darum geht, den Grenzfall auszuloten und ich weiß auch, daß sie nicht durch perfekte Schärfe glänzen.
Soweit das ohne Stativ möglich war, habe ich auch hier eine Reihe bei 70mm, 135mm und 200mm fotografiert. Da alles freihand ablaufen mußte, habe ich natürlich den VR des Nikon genutzt und konnte so ISO640 einstellen. Trotzdem hab ich das 200mm Bild verwackelt, obwohl die Zeit durchaus hätte verwacklungsfrei haltbar sein müssen. Beim Sigma bin ich auf ISO1000 hoch gegangen, die Ergebnisse sind trotz der eigentlich viel zu kurzen Zeiten durchaus brauchbar. Wer mag, hier (http://www.pbase.com/sm727713/18200vr__7020028dg_dom) sind wie immer auch die Originale mit EXIF-Daten.
Was bleibt in diesem Fall als Fazit? Vom VR hätte ich mir mehr versprochen, hohe ISO-Werte sind an der D200 sehr gut nutzbar und Lichtstärke kann auch in so finsteren Situationen gut gegen den VR anstinken

Hallo,Der Fotograf hat geschrieben:Den eingangs gezeigten Shot mit 1/1,6s würde ich nicht als die Regel, eher als Glückstreffer bezeichnen.
naja 0,625 Sekunden Belichtungszeit bei 200mm Brennweite ist ja auch mit VR schon sehr optimitisch. 1/50s bis 1/25s sind da schon eher realistisch, oder?
Grüße Michael