Was denn jetzt, Verschluss lange auf oder kurze Verschlusszeit ?
Lars
Hintergrund bei Blitzlichtfotos ist zu dunkel
Moderator: pilfi
Mit kurzen Verschlusszeiten meine ich "ausreichend" kurze Verschlusszeiten.LarsAC hat geschrieben:Was denn jetzt, Verschluss lange auf oder kurze Verschlusszeit ?
Lars
Wenn der Verschluss zu lange auf bleibt bekommt man Bewegungsunschärfe und vor allem Verwackler. Wenn der Verschluss zu kurz aufmacht brauche ich wiederum zu viel Licht (Blitz) und der Vordergrund wird stärker Belichtet als der Hintergrund.
Also versuche ich ein möglichst gutes Verhältnis zwischen Belichtungszeit und Blitzleistung zu finden, also so kurz wie nötig um Verwackler zu vermeiden und so lange wie möglich um so viel Umgebungslicht zu bekommen, das der Hintergrund nicht zu dunkel ist. Dieses erreiche ich aber meistens nur mit einer Anhebung der Empfindlichkeit (hohe ISO)
Gruß
Jerico
-
- Batterie8 Landschaft
- Beiträge: 594
- Registriert: So 3. Okt 2004, 23:04
- Wohnort: Havixbeck
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen,
gerade bei Event-Fotografie ist doch immer die Rede von langen Belichtungszeiten. Heißt in Zahlen 1/30 bis 1/8, je nach Lichtsituation und so.
Einfach mal probieren. Was bei "Rear" und "SLOW" immer etwas verwirrend für die "Opfer" ist: Beim Rearblitzen gibt´s erst einen Messblitz, dann kommt das Foto und dann zum Schluss erst der richtige Blitz. Übertrieben gesagt gucken dann die Leute schon wieder wo andershin, aber nicht mehr in die Kamera, weil sie denken, dass mit dem ersten Blitz das Bild schon durch ist!
Zudem einen Bouncer noch etwas hochklappen, auch, wenn keine Decke in Reichweite ist. Ich bilde mir ein, dass es dann nicht sooo totgeblitzdingst aussieht. Hängt aber davon ab, wieviel Umgebungslicht vorhanden ist.
Ich persönlich verwende die ISO-Automatik nie. Dieses Thema ISO-hochdrehen macht mir bei der D70 irgendwie nicht viel Spaß. Das Rauschen nervt mich zu sehr.
Tschö, Henne.
gerade bei Event-Fotografie ist doch immer die Rede von langen Belichtungszeiten. Heißt in Zahlen 1/30 bis 1/8, je nach Lichtsituation und so.
Einfach mal probieren. Was bei "Rear" und "SLOW" immer etwas verwirrend für die "Opfer" ist: Beim Rearblitzen gibt´s erst einen Messblitz, dann kommt das Foto und dann zum Schluss erst der richtige Blitz. Übertrieben gesagt gucken dann die Leute schon wieder wo andershin, aber nicht mehr in die Kamera, weil sie denken, dass mit dem ersten Blitz das Bild schon durch ist!
Zudem einen Bouncer noch etwas hochklappen, auch, wenn keine Decke in Reichweite ist. Ich bilde mir ein, dass es dann nicht sooo totgeblitzdingst aussieht. Hängt aber davon ab, wieviel Umgebungslicht vorhanden ist.
Ich persönlich verwende die ISO-Automatik nie. Dieses Thema ISO-hochdrehen macht mir bei der D70 irgendwie nicht viel Spaß. Das Rauschen nervt mich zu sehr.
Tschö, Henne.
[D200 | BG | 85 1.8 | 60 2.8 Micro | 50 1.8 | 18-70er | 70-300er G | Sigma 10-20 | SB 600]
http://wollgien.blogspot.com/
Bitte Mail statt PN...
http://wollgien.blogspot.com/
Bitte Mail statt PN...
-
- Batterie12 S
- Beiträge: 1944
- Registriert: Di 8. Nov 2005, 14:57
- Wohnort: NRW, Düren
- Kontaktdaten:
Das Problem hast du mit externem Blitz leider bei jedem Vorhang. Ist aber nicht dramatisch, wenn man so 1/10 blitzt. So schnell haben die nicht reagiert...henne hat geschrieben:Einfach mal probieren. Was bei "Rear" und "SLOW" immer etwas verwirrend für die "Opfer" ist: Beim Rearblitzen gibt´s erst einen Messblitz, dann kommt das Foto und dann zum Schluss erst der richtige Blitz. Übertrieben gesagt gucken dann die Leute schon wieder wo andershin, aber nicht mehr in die Kamera, weil sie denken, dass mit dem ersten Blitz das Bild schon durch ist!

Stimme ich dir zu. Vor allem hat man bei der Automatik auch nicht so die Kontrolle, bilde ich mir zumindest ein. Ich habs immer auf 800 stehen und finde die Qualität immer noch hervorragend. Das Rauschen sieht man dann wirklich nur, wenn man ganz genau auf die schwarzen Bereiche guckt... ist aber imho im Vergleich dazu, was man dafür an Hintergrundlicht einfängt, nur marginal.henne hat geschrieben:Ich persönlich verwende die ISO-Automatik nie. Dieses Thema ISO-hochdrehen macht mir bei der D70 irgendwie nicht viel Spaß. Das Rauschen nervt mich zu sehr.
Gruß
Thomas
D300 | D50 | Tok AF 12-24 | AF-S 18-70 | 28 f2 Ai | AF 50 1.8D | AF-S 80-200 2.8 | SB900 | SB600 | Metz 45 CL-1 | Kram
-
- Batterie11 A
- Beiträge: 1485
- Registriert: Fr 31. Dez 2004, 21:28
- Wohnort: Grasleben bei Helmstedt
Da kann ich Dir irgendwie nicht folgen: Für viel Umgebungslicht benötigst Du eine lange Belichtungszeit (klar), um nicht zu verwackeln, musst Du eine kurze Belichtungszeit wählen (auch klar) - aber wie willst Du das in einem Bild machen? Oder habe ich Dich da falsch verstanden?Jerico hat geschrieben:... Die Langzeitsynchronisation erlaubt mir Bilder mit viel Umgebungslicht zu machen, dafür bleibt aber auch der Verschluss auch immer lange auf, demzufolge erhöhe ich die Empfindlichkeit damit ich eine ausreichend kurze Verschlusszeit erreiche.Jerico
Lass mich das mal anders erklären, ich möchte gerne von einer Veranstaltung in z.B. einem Saal Fotos von der Menschenmenge machen. Jetzt muss ich meine Verschlusszeit so einstellen, dass ich halt entsprechend der Brennweite nicht verwackle (Bewegungsunschärfe der Personen lass ich jetzt mal außen vor). Jetzt Mache ich z.B. ein Bild mit 20mm 1/30s ISO 200 und Matrixmessung, dann versucht der Blitz so stark zu belichten das das Bild ausgewogen belichtet ist, d.h. der vordere Bereich wo viel Blitzlicht hinkommt wird sehr hell der hintere Bereich wo wenig Blitzlicht hinkommt wird sehr dunkel. Also hebe ich die ISO an damit bei dieser Belichtungszeit der Hintergrund schon vom Umgebungslicht heller wird, wenn jetzt die Belichtungszeit gleich bleibt, bleibt der Kamera nichts anders übrig als die Blitzleistung zu reduzieren um das Bild wieder richtig zu belichten. Somit schafft man eine etwas asgewogenere Belichtung mit Blitz, der vordere Bereich ist nun nicht mehr so hell weil der Blitz nicht mehr so intensiv ist, und der hintere Bereich ist dann vom Umgebungslicht etwas heller.pixelmac hat geschrieben:Da kann ich Dir irgendwie nicht folgen: Für viel Umgebungslicht benötigst Du eine lange Belichtungszeit (klar), um nicht zu verwackeln, musst Du eine kurze Belichtungszeit wählen (auch klar) - aber wie willst Du das in einem Bild machen? Oder habe ich Dich da falsch verstanden?Jerico hat geschrieben:... Die Langzeitsynchronisation erlaubt mir Bilder mit viel Umgebungslicht zu machen, dafür bleibt aber auch der Verschluss auch immer lange auf, demzufolge erhöhe ich die Empfindlichkeit damit ich eine ausreichend kurze Verschlusszeit erreiche.Jerico
Gruß
Jerico