Hallo zusammen,
ich suche ein schönes Portrait Objektiv, bei dem ich dem Model nicht so auf die Füße treten muss und als Ergänzung zu meinem 50/1,4 gut ist.
Ist nun die Frage welches nehme ich da!
meine Ausrüstung bis jetzt:
- D200
- 10.5/2.8 Nikon
- 18-70 Nikon (kit)
- 12-24/4 Tokina
- 50/1,4
- 105/2.8 Sigma
- 70-300 Nikon (kit)
Nehm ich das Sigma 30/1,4 oder lieber nen Sigma 180/3,5 oder Nikon 180/2,8 oder oder oder oder was meint ihr ?
wäre auch nicht von einem Zoom abgeneigt was ich so im Rahmen von 500,- befindet. Auch gebrauchte suche ich wenn ihr eins verkauft meldet euch doch bitte.
lg
chris
Suche ein schönes Portrait Objektiv
Moderator: donholg
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taugen tut das schon was - aber nur dann, wenn du genügend Platz hast.
Nimm einfach mal dein 70-300er in die Hand und probiers aus. Da hast du ja die Brennweite auch mit drin.
Ansonsten hast du ja auch das 105-er. Auch das wäre für Portrait geeignet - wenn auch das Bokeh nicht so doll sein soll dafür.
Nimm einfach mal dein 70-300er in die Hand und probiers aus. Da hast du ja die Brennweite auch mit drin.
Ansonsten hast du ja auch das 105-er. Auch das wäre für Portrait geeignet - wenn auch das Bokeh nicht so doll sein soll dafür.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
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Der Grund, warum Brennweiten von 80-120 als Protraibrennweiten gelten, liegt darin, dass man ein Gesicht auch plastisch darstellen will, d.h. auch die 3. Dimension, die Tiefe, soll erkennbar sein.
Diese Tiefe, wird allein erzeugt durch den Abstand der Kamera zum Objekt. Ist er geringer ist die Tiefenwirkung plastischer (extrem WW = lange Nase), bei größerer Entfernung wirken die Gesichter platt.
Was hat das nun mit der Brennweite des Objektivs zu tun ?
Durch zunehmenden Abstand der Kamera vom Objekt verkleinert sich die Darstellung des Objektes. Um diese wieder bildschirmfüllend zu bekommen, sind Objektive mit längerer Brennweite notwendig.Deshalb ist auch der Crop-Faktor (bei Nikon 1,5) mit zu berücksichtigen.
==> die Aussage: kurze Brennweite viel räumliche Tiefe, lange Brennweite wenig räumliche Tiefe.
Aber, wenn du mit einem 30er sehr weit weg bleibst, wist du auch eine geringe Tiefenwirkung haben, allerdings das Gesicht auch nur stecknadelkopf groß sein. Umgekehrt, kannst du mit deinem 105er Makro sehr nahe herangehen, aber du bekommst dann nur noch das Auge bildschirmfüllend.
Ein makro (das Sigma 180/3,5) ist auch nicht unbedingt erste Wahl, da diese auf bedingslose Schärfe getrimmt sind, was für Portraits normalerweise nicht ideal ist, da man jede Hautunreiheit, jedes Fältchen usw. sieht. Kann aber auch sehr interessant sein, aber das 105er makro hast du ja schon.
Ich habe auch schon Portraits mit 105mm versucht. Geht gerade noch so, vor allem für reine Gesichts- oder Brustportraits. Noch längere Brennweite sind imho Schnappschüsse, keine Portraits.
Das klassische Portraiobjektiv ist sich das 85er. Als 1,8er sehr gut, als 1,4er excellent. Was dir aber eher noch fehlt ist ein sehr gutes Telezoom, wie ein 80-200/2,8. Damit kann man am unteren Ende auch Portraits machen und ist variabel. Problem ist widerum, dass diese Objektive alle sehr groß sind, und dadurch eher Erstaunen bei den Portraitierten auslösen, sowie die Naheinstellgrenze, die normalerweise bei 1,5-2 m liegt.
Diese Tiefe, wird allein erzeugt durch den Abstand der Kamera zum Objekt. Ist er geringer ist die Tiefenwirkung plastischer (extrem WW = lange Nase), bei größerer Entfernung wirken die Gesichter platt.
Was hat das nun mit der Brennweite des Objektivs zu tun ?
Durch zunehmenden Abstand der Kamera vom Objekt verkleinert sich die Darstellung des Objektes. Um diese wieder bildschirmfüllend zu bekommen, sind Objektive mit längerer Brennweite notwendig.Deshalb ist auch der Crop-Faktor (bei Nikon 1,5) mit zu berücksichtigen.
==> die Aussage: kurze Brennweite viel räumliche Tiefe, lange Brennweite wenig räumliche Tiefe.
Aber, wenn du mit einem 30er sehr weit weg bleibst, wist du auch eine geringe Tiefenwirkung haben, allerdings das Gesicht auch nur stecknadelkopf groß sein. Umgekehrt, kannst du mit deinem 105er Makro sehr nahe herangehen, aber du bekommst dann nur noch das Auge bildschirmfüllend.
Ein makro (das Sigma 180/3,5) ist auch nicht unbedingt erste Wahl, da diese auf bedingslose Schärfe getrimmt sind, was für Portraits normalerweise nicht ideal ist, da man jede Hautunreiheit, jedes Fältchen usw. sieht. Kann aber auch sehr interessant sein, aber das 105er makro hast du ja schon.
Ich habe auch schon Portraits mit 105mm versucht. Geht gerade noch so, vor allem für reine Gesichts- oder Brustportraits. Noch längere Brennweite sind imho Schnappschüsse, keine Portraits.
Das klassische Portraiobjektiv ist sich das 85er. Als 1,8er sehr gut, als 1,4er excellent. Was dir aber eher noch fehlt ist ein sehr gutes Telezoom, wie ein 80-200/2,8. Damit kann man am unteren Ende auch Portraits machen und ist variabel. Problem ist widerum, dass diese Objektive alle sehr groß sind, und dadurch eher Erstaunen bei den Portraitierten auslösen, sowie die Naheinstellgrenze, die normalerweise bei 1,5-2 m liegt.
Gruß Roland...