
Ich habe mal eine Ausschuß-Quote bei meinen "Fototerminen" berechnet, wo ich ausschließlich mit einem der beiden Objektive fotografiert habe. Normalerweise schaue ich die Bilder durch und lösche unscharfe, mißlungene oder was mir sonst so nicht gefällt. Anhand der Bildnummerierung habe ich dann ermittelt, jedes wievielte Bild im Schnitt in den Papierkorb wanderte.
Ergebnis: Mit dem 24-120VR hatte ich im Schnitt jedes 7. Bild Müll, mit dem 18-200VR jedoch fast jedes 5.!
Nach fast einem halben Jahr Anwendung hatte ich vorher schon so ein Gefühl, daß ich in letzter Zeit massig Bilder lösche

Nun habe ich zwar auch mit dem 18-200VR komplizierte Veranstaltungen in letzter Zeit gehabt (Kindersportfest, Taufe im größeren Familienkreis -> alles Veranstaltungen, wo viel Bewegung herrscht und fast nie alle mal in die Kamera gucken), bei denen ich bewußt mehr fotografiert habe, um die Trefferwarscheinlichkeit zu erhöhen, aber unterm Strich glaube ich, daß die Tendenz stimmt und zu meinem Gefühl paßt.
Erklärungsversuche:
1. Größere Meßbasis für das 24-120VR, das ich 26 Monate besessen habe. Vielleicht ändert sich die Ausschußquote über die Zeit noch zum Positiven
2. Schnellere Serienbildfrequenz der D200 im Vgl. zur D70, sodaß bei Serien mehr Bilder aufgenommen werden, um trotzdem nur "das eine" nachher auszuwählen
3. Mein Fotoverhalten hat sich geändert, der große Brennweitenbereich des 18-200VR verleitet zum Draufhalten und es wird weniger überlegt, ob das Bild es hergibt, ein paar Schritte zu laufen :?
4. Das 18-200VR offenbart vielleicht doch öfters mal opt. Schwächen, die ein Bild nicht stimmig erscheinen lassen und es wird gelöscht.
Hat das jemand bei sich vielleicht auch schon beobachtet? Andere Erklärungsversuche?