UV-0 Filter auf AF-S VR 18-200

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Moderator: donholg

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georg.strauch
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UV-0 Filter auf AF-S VR 18-200

Beitrag von georg.strauch »

Hallo,

ich habe meinem neuen AF-S VR 18-200 als Objektivschutz einen spezialvergüteten UV-O-Filter gegönnt.

Normalerweise sollte es ja so sein, dass Neutralfilter keinerlei negative Auswirkungen auf die Bildqualität haben.

Wie sind eure Erfahrungen, insbesondere was Schärfe, Blooming bzw. Farbsäume betrifft? Randabdunklung konnte ich bisher nicht feststellen.
Liebe Grüße! Georg

D200|SB-800|AF-S DX 17-55 2.8 G IF-ED|AF-S VR 105 2.8 G IF-ED|AF-S VR 70-300 4,5-5,6 G IF-ED
Andreas H
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Re: UV-0 Filter auf AF-S VR 18-200

Beitrag von Andreas H »

georg.strauch hat geschrieben:Normalerweise sollte es ja so sein, dass Neutralfilter keinerlei negative Auswirkungen auf die Bildqualität haben.
Das kann man so nicht sagen. Die negativen Auswirkungen eines schlechten Filters kommen durch mangelnde Parallelität der beiden Glasflächen (Restbrechkräfte) und durch eine unzureichende Vergütung zustande. Da ist es egal welche Farbe er hat.
georg.strauch hat geschrieben:Wie sind eure Erfahrungen, insbesondere was Schärfe, Blooming bzw. Farbsäume betrifft? Randabdunklung konnte ich bisher nicht feststellen.
Blooming ist ein Problem des Sensors, da kann ein Filter wenig beitragen. Auch bei Farbsäumen fällt mir jetzt nicht ein wie ein Filter an der Entstehung beteiligt sein könnte.

Unschärfen dagegen kann ein preisgünstiger Filter schon erzeugen (mangelnde optische Qualität des Glases) und Reflexe und Überstrahlungen auch (schlechte Vergütung). Wenn bei einem Weitwinkel die Filterfassung zu dick ist kann es auch Randabschattungen geben.

Bei Markenfiltern mit Mehrschichtvergütung sollte man allerdings auf der sicheren Seite sein, wenn notwendig (Weitwinkel) in einer Slim-Ausführung.

Grüße
Andreas
vico
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Beitrag von vico »

An meinem 18-200 VR hatte ich zunächst relativ starke Neigung zu unschönen Reflexionen festgestellt und zunächst dem Objektiv zugeschrieben. Ich hatte hier im Forum auch kurz darüber berichtet. Die große Überraschung (oder eben auch nicht) kam, als ich zufällig mal ohne den (billigen!) Hoya UV-Filter losmarschierte: die Reflexe bei seitlichem Licht traten überhaupt nicht mehr auf.

An einem 24-120 VR hatte dieser Filter solche Probleme nicht gezeigt. Aber mir soll das eine Lehre sein: nur noch mehrschichtvergütete Markenfilter - oder gar keine! Das macht schon Sinn.
Grüße, Viktor
weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

Meiner Meinung nach ganz OHNE Filter. Wenn Schutzfilter, dann nur irgendwo am Meer um dort die Linse vor dem Salz zu schützen.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
Neophyte
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Beitrag von Neophyte »

Hallo,

das sehe ich auch so. Jeder Übergang zwischen Luft und Glas verschlechtert die Bildqualität. Auf die vielen Linsenelemente in einem Objektiv kann man aber wegen der zu korrigierenden Abbildungsfehler nicht verzichten.

Aber die Tatsache, dass zusätzliche Filter VOR dem Objektiv sitzen und für Gegenlicht empfindlich sind, verschlimmert ihre Wirkung auf das Ergebnis. :(

Also, wenn möglich, ohne Filter.

Viele Grüße,
Andreas
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donholg
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Beitrag von donholg »

Isch abbe keine Filter. :((

Doch, ich nutze gelegentlich einen Grauverlauf, wenn mir der Himmel zu hell wird.

Auf den Schutz der Optik verzichte ich zugunsten der besseren Bildqualität.
Die Sonnenblende habe ich allerdings immer aufgesetzt, so dass zumindest ein versehentliches Anstossen der Frontlinse gegen einen harten Gegenstand nicht so schnell passiert.
Auch den Objektivdeckel setze ich schleunigst wieder drauf, mit den Innengriffdeckeln ein Kinderspiel.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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