Erfahrungen mit Batteriegriff an der D200?

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Moderator: donholg

Paddy
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Erfahrungen mit Batteriegriff an der D200?

Beitrag von Paddy »

Hallo, wie lange hält denn in der D200 ein Satz Mignon-Akkus? Der Stromverbrauch der Cam ist mir entschieden zu hoch. Mit einem Akku komme ich gerade mal 200 bis 300 Bilder weit - was eindeutig zu wenig ist, wenn ich beispielsweise einen Fotoflug mache. Zwar habe ich zwei Akkus, aber es wäre schon sehr fein, wieder die Bildzahlen der D70 hinzubekommen.
Ist der Batteriegriff die Lösung aller Probleme? Was mich an ihm stört, ist, dass er sehr teuer ist und die Kamera sehr unhandlich wird.
Zuletzt geändert von Paddy am Sa 18. Feb 2006, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Paddy

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Schubi
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Beitrag von Schubi »

Hallo,

ich habe mir erst heute einen BG für die D200 zugelegt. Von daher kann ich noch keine Aussage über die Haltbarkeit eines Satzes Mignon-Akkus machen.
Zum BG selbst kann ich aber sagen, das er gut verarbeitet ist. Er vermittelt einen wertigen und stabilen Eindruck. In Verbindung mit der Kamera sitzt er wie angegossen. Du kannst 1-2 EN-EL3e verwenden. Die Akkus werden seriell, also nacheinander leer gelutscht. Die Akkuanzeige zeigt dir sinnigerweise den Ladungszustand der einzelnen Akkus separat an. Wenn einer leer ist, kannst du ihn entnehmen und wieder laden, während du mit dem anderen weiter fotografierst. Ich finde das sehr praktisch.
Von den Mignon-Akkus brauchst du 6 Stück. Der Ladezustand wird bei denen aber nur über die kleine Batterieanzeige im oberen Display angezeigt. Ist also nicht so genau, sollte aber reichen.
Das zusätzliche Gewicht des BG mit Akkus würde ich in etwa mit 250g beziffern. Mit dem BG wird die Kamera für meine Hände noch griffiger und liegt durch das zusätzliche Gewicht ruhiger in der Hand. Somit kann ich längere Belichtungszeiten verwackelungsfrei halten.
Fotoman

Re: Erfahrungen mit Batteriegriff an der D200?

Beitrag von Fotoman »

Paddy hat geschrieben:Hallo, wie lange hält denn in der D200 ein Satz Mignon-Akkus?
Ich denke, daß man das recht einfach hochrechnen kann. Der Originalakku hat IIRC 1500mAh. Nimmst Du 2500er NiMHs, dann würde ich eine mögliche Bildzahl der Größenordnung

(300/1500)x2500=500 Bilder

erwarten.

Da ich mit meinen 3 Akkus jeweils nach 3x laden mittlerweile auf ca. 600 Bilder komme, dürfte sich auch Deine Situation bessern.

NiMHs im MB-200 halte ich übrigens für ungeschickt, da das Verhältnis von Gewicht zu Akkuleistung in meinen Augen mies ist. Wenn schon MB-200, dann auch 2 EN-EL3e, denn damit habe ich die doppelte Leistung und nicht lediglich einen Zuwachs um ca. 60%. Außerdem brauchen die NiMHs "ewig" zum Laden, wenn Du sie im Ladegerät nicht verbruzzeln willst, die EN-EL3e hingegen nur eine gute Stunde. Hinzu kommen theoretisch die Kosten fürs Ladegerät und Akkus - eine gute Kombination kostet sicherlich so viel wie 2 EN-EL3e!

Gruß
S.

Mit 3 Akkus komme ich grob auf 1500 Bilder. Investiert habe ich für originale EN-EL3e bei Ebay ca. 110 Euro. Das ist für mich deutlich flexibler und vor allem günstiger als ein MB-200, der desweiteren in Haptik und Qualität nicht zur D200 paßt, weil er ein richtig übler Plastikkasten mit besch******em Verschluß ist.
Zuletzt geändert von Fotoman am So 19. Feb 2006, 06:33, insgesamt 2-mal geändert.
xebone
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Beitrag von xebone »

Also "sehr teuer" kann ich am Batteriegriff nichts erkennen, das ist IMHO einer der günstigsten Batteriegriffe die Nikon bisher bei den DSLRs rausgebracht hat ...
Und den Batteriegriff nehmen sich eigentlich die meisten, damit die Kamera eben schwerer und breiter und länger wird, damit sie mit grösseren Objektiven oder bei Hochformat besser in der Hand liegt.

Ahja und wielange hast du,Paddy, deine D200 schon bzw. wieviele Ladezyklen haben die Batterien hinter sich ?
D300/D800E - SB800 - Nikon 10.5 DX Fisheye - Tamron 90 Makro - Nikon 70-200 AF-S 2.8 VR I - Nikon 17-55 2.8 DX ,Nikon 85mm AF-S 1.8G,
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Schubi
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Re: Erfahrungen mit Batteriegriff an der D200?

Beitrag von Schubi »

Fotoman hat geschrieben:..der desweiteren in Haptik und Qualität nicht zur D200 paßt, weil er ein richtig übler Plastikkasten mit besch******em Verschluß ist.
Für dich wird man sicherlich noch eine Serie aus Grauguß auflegen .. :twisted:
Paddy
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Beitrag von Paddy »

Hi, ich habe die Kamera seit Mitte Dezember und gut 3000 Auslösungen. Das heißt, die Akkus sind schon einigermaßen trainiert und ich spiele auch nicht mehr ständig im Menü. Die Akkulaufzeit finde ich trotzdem bescheiden :( Wenn's ganz gut läuft (Studio ohne VR sind's vielleicht mal 350 Bilder, normalerweise eher weniger).

Beispiel: letzte Woche war ich in Italien für einen dienstlichen Termin mit Fotoflug. Allein beim Fotoflug habe ich fast einen kompletten Akku durchgenudelt (VR und viel AF-Tätigkeit mit dem 24-120 VR).

Den Batteriegriff finde ich schon recht teuer. 196 Euro kostet dieser beim Fotoladen in Köln, 180 plus Versand im Netz. Dafür könnte man schon eine schicke Festbrennweite gebraucht erstehen. Klar, das Argument "Schnitz dir selbst einen für weniger Geld" zieht immer :twisted: Kann ich freilich nicht. Wahrscheinlich kaufe ich das Ding irgendwann und werde ihn mit Ansmann bestücken. 12 Ansmann-Akkus für zwei Füllungen kosten vielleicht 60 Euro, für vier EN-EL3e ist man weit über 200 Euro los.

Wie schlägt sich denn die Kamera mit Batteriegriff auf dem Stativ? Ist das stabil? Ich überlege nämlich schon, die Nikon-Akkus zu verkaufen und den Erlös in den MB-D200 samt Ansmann-Akkus zu stecken.

Die Ladezeit bei Mignon-Akkus würde mich nicht stören. Ich könnte dann ja beliebig viele davon mitnehmen und notfalls einfach Einweg-Batterien reinstecken. Ganz so, wie es seit eh und je bei der F100 normal gewesen ist, bevor Nikon die Schnapsidee hatte, jede Cam mit eigenen Akkus zu bestücken (dass die D70-Akkus nicht mehr passen, finde ich nämlich schon etwas frech. Man hätte bei diesen Akkus einfach auf die Diagnose-Funktion verzichten können).
Zuletzt geändert von Paddy am So 19. Feb 2006, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Paddy

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Beitrag von xebone »

Also für einen trainierten Akku nur 350 Auslösungen ist extrem schlecht.
Selbst bei nach dem Bild aktivierten Monitor für 5 sek, und VR Einsatz sollten locker 600 Bilder / Ladung drin sein ....
Manche Berichten von über 1000 Fotos mit einer Ladung.
Schon merkwürdig ... :?: :!:
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Beitrag von Paddy »

Na ja, bevor ich jetzt Panik schiebe, nehme ich sie heute mal mit (wohin, weiß ich noch nicht) und berichte, wie viele Auslösungen mit wie vielen Prozent möglich waren. Immerhin kann ich bei meiner Cam kein Banding feststellen - ist ja schon mal was, gelle :P
Zuletzt geändert von Paddy am So 19. Feb 2006, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
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Paddock
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Beitrag von Paddock »

Guten Morgen,

so langsam habe ich mich an den Batteriegriff gewöhnt.
Er könnte besser sein, aber eigentlich ist er stabil und vor allem gut abgedichtet. Habe ich gestern ausprobiert... :cry:

Auf dem Stativ ist er ausreichend stabil. Die Handhabung mit externem Blitz im Hochformat, oder mit 2,8/80-200mm verbessert sich immens.
DAS ist für mich der wichtigste Aspekt überhaupt.


Ich habe gestern Abend ca. 630 Bilder mit einer Akkuladung EN-EL3e durchgezogen. (Monitor 5 Sek. - AF-C - einige Bilder "herumgezeigt...)
Zuletzt geändert von Paddock am So 19. Feb 2006, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Volker
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Beitrag von Paddy »

Womit sich meine Erfahrung bestätigt: Etwa 300 Aufnahmen mit einem Akku, oft auch weniger, wenn VR ins Spiel kommt.

Ich sehe schon, ich muss das Ding bestellen. Und wieder ist der Rucksack 1 kg schwerer :-(
Viele Grüße,
Paddy

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