Mein Tokina und seine Makro-Funktion

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

thowi
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Mein Tokina und seine Makro-Funktion

Beitrag von thowi »

Hallo. Habe die Tage mein neues Tokina Zoomobjektiv bekommen. Leider werd ich noch nicht so ganz schlau aus der Makrofunktion. Wie kann ich mit dieser Linse Makros erstellen? Wenn ich das Objektiv auf vollem Zoom hab, habe ich an der rechten Seite Markierungen für die Makros... allerdings komme ich nicht wirklich nah an das Objekt herran, d.h. bekomme kein scharfes Bild. Um ein scharfes zu erhalten, muss ich schon ein gutes Stück weiter weg gehen... Das ist dann imho eigenltich kein wirkliches Makro mehr. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.
Hat zufällig sonst noch jemand dieses Objektiv oder ein ähnliches und kann mir zum Handling vielleicht den ein oder anderen Tipp geben?
Zuletzt geändert von thowi am So 8. Jan 2006, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
D300 | D50 | Tok AF 12-24 | AF-S 18-70 | 28 f2 Ai | AF 50 1.8D | AF-S 80-200 2.8 | SB900 | SB600 | Metz 45 CL-1 | Kram
dj_moz
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Beitrag von dj_moz »

naja was hatt den das objektiv für einen abbildundungsmaßstab?
da es ein zoomobjektiv ist, ist ja auch kein richtiges makro, und je nach brennweite und abbildungsmaßstab ist man eben entsprechen weit weg vom motiv um es scharf zu stellen!
NIKON D70, 18-70, 50/1.8, SIGMA 70-200/2.8, 105/2.8, 300/4, SB-600 und Sachen
thowi
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Beitrag von thowi »

Die Makro-Schritte sehen folgendermaßen aus:
1:4, 1:5, 1:6, 1:8, 1:10
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agerer
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Beitrag von agerer »

Hallo,

mit einem Zoomobjektiv kann man ohnehin keine wirklichen Makros machen, sondern höchsten Nahaufnahmen. Makros beginnen ab Maßstab 1:1. Leider geht man heute mit dem Begriff sehr oberflächlich um.

Aber jedes Objektiv hat eine eigene Naheinstellgrenze. Mein Nikkor 3,5-4,5/24-85mm hat eine relativ gute Naheinstellgrenze von 38 cm bei 85mm Brennweite.

Meine persönliche Intention geht dort hin: Wenn die Naheinstellgrenze unter der Hälfte der max. Brennweite liegt, bin ich zufrieden - falls die Qualität stimmt.
thowi
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Beitrag von thowi »

Also ich hab noch keine wirkliche Vorstellung der Abbildungsmaßstäbe. Zu dem Objektiv habe ich auch keine weiteren Informationen; muss mal schauen, ob ich irgendwo ne Nahstellgrenze angegeben finde, ansonsten selbst probieren.
Steht halt groß "Macro" drauf, also hatte ich eigentlich fast ein bisschen mehr erwartet, wenn wirklcih viel näher als mit meinem 18-70 komm ich nicht ran :D aber nungut...
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Mark
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Beitrag von Mark »

Abbildungsmasstab meint folgendes: Bei 1:1 wurde bei analogen KB-Film Kameras ein Objekt der Grösse 24x36mm genau 24x36mm gross auf dem Film abgebildet, d.h. es "füllte" den ganzen Film aus. Bei 1:2 wird ein 48x72mm Grosses Objekt füllend auf dem Sensor abgebildet usw..

Da der Chip bei Digicams kleiner ist (zumindest im Moment bei Nikon) brauche ich um ein 24mmx36mm Grosses Objekt "füllend" auf dem Sensor darzustellen nicht mehr 1:1 sondern weniger, so ca 1:1.5

Ab wann man von Makro spricht ist eigentlich Definitionssache, mein altes mittlerweile verkauftes Cosina Makro konnte ohne Vorsatzlinse auch nur 1:2, effektiv bei ner DSLR sind das dann 1:1,5.

Aus diesem Grunde haben die kleinen konpakten Digicams auch so vergleichsweise guten Makroeigenschaften.

Um wirklich dein Objektiv beurteilen zu können müsste man schon genau wissen was das für ein Objektiv ist. Leider gebrauchen 2 Hersteller den Begriff "Makro" sehr inflationär. Nikon schreibt Makro bzw Mikro erst ab 1:2 auf die Objektive (meine ich zumindest)

Mein Tamron 28-300 (mittlerweile verkauft) war gar nicht so schlecht im Makroeinsatz und war angegeben mit 1:2,irgendwas, damit konnte man schon ein paar Makroschnappschüsse machen.

Ich hofe ich habe die etwas geholfen

LG Mark
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Beitrag von Andreas H »

Der Begriff Makro sollte eigentlich für Aufnahmemaßstäbe ab 1:1 verwendet werden. Die Objektiv-Fremdhersteller sehen das meistens viel lockerer und schreiben auf jedes Objektiv Makro das eine einigermaßen kurze Naheinstelldistanz hat.

Für die Frage Makro oder nicht ist nicht die kürzeste Einstellentfernung, sondern der größte Abbildungsmaßstab entscheident. Für viele Zwecke ist ein großer freier Abstand bei großem Abbildungsmaßstab durchaus wünschenswert (bei Kleintieren beispielsweise). Daß man also mit dem Tamron nicht näher herankommt als mit dem 18-70 sagt also nichts negatives aus. Bildet es denn bei seiner Makroeinstellung größer oder kleiner ab als das Nikon?

Um welches Objektiv geht es denn überhaupt?

Grüße
Andreas
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Beitrag von Mark »

thowi hat geschrieben:Also ich hab noch keine wirkliche Vorstellung der Abbildungsmaßstäbe. Zu dem Objektiv habe ich auch keine weiteren Informationen; muss mal schauen, ob ich irgendwo ne Nahstellgrenze angegeben finde, ansonsten selbst probieren.
Steht halt groß "Macro" drauf, also hatte ich eigentlich fast ein bisschen mehr erwartet, wenn wirklcih viel näher als mit meinem 18-70 komm ich nicht ran :D aber nungut...
Achja-es geht auch nicht nur darum mit dem Objektiv möglichst "nah" ran zu kommen, sondern darum bei möglichst grosser Brennweite noch nah ran zu kommen bzw fokussieren zu können. Stell dir vor du kannst mit einem Objektiv 10cm an das Objekt heran, aber nur bei 18mm. Mit dem anderen Objektiv kannst du zwar nur 20cm ran, aber bei 100mm Brennweite.

LG Mark
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Beitrag von thowi »

Andreas H hat geschrieben:Bildet es denn bei seiner Makroeinstellung größer oder kleiner ab als das Nikon?
So genau habe ich das ehrlich gesagt noch nicht verglichen.
Andreas H hat geschrieben:Um welches Objektiv geht es denn überhaupt?
Also folgendes steht vorne drauf: Tokina SD 70-210mm 1:4-5,6.
Dürfte das hier sein.
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Beitrag von thowi »

Grottenmob hat geschrieben:Stell dir vor du kannst mit einem Objektiv 10cm an das Objekt heran, aber nur bei 18mm. Mit dem anderen Objektiv kannst du zwar nur 20cm ran, aber bei 100mm Brennweite.
Das klingt natürlich logisch... vielleicht bin ich noch zu sehr im Denken bei den kleinen kompakten *gg*. Danke für die Ausführungen!
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