Nö, ich bezweifel es ja nicht.
Ich hab keine D200 und auch kein 18-70, ich hab mir damals das 17-55 gekauft und es auch getestet und war von den Ergebnissen recht angetan, ich habe die Tests für mich gemacht und bin mir der Ausrüstung so wie ich sie derzeit habe sehr zufrieden, da passt alles meiner Meinung nach zusammen!
Ich muss Dich auch nicht bekehren, jeder muss für sich selbst sein Optimum finden!
17-55 oder 28-70
Moderator: donholg
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@Heiner...
na hört sich doch toll an !
Schade, daß das 17-55 bei mir keine so deutliche Verbesserung bringt.
Hast Du vielleicht ein oder zwei mit Deinem 17-55 gemachte Bilder zur Hand...evtl. auch in der FC ??
Würde mir gerne was anschauen...nur interessehalber. Mit welcher Kamera fotografierst Du ? D1...D2...?
na hört sich doch toll an !
Schade, daß das 17-55 bei mir keine so deutliche Verbesserung bringt.
Hast Du vielleicht ein oder zwei mit Deinem 17-55 gemachte Bilder zur Hand...evtl. auch in der FC ??
Würde mir gerne was anschauen...nur interessehalber. Mit welcher Kamera fotografierst Du ? D1...D2...?
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Zuerst mal: Worauf hat Dein AF eingestellt? Doch wohl auf die Bäume vor dem Gebäude, nicht auf die linke obere Ecke, oder? Erfahrungsgemäß kann man die alten Schärfentiefetabellen und Formeln für digital vergessen, vor allem im Unendlich-Bereich. Könnte also sein, dass die linke obere Ecke bereits außerhalb des Bereichs der optimalen Schärfe liegt, denn:4Horsemen hat geschrieben:Schade...ein paar fachlich kompetente Hinweise hätten mir sicher weitergeholfen. So etwa...nee nee, Kamerad...dies und das hast Du da in Deinem Test völlig falsch gemacht...mach' das mal lieber so oder so...![]()
Zweitens: Jedes AF-System hat gewisse Toleranzen. In den meisten Fällen liegt der Fokus innerhalb der Schärfentiefe, aber nicht unbedingt genau auf dem angemessenen Punkt, sondern, im Rahmen der Schärfentiefe, etwas davor oder dahinter. Das bedeutet, dass sich die Ausdehnung der Schärfentiefe nicht unbedingt so verhalten muss, wie es der Benutzer erwartet, sprich, Objekte, die in einem kritischen Bereich innerhalb der theoretischen Schärfentiefe liegen, können tatsächlich unscharf erscheinen.
Drittens: Es ist nicht sinnvoll, nur eine bestimmte Bildecke, z.b. Links oben, zu vergleichen, da Objektive manchmal nicht absolut perfekt zentriert sind. Außerdem sind alle Zooms bei einer Brennweiteneinstellung besser, bei anderen schlechter. Um sich ein genaues Bild zu machen, müßte man also alle Einstellungen durchtesten.
Viertens kann es bei komplexen Zooms vorkommen, dass die Schärfe am Bildrand beim Abblenden bei manchen Brennweiten und Blenden etwas abnimmt, statt zuzunehmen. Auch wird die Schärfe über das gesamte Bildfeld nie völlig gleichmäßig verteilt sein - für die Praxis spielt das allerdings kaum je eine Rolle. Beim "Eckentest" dagegen schon.
Fünftens sind Zeiten von 1/20 oder 1/30 auf Stativ ohne SVA eventuell kritisch. Ich besitze selbst ein Stativ, dass zwar sehr stabil ist, sich aber trotzdem wie eine Stimmgabel verhält, d.h. winzige Schwingungen überträgt. Habe ich erst gemerkt, als ich mal ein Astro-Teleskop darauf montiert habe und ein LKW am Haus vorbeigefahren ist.
Sechstens macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, unterschiedliche Objektive bei gleicher Einstellung miteinander zu vergleichen. Bestenfalls kommt dabei das Gleiche heraus, manchmal schneidet auch das billige Objektiv besser ab (Gründe siehe oben), als das teure. Aber wer sich ein 2,8er Zoom kauft, um damit vorwiegend mit f8 zu fotografieren, macht meiner Meinung nach etwas falsch. Wichtiger ist doch die Gesamtleistung über alle Brennweiten hinweg, und, bei so einem Objektiv, vor allem bei Offenblende.
Ich kann den uneingeschränkten Jubel hier im Forum über dieses Objektiv auch nicht so ganz unterschreiben - den uneingeschränkten, wohlgemerkt. Als Immerdrauf wäre es mir schlichtweg zu groß und zu schwer. Für Architektur (Available-Light in Innenräumen) hat es sich bei mir ebenfalls nicht so bewährt, aber was Portrait oder Reportage anbelangt, ist es das beste Nikkor-Zoom, das ich kenne. Hohe Lichtstärke, sehr gute Leistung bei Offenblende und genialer Brennweitenbereich.
Gruß,
thomas
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Hm, also was ich hier kritisiere, ist wie schon erwähnt wurde die Belichtungszeit und die gewählte Ecke. Ich weiss nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber es heisst, dass jedes WW meistens eine schlechte Ecke hat. Ach ja, und ich hätte ggf. manuell Fokussiert, um eine evtl. Fehlfokussierung zwischen den Aufnahmen zu vermeiden.
Ausserdem würde ich das 50/1.8 nicht als Referenz für ein Vergleich von WW-Objektiven nutzen. Höchstens aus Interesse wie die Performance im Vergleich zu FB ist.
Ausserdem würde ich das 50/1.8 nicht als Referenz für ein Vergleich von WW-Objektiven nutzen. Höchstens aus Interesse wie die Performance im Vergleich zu FB ist.
Zuletzt geändert von Oli K. am Sa 7. Jan 2006, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Oli
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Genau so war das auch gedacht...das 50/1.8er habe ich nur aus Interesse verglichen. Ich bin ja auf der Suche nach einem Zoomobjektiv.OliK hat geschrieben: Ausserdem würde ich das 50/1.8 nicht als Referenz für ein Vergleich von WW-Objektiven nutzen. Höchstens aus Interesse wie die Performance im Vergleich zu FB ist.
Absolut zurecht...nur hatte ich erwartet, daß das wesentlich teurere 17-55 bei jeder Belichtungszeit und in jeder Bildecke dramatisch viel besser sein würde.OliK hat geschrieben: was ich hier kritisiere, ist wie schon erwähnt wurde die Belichtungszeit und die gewählte Ecke
Bei Blende 4 bzw. 4.5 auch noch bei einem Objekt, das weit über 50m entfernt liegt ? Ich habe mich noch nie mit solchen Tabellen beschäftigt.thg hat geschrieben:
Könnte also sein, dass die linke obere Ecke bereits außerhalb des Bereichs der optimalen Schärfe liegt
Vielen Dank aber für Deine durchaus sehr interessanten Ausführungen. Das gibt mir sicherlich neue Denkanstöße und motiviert zu einem weiteren Test.
Ich fasse das mal für mich zusammen:
Es gibt mehrere mögliche Fehlerquellen in meinem kleinen Testaufbau. Die Bildecke war zufällig gewählt. Die Qualität beider Bilder ist nicht überragend. Der Gesamteindruck des 17-55 Bildes ist trotz allem auch in der Gesamtheit nicht deutlich besser.
Ich denke ich zeige Euch noch einen weiteren Vergleich. Diesmal stammt der Ausschnitt aus der Bildmitte (direkt im Fokusmeßfeld). Der Versuchsaufbau war der Gleiche...diesmal jedoch im Laden. Für die Blendenzahl hatte ich mich entschieden, weil ich das 17-55 nicht nur bei Offenblende verwenden würde und das 18-70er ja auch gar nicht unter 4.5 kommt. Seltsam bleibt jedoch, daß die Bilder letztendlich wieder nicht wirklich scharf sind.

In Anbetracht der Tatsache, daß auch hier keine deutlichen Unterschiede auftreten, denke ich es könnte tatsächlich so sein, daß das Objektiv mit der Kamera harmonieren muß.
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Na, dann fang ich mal an. Das AF Ziel ist bei diesem Motiv doch arg undefiniert, die Entfernung der verschiedenen Motivteile zu unterschiedlich. Nun könnte man mit Schärfentieferechner mal schauen, ob das irgendwie doch hinhaut, aber bei 50mm f4 habe ich schon Zweifel.4Horsemen hat geschrieben:Schade...ein paar fachlich kompetente Hinweise hätten mir sicher weitergeholfen. So etwa...nee nee, Kamerad...dies und das hast Du da in Deinem Test völlig falsch gemacht...mach' das mal lieber so oder so...![]()
Sorry, aber der Test überzeugt micht nicht. Ich will nicht das 17-55 schön reden, aber die Voraussetzungen sind halt ungeeignet.
Aber mach, was Du meinst. Mir soll's egal sein.
Zuletzt geändert von volkerm am Sa 7. Jan 2006, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.
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Zugegeben, ich verstehe ja, dass so ein Objektiv á la 17~55 eine teuere Sache ist. So ähnlich bin ich anfangs auch an das Thema herangegangen. Tatsache ist aber, dass Du in erster Linie nicht ausschliesslich Schärfe kaufst, sondern Licht, Haptik, Verarbeitungs- und Bildqualität. (Verzeichnung, Vignettierung, Farben, Kontraste etc.)4Horsemen hat geschrieben:Absolut zurecht...nur hatte ich erwartet, daß das wesentlich teurere 17-55 bei jeder Belichtungszeit und in jeder Bildecke dramatisch viel besser sein würde.OliK hat geschrieben: was ich hier kritisiere, ist wie schon erwähnt wurde die Belichtungszeit und die gewählte Ecke
Ich will hier nix schön reden, besitze ja kein 17~55. Aber vom 18~70 bin ich geheilt...

Letztendlich kann Dir keiner diese Entscheidung abnehmen. Wie das sonst halt auch ist...

PS: Die schlimmste Einschränkung für ein WW-Objektiv fand ich beim 18~70 die Naheinstellgrenze. Wenn ich weit fotografiere, muss/will ich auch Nah ran gehen (können).
Zuletzt geändert von Oli K. am Sa 7. Jan 2006, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Oli
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Oli hat ja auch das 17-35, das kann deutlich näher ran.stupid_man_suit hat geschrieben:Die Naheinstellgrenze vom 17-55 liegt aber auch nur 2 cm unter der vom 18-70, nur ist beim 17-55 halt mehr Glas dazwischen.

Zuletzt geändert von volkerm am Sa 7. Jan 2006, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.