jenne hat geschrieben:Ok., aber Schalter und Rädchen sind auch Mechanik

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Wirklich? Auf jeden Fall sind sie durch ein paar Mausklicks in der Konstruktionsphase verschiebbar. Nichts ist doch leichter als Bedienelemente ein wenig umzusortieren und ein Gehäuse etwas umzuformen damit innerlich baugleiche Geräte unterschiedlich aussehen. Wir sehen es doch in der Unterhaltungselektronik und bei Elektro-Haushaltsgeräten überall.
jenne hat geschrieben:Wie bedeutsam die Unterschiede der D50 zur D70 sind, weiss ich aber nicht. Ich weiss jetzt nur, dass der D50 mind. ein Rädchen fehlt. Wer weiss mehr Gehäuse-Unterschiede?
Sie sind auf jeden Fall so ähnlich im Bedienkonzept daß sie sich intuitiv gleich bedienen lassen.
Das zweite Einstellrad bei der D70 (das im Übrigen die F75 auch nicht hat, da ist sie sogar der D50 ähnlicher) kann ich gut verschmerzen. Mich nervt eher daß keine Taste für die Umschaltung Spot/Integral/Matrix da ist, da muß man über das Menü gehen. Dafür kann man sich bei der D50 meistens die Umschaltung AF-S und AF-C sparen, dafür gibt es den AF-A bei dem sie selbst erkennt ob Bewegung im AF-Feld ist. Dann fehlt noch der Abblendknopf. Im Sucher gibt es keine Gitterlinien. Das wären schon die wichtigen Unterschiede.
Ich habe so das Gefühl daß Nikon hier nicht abgespeckt hat um Kosten zu senken sondern um unter Gesichtswahrung die 500 Euro unterbieten zu können. Man hätte sicher auch die D70s zu diesem Preis verkaufen können, aber wie hätte dieser Preisverfall auf Altkunden gewirkt, wenn man innerhalb eines Jahres den Preis auf 40% des Startpreises gesenkt hätte? Jedenfalls liefern die D50 und die D70 identische Ergebnisse ab (wenn man sie entsprechend einstellt). Wenn man also die paar gestrichenen Features entbehren kann, dann kann man eine Menge Geld sparen.
D50 und D70(s) sind wirklich, wie Volker geschrieben hat, Zwillinge. Um bei der D70 ein wertigeres Gehäuse zu sehen oder zu fühlen muß man schon sehr viel Wohlwollen mitbringen.
Grüße
Andreas